Focusrite Scarlett 2i2

Ich habe das Scarlett mal exzessiv im Soundtest gegen die M-Audio Fast Track MK2 und M-Audio Delta 1010LT sowie das RME Fireface als Referenzkarte antreten lassen!

Ergebnis:

SOUND
Die Scarlett hat extrem gute und feine Wandler, einen druckvollen Bass und geht Punkto Sound eher in die Richtung des RME-Interfaces, wobei das RME im Höhenbereich etwas weicher und sauberer auflöst!
Jedenfalls sind die Unterschiede zu M-Audio deutlich hörbarer.

Bei den M-Audio-Karten gibt es einen sehr neutralen und transparenten sowie druckvollen Sound, bei dem der Bass und die unteren Mitten mehr im Vordergrund bzw. im Stereobild breiter verteilt stehen, als beim Focusrite Scarlett (Tiefenstaffelung!

Beim Focusrite Scarlett liegt der Bass räumlich mittiger und subjektiv weiter hinten im Stereobild!
Somit klingt das M-Audio Fast Track MK2 mehr nach analog Sound (Tape/LP).
Dafür trennt das Focusrite die Frequenzen klarer und wirkt detailreicher und weniger "schwammig"!

Beim Scarlett fiel mir ausserdem ein großer Unterschied im Höhenbereich auf! Hier klingen manche Instrumente/Töne etwas zu aggressiv im Vordergrund. Ich kann das schlecht beschreiben, weil es um einen sehr subjektiven Hörtest geht!

WANDLER
So klingen auf dem Scarlett schlechte Mp3s oder schlecht aufgenommene Recordings eher bratzig als auf dem M-Audio!
Gut Produzierte (Elektro-) Sounds und Synthezizer klingen dafür genau so fett, wie sie produziert wurden!
Beim M-Audio scheinen die Wandler JEDE Audiodatei in den Frequenzen etwas aufzupeppen! Jedenfalls wurde die neue Generation des Fast Track damals mit Soundoptimierungen (Psychoakustik!) beworben, welche man deutlich hört!
Beim Sound liegt die alte Delta 1010LT trotz "nur" 101db-Wandler (AKM!!!) mit einem klaren, fetten und neutralen Sound ganz klar auf Platz2 nach dem Referenzmodell RME Fireface! Focusrites Scarlett würde ich auf Platz3 und das Fast Track (aufgrund der geringeren Ausstattung) auf Platz4 verweisen.

Das M-Audio Fast Track klingt vielleicht etwas audiophiler- dem Focusrite bescheinige ich aber eindeutig mehr Transparenz und Klangneutralität!
Dies ist gerade im Recording- und Mastering-Bereich mit guten Monitoren ein absolutes Plus!
Auch die Focusrite Preamps scheinen sehr neutral und mit viel Dynamikspielraum zu den besseren am Markt zu gehören.
Jedenfalls sollen Wandler und Vorverstärker die gleichen sein, wie in den grösseren Brüdern der roten Focusrite Serie!

FAZIT:
Leuten, die "nur" DJing vorhaben oder kleine Aufnahmen vor haben, empfehle ich das M-Audio Fast Track (jetzt AVID!!!).

Allen, die viel mit Recording, Mastering und Produktion zu tun haben, empfehle ich das Focusrite Scarlett, das sich gerade vom druckvollen und transparenten Sound auch super für elektronische Musik eignet!

Mit seinen symethrischen Ausgängen ist es natürlich auch bestens für DJing geeignet!

Klarer Vorteile beider Interfaces: beide werden Plug n Play auch unter modernen Linux-Distributionen unterstützt!
Nachteil beim Fast Track unsymethrische Ausgänge!


Latenz- und Treiberseitig trumpfen alle M-Audio-Karten mit den besseren Treibern, geringerer Latenz und mehr Stabilität!
Dieser Unterschied ist auf modernen Rechnern allerdings geringfügig zu werten und auch das Focusrite Scarlett lässt sich mit der richtigen Einstellung unter ALSA mit geringen Latenzen ab 9 ms knackfrei betreiben!

Beide Interfaces sind für Leute, die Musik, Recordings, Djing unter Linux machen (wollen) bestens geeignet und sehr hochwertig und preisgünstig!

Ich habe mir das Focusrite 2i2 im Paket Scarlett Studio gekauft, als ich auf der Suche nach einem einfachen und unkomplizierten Interface für Unterwegs. Es war quasi Plug & Play fähig und nach dem auspacken sofort einsatzbereit.

Der Sound ist rauschfrei und detailgetreu. Interessant sind die Leuchtringe an den Potis, die Übersteuerungen durch ein rotes Licht schnell anzeigen können und ansonsten Grün leuchten wenn ein Signal anliegt.

Das Aussehen des Interfaces lässt es sehr hochwertig wirken. Die Ausstattung ist gut für ein Interface in der Preisklasse, manche Nutzer hätten sich vielleicht noch einen Midi Anschluss gewünscht.

Im Test hat leider eine auffällig hohe Latenzzeit gestört. Diese fällt vorallem auf, wenn man selber nicht nur aufnimmt, sondern auch derjenige ist der spielt und man alles versetzt hört.

Manchmal ist die Aufnahme auch sehr ruckelig und knackt ein wenig. Ob dies an meinem Computer (Mac Book Air mit OS X Mavericks) oder an dem Interface liegt, weiß ich leider noch nicht ganz.

Im Allgemeinen bin ich aber doch sehr zufrieden mit dem Interface!

Ich benutze das Interface im Homestudio für Demos, sowohl aufnehmen wie auch abhören und mischen. Die Verarbeitung ist super, Buchsen packen kräftig zu und die Regler sind angenehm "schwergängig". Unter Windows 7 und der DAW Reaper funktionieren die Treiber einwandfrei, auch neben anderen ASIO-Treibern und gemischtem Betrieb. Das Einschaltknacksen find auch nicht besonders gut, hält sich aber in Grenzen und wenn manss weiß, schaltet man die Boxen danach ein. Was mehr stört, ist die geringe Leistung des Kopfhörerausgangs für hochohmige Kopfhörer, aber das Problem gibts bei Tascam auch.

Hallo Leute ich habe mr vor kurzem dieses Teil zugelegt und kann dazu nur eines behaupten. Es erfüllt seinen Zweck mit Bravour, ich habe zwar nie mit anderen Fabrikaten verglichen da ich hier bei Musicstore beraten worden bin. Jedenfalls kombiniert dieses Interface alles was ein einzelner Musiker um Aufnehmen seines Gesanges und eines Instrumentes zugleich. Das Preis/Leistungs Verhältniss ist Top Einfache Bedienung Phantom Speisung Monitor Anschlüße usw. in einem guten und robustem Alugehäuse
die Aufnahmen sind klar und ohne Störgeräusche. Ich bin sehr zufrieden

Ich kann dieses Teil nur empfehlen. Ob für Homestudio oder für unterwegs. Die aufnahmen sind sehr sauber. Für diesen Preis gehört dieses Interface zu den Favoriten. Sound ist sehr gut.
Ich habe das Interface mit FL-Studio betrieben.