Im Jahre 1983 gegründet schaffte es ENGL mit dem ersten vollprogrammierbaren Digitalamp der Welt direkt einen Meilenstein in der Amp-Geschichte zu legen. Ein echter Volltreffer!
Es folgten weitere Innovationen, wie z.B. das Master A/B, das Röhrenüberwachungssystem (Tube Monitoring System und das integrierte Noise Gate, die heute zum Standard vieler Amps gehören.
Viktor Smolski Signature Vollröhren Topteil!
Features ENGL E-646 Victor Smolski Limited Edtion: 4-kanalig Clean-Gain 1, Crunch-Gain 2, Lead-Gain 3, Lead-Gain 4 Clean-Volume 1, Crunch-Volume 2, Lead-Volume 3, Lead-Volume 4 Clean/Crunch: Bass, Middle, Clean-Treble, Crunch-Treble Lead: Bass, Middle, Middle-Voiced, Treble Middle Voiced switching Elektronik Power Tube Monitoring 100 Watt 6L6GC Röhren 2x Masterlautstärke Elektronische Endstufen Überwachung Regelbarer Effektweg (parallel - seriell) auch per Fuß steuerbar Depth Punch, Presence Zwei klanglich unterschiedliche Leadsounds Regelbares Noisegate im Leadbereich per Fuß steuerbar
!!! 3 Jahre Music Store Garantie !!!
!!! 30 Tage Money Back Garantie !!!
Ganz einfach, weil es kein Powerball 2 ist :D Auch kein optisch gepimpter, es ist tatsächlich ein anderer Amp, der allerdings auf den Powerball 2 aufgebaut ist. Das was ihr jetzt lest ist nur meine persönliche Erfahrung und Meinung.
Man kann ja heutzutage seinen Amp zu jemanden bringen und den Feintunen oder völlig verändern lassen und genau das hat Victor gemacht, würde ich mal so grob behaupten. Ich fang mal an, als Vorbild habe ich selber diesen Verstärker und zeitweise einen Powerball II hier zum testen gehabt. Dann mal los!
Andere Mitten:
Der Smolski Amp ist schon mal von den Mitten anders gevoiced, weder besser noch schlechter, einfach anders. Mir persönlich gefällt es besser als beim PB2. Ich habe das gefühl, dass gerade die aggressiven Hochmitten im Rythm Kanal stärker ausgeprägt sind, was nicht nur für ein härteres Klangbild sorgt, sondern sich auch wunderbar durchsetzt. Damit meine ich aber auch keinen Kreissägensound, es klingt alles sehr rund. Auch wenn die Mitten noch so weit aufgedreht sind wirkt der Sound nicht nasal.
Andere Gainstruktur:
Ich versuche es mal mit Worten zu beschreiben, der PB2 klingt etwas breiter und rotziger. Aber dafür auch geringfügig weniger definiert. Das würde generell ja auch für Smolski sprechen. Denn schnelle Licks und vor allem schnelle Riffings brauchen auch einen definierten Sound und diesen hat der Amp. Gerade der Solokanal gefällt mir mehr als der des PB2. Durch das definierte Anschlagsgeräusch, dem vollen Sound und die Bässe die einfach nicht matschen sondern nur schieben wollen, bekommen schnelle Soli gewaltig schub. Ich finde das an diesem Amp ziemlich einzigartig. Zumal der Sound nicht kalt wirkt, sondern wirklich warm und voll ist und vor allem singt. Es gibt ja oft Situationen, da wünsch ich mir gerade im Metalbereich ja einen dichten Peavey Sound, aber gerade wenn es um Soli geht würde ich nichts gegen den Engl tauschen.
Mid Voiced:
Dieser Schalter ist genial, denn er ändert nochmals den Charakter vom Amp. Da ich auch sehr lange einen Engl Invader bei mir zuhause hatte, kam ich nicht drumherum den Smolski mit dem Invader zu vergleichen. Grob kann ich sagen, dass er ohne aktivierten Midvoiced eher wie ein Powerball (aggressiver und kälter) und mit eher wie ein Invader (weicher und wärmer) klingt.
Das wäre auch äußerst plausibel, weil Victor damals gerne mit mehreren Amps recordet hat. Eben einem Invader, sein damaliger Live Amp und einem weiterem Amp, der etwas aggressiver ist, zum Beispiel einem Powerball. Und anstatt immer zwei mitzunehmen, wollte er gerne alles in einem Amp haben.
Ausstattung:
Die Ausstattung ist mehr als ausreichend, vor allem die vielen Lautstärke Anpassungen der einzelnen Kanäle finde ich super, ich habe nie das Gefühl, dass es einen Drop gibt wenn ich von Clean auf verzerrt oder umgedreht schalte, angepasst ist der Druck und die Fülle immer gleichermaßen da. Das einzige, worüber ich mich gefreut hätte, ist wenn der Amp auch Midifähig gewesen wäre, eben so wie der Invader.
Clean:
Den Cleansound empfinde ich auch nicht als kalt, auch wenn das wohl gerne von Engl Amps behauptet wird. Er ist knackig und präsent und wird mit Zugabe des Gains immer stärker vorkompremiert, wobei er trotzdem noch Glasklar klingt. Mit einer passiven Gitarre muss man schon ordentlich Gain hinzugeben, damit er anfängt zu zerren, was ich als ziemlich positiv einstufe. Denn so klingen auch aktive Gitarren nicht zu schnell too much! Außerdem ist dafür ja der Crunch Kanal da, der mir auch sehr gut gefällt und ziemlich amerikanisch rüberkommt. à la AC DC würde ich schon fast behaupten )
Was gibt es denn noch spannendes zu berichten... ich denke ansonsten darf man sich schon nach den Berichten zum Powerball 2 orientieren. Mir gefällt er aber sowohl optisch als auch soundlich einfach besser und für mein empfinden schiebt er mehr ) Aber hey ich denke dafür, dass manche Firmen fast das doppelte für ihre Amps verlangen kann