Der J & D ABG-1c
Für einen besonders druckvollen Sound setzt der J&D ABG-1c
Mit dem hochwertigen Fishman Presys Tonabnehmersystem ist der
als Anfanger möchte ich Basserfahrung sammeln und fühle mich mit diesem Bass sehr wohl.
Dank intergrierter Equalizer lässt er sich gut und schnell stimmen. Auch der Imbusschlüssel zur Spannung des Halses ist ok!
Rundherum gelungener Kauf!!
Nachdem DPD erst zwei Tage lang nur 'Wir haben die Sendungs
informationen erhalten" in der Paketverfolgung angezeigt hatte, kamen heute haufenweise Updates und kurz darauf das Paket. Hier also ein erster Bericht, direkt nach dem Auspacken:
Die Verpackung war okay. Karton im Karton mit Füllpappe dazwischen, alles unbeschädigt. Der Bass selbst war noch mal in einem Stoff-Sack, ein Innensechskantschlüssel war dabei und eine 9V Batterie. Mit letzterer hatte ich nicht gerechnet, und noch eine mitbestellt.
Der Bass ist im Wesentlichen einfach, aber sauber hergestellt, keine sofort erkennbaren Macken. Bünde sauber eingesetzt. Eine der Mechaniken ist etwas verdreht angeschraubt, aber sie sind fest. Der seidenmatte Lack ist auf der Rückseite etwas streifig aufgetragen, macht aber sonst einen guten Eindruck und fasst sich auch gut an. Das kleine und recht empfindliche Batteriekläppchen war schon beim Auspacken offen, und ich hatte Bedenken, dass es Schaden genommen haben könnte, aber es war in Ordnung.
Das Stimmen funktioniert mit dem eingebauten Tuner ganz gut, lediglich auf dem E ist er etwas langsam. Es wird immer ein Buchstabe E-A-D-G angezeigt, und daneben kleine < und > Symbole, um anzuzeigen, wohin gestimmt werden soll. Das versteht man sofort.
Kurz an den Verstärker gestöpselt, zeigt sich, dass alle Saiten einigermaßen gleich laut abgenommen werden. Ich hatte gelesen, dass es da bei anderen Exemplaren Probleme gegeben haben soll, aber hier ist es okay. Nebengeräusche, wie jedwede Berührungen am Korpus oder Knarzen der Saiten, kommen aber sehr präsent rüber. Es wird sich zeigen, ob das Fluch oder Segen ist, denn es scheint, dass man so auch sehr viel perkussives Klopfen und Tapsen über den Verstärker bringen kann. Raum für Experimente ...
Auch testweise direkt vor den Verstärker gehalten, konnte ich erst einmal nicht viel von dem befürchteten Feedback feststellen. Aber eigentlich wollte ich ja gar nicht verstärken, und habe das nur ausprobiert, um zu sehen, ob alles okay ist, oder ob ich das Ding gleich wieder einpacken muss. Es scheint aber alles in Ordnung und ich denke, dass ich den doch recht sperrigen Karton bald entsorgen kann.
Also kommen wir zum Spielen: Ha, das ist endlich mal eine Gitarre, die in der Größe zu mir passt! Ich bin 1.95 und habe somit kein Reichweitenproblem, weder am Hals noch um den Korpus herum.
Beim ersten Anspielen fand ich die Saitenlage etwas niedrig, denn beim Zupfen gab's etwas viel Schnarren. Das ließ sich mit dem mitgelieferten Schlüssel ein wenig korrigieren, aber nicht sehr viel.
Der unverstärkte Klang ist in etwa so, wie ich erwartet hatte, eben wie eine große Gitarre, recht warm, ganz unten könnte es ein wenig mehr sein, aber das ist wohl der Physik geschuldet. Ich produziere mehr Nebengeräusche als auf dem E-Bass, da muß ich mich noch eingewöhnen, aber die Halsform fühlt sich wie gewohnt an, vielleicht ist der Abstand der Saiten zueinander hier ein klein wenig größer.
Die Lautstärke scheint für meinen Einsatzzweck in Ordnung. Ich will zuhause in moderater Lautstärke üben, vielleicht singe ich mal dazu, im Park, am Strand oder so, mit nur wenigen anderen Instrumenten. Ich hab' vor, das Ding eher wie eine Gitarre als wie einen Bass zu benutzen, nur tiefer, das liegt mir mehr. Jetzt geht es ans Ausprobieren.
Außerdem habe ich Glück gehabt, denn der Preis ist in den drei Tagen seit der Bestellung von sagenhaften 149€ auf 199€ geklettert. Ich denke, dass der J & D ABG-1c Natural Bass als Gesamtpaket damit immer noch ein sehr gutes Angebot ist.
Edit#1: Im Inneren scheint es ein loses Kabel zu geben, das gelegentlich Geräusche am Korpus macht. Das muss ich gelegentlich noch mal ankleben.
Edit#2: Hab'inzwischen schon viel Spaß damit gehabt, aber den Cutaway braucht man nicht wirklich. Es ist ein Bass. Da oben kommt nix mehr.
Zunächst einmal : Das Preis- Leistungsverhältnis des ABG 1c ist hervorragend. Das einfach gehaltene, aber effiziente Fishman PU - System sorgt für einen warmen und ausgewogenen Klang am Amp. Der integrierte Tuner arbeitet zuverlässig. Ohne Amp setzt sich der Bass gegenüber der Westerngitarre nicht so gut durch. Der Einsatz eines harten Plektrums kann das kompensieren. Gewöhnen muss ich mich an den riesigen Jumbo Korpus. Ein kleines Manko: es ist nur ein Gurtknopf vorhanden.