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Audio Recorder

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Wissenswertes über Audio-Recorder

Je nach Anforderungen kann es von Vorteil sein, das Equipment bei einer Aufnahme so klein wie möglich zu halten. Besonders, wenn es schnell gehen soll, eine Demo im Proberaum oder an anderen Orten einzufangen. Wenn ein kompaktes Aufnahmegerät benötigt wird, ermöglichen sogenannte Handheld-Recorder klanglich verblüffende Ergebnisse. Was genau für Bands, Podcaster oder Reporter die ideale Recorder-Lösung ist, soll hier genauer betrachtet werden. Audio-Recorder unterscheiden sich von modernen Digitalmixern dadurch, dass sie ohne weiteres Equipment arbeiten können, um eine Aufnahme zu speichern. Die Übertragung auf einen Computer zur späteren Nachbearbeitung ist natürlich jederzeit möglich. Audio-Recorder lassen sich in drei Kategorien unterteilen:

  1. Stereo Recorder
  2. Multitrack Recorder
  3. Mobile Recorder (Handheld)

1. Stereo Recorder

Unter diese Kategorie fallen Recorder, die lediglich ein Stereo-Signal aufnehmen können. Genau genommen sind hier auch Video-Kameras und Kassettenrekorder (Die ältere Generation erinnert sich...) im selben Atemzug mit modernen Geräten zu nennen. Moderne Stereo-Recorder haben sowohl analoge als auch digitale Eingänge und können angeschlossene Signalquellen auf USB-Sticks, Speicherkarten oder Festplatten aufnehmen. Das könnte beispielsweise nützlich sein, um vorliegendes Audiomaterial zu digitalisieren. So werden alte Kassetten- oder Schallplatten-Aufnahmen bewahrt, bevor der Zahn der Zeit sich an den analogen Datenträgern zu schaffen macht.

Analoges Mischpult
Tascams Flaggschiff der Stereo Recorder kann sowohl auf USB-Sticks, Speicherkarten, wie auch auf CD-Rohlinge schreiben und die Daten direkt auf einen FTP-Server hochladen.

Kauftipps

Beim Kauf eines Stereo-Recorders sollte darauf geachtet werden, welche Geräte als Quelle dienen, damit die Anschlüsse kompatibel sind. Ein weiteres Kriterium sind die gewünschten Eigenschaften der Zieldatei, wie Samplingrate (in kHz), Auflösung (in Bit) sowie das Datei-Format selbst (MP3, WAV etc.). Einige der Recorder bieten bereits Lösungen zur Klangbearbeitung während der Aufnahme (Limiter, Kompressor) an, damit die Dynamik des Signals den späteren Anforderungen entspricht.

Samplingrate und Auflösung
Die Samplingrate beschreibt, wie oft das Audiomaterial in der Sekunde abgetastet wird. Bei einer Audio-CD liegt dieser Wert beispielsweise bei 44.1 kHz (44100-mal pro Sekunde), während bei Film-Produktionen eher mit 48 kHz gearbeitet wird. Die Auflösung einer Aufnahme wird in Bit angegeben. Bei einer Audio-CD sind hier 16 Bit üblich, während im Studio normalerweise mit 24 Bit oder 32 Bit gearbeitet wird.

2. Multitrack Recorder

Auf den ersten Blick sehen Multitrack Recorder so aus wie Digitalmixer und genau genommen sind sie funktionell auch nicht weit voneinander entfernt. Die Grenze ist mittlerweile so weit verschwommen, dass die Unterteilung gar nicht mehr auf alle Geräte zutrifft, da auf der einen Seite viele Multitrack Recorder auch live eingesetzt werden können, und auf der anderen Seite viele Live-Mixer auch mühelos einen Mitschnitt auf einem angeschlossenen Stick oder einer Speicherkarte ermöglichen. Die Grundidee hinter einem Multitrack Recorder ist die unkomplizierte Aufnahme mehrerer Spuren statt einer Stereo-Summe. Vorteil dieser Variante gegenüber einem Digitalmixer ist das "analoge Feeling" eines Mischpultes mit echten Fadern und Reglern. Auch wenn die Routung-Funktionen und Effekt-Möglichkeiten bei reinen Mehrspur-Recordern deutlich spartanischer ausfallen, bleibt die Möglichkeit offen, die Spuren später mit einer DAW zu bearbeiten.

Analoges Mischpult
Der Zoom R20 ermöglicht nicht nur das Aufnehmen von 8 Spuren gleichzeitig, er bietet außerdem umfangreiche Effekte sowie Editierfunktionen, ähnlich wie in einer DAW am Computer.

Die ersten erschwinglichen Mehrspur-Recorder für den Hausgebrauch des Musikers waren genau genommen Kassettenrekorder, mit denen es vor der digitalen Revolution möglich war, die ersten eigenen Demos oder Jamtracks festzuhalten. Deshalb bieten einige dieser Geräte heute noch ähnliche Funktionen wie vorinstallierte Grooves, Rhythmus-Patterns, ein Metronom und eingebaute Gitarrenamp-Simulationen, um so Spur für Spur nacheinander aufzunehmen, bis die fertige Songidee präsentiert werden kann. Weiterer Vorteil dieser Geräte im Vergleich zu Digitalmixern zur Aufnahme ist der (je nach Gerät) mögliche Batteriebetrieb, wodurch sich immer und überall Ideen festhalten lassen können, denn die Kreativität ist manchmal bekanntlich unberechenbar.

DAW (Digital Audio Workstation)
Unter einer DAW versteht man eine Software, die es ermöglicht, Audiomaterial mit einem Computer aufzunehmen und das Material zu bearbeiten. Zu den bekanntesten Programmen gehören Logic, Cubase, Studio One, Ableton und Pro Tools. In einigen Fällen ist der Einsatz eng an die Verwendung mit der Hardware des Herstellers verknüpft, wie es bei Universal Audio und der Verwendung der hauseigenen DAW (Luna) der Fall ist. Es gibt mittlerweile auch DAWs für Tablets und Smartphones, auf denen sich auch Musik produzieren lässt.

3. Mobile Recorder (Handheld)

Diese kleinsten Vertreter haben in den letzten Jahren für Aufsehen gesorgt, da sie professionelle Aufnahmequalität im Hosentaschenformat bieten. Viele dieser Geräte besitzen Kondensator-Mikrofone in X/Y-Anordnung, mit denen sich beispielsweise Konzertmitschnitte aus dem Publikum, Proberaum-Mitschnitte oder das Zwitschern der Vögel im Wald für Radio-Reporter aufnehmen lassen. Gerade für letzteren Einsatz bei Reportage-Zwecken sind die Handheld-Recorder aufgrund ihrer kompakten Abmessungen beliebt. Sie sind ideal für Interviews, was sie auch für Podcast-Aufnahmen interessant macht.

Analoges Mischpult
Immer und überall in hoher Qualität aufnehmen mit mobilen Audiorekordern.

Je nach Ausführung sind neben den installierten Mikrofonen auch weitere Anschlüsse für andere Mikrofone vorhanden. Gespeichert wird in der Regel auf internen Speichermedien wie MicroSD-Karten. Spezielle Ausführungen mobiler Recorder sind Handheld-Mikrofone oder robuste Field-Recorder, die häufig für die Verwendung mit einer Spiegelreflexkamera zur Aufnahme der Tonspur eines Films gedacht sind. Selbstverständlich lässt sich ein Handheld-Recorder jederzeit als luxuriöses Diktiergerät verwenden.