Eine Gitarre mit Geschichte!
Die original "Lucille"-ES bekam ihren Namen, nachdem der Jahrhundert-Gitarrist und Blues-Ikone B.B. King Kopf und Kragen riskierte, um das Instrument vor einem Brand zu bewahren, der letztlich wegen einer Frau mit dem gleichen Namen während eines Clubgigs ausgebrochen ist.
Mit der Lucille bietet Epiphone eine liebevolle Rekreation der wohl berühmtesten Semi-Hollow inklusive Vari-Tone Schaltung, Mono/Stereo Output und TP-6 Tailpiece mit Feinstimmern.
Die ungewöhnliche ES ohne F-Löcher verfügt über einen Vari-Tone Schalter mit 6 Schaltpositionen, welcher verschiedene voreingestellte Notch Filter von 120 bis 1950 Hz anwählbar macht. In Position 1 steht die Schaltung auf Bypass. Kleiner Tipp: B.B. King's favorisierte Position ist die 2! (+5db bei 1960 Hz)
Überblick:
Ich habe Sie gesehen, musste sie haben und habe den Kauf nicht bereut. Die Verarbeitung ist sehr gut. Die Saitenlage war gut eingestellt und somit konnte ich nach dem Auspacken direkt loslegen. Und dieser Ton, einfach super. Durch den Variotonschalter sind die Klangmöglichkeiten sehr vielfältig. Lediglich das beigelegte Klinkenkabel taugt nichts, es verursacht ein kräftiges Brummen. Ein paar Euros mehr für ein höherwertiges Kabel und Licille wird es Euch danken. Für Freunde die Bauart ein absoluter Kauftip und der BB King ist sowiso legendär :-)
Man kann diese Gitarre vielleicht optisch von der weitaus teureren Gibson Variante unterscheiden, unterm Strich zählt aber der Klang und der ist bei dieser Gitarre wirklich dem King of Blues würdig. Einfach ohne Umschweife in den Verstärker und schon bluest es los :-D
An der Verarbeitung gibt es ebenfalls überhaupt nichts auszusetzen, Preis / Leistung stimmen somit also allemal. Einziger Minuspunkt ist meiner Meinung nach das schlappe Klinkenkäbelchen, welches Epiphone dazugelegt hat. Insgesamt aber absolut empfehlenswert!
Die Gitarre sieht wundervoll aus, klingt ok, ist aber an einem wichtigen Punkt schlampig verarbeitet. Die Verleimung des Griffbretts ist nicht in Ordnung. Nach der dritten Woche bemerkte ich einen Riss zwischen der linken Randeinfassung des Griffbretts und dem Hals. Kurz darauf war der Riss auch auf der rechten Seite, sodass ich mit Leimspritzen und Druck nachhelfen musste. Glücklicherweise hat es keinen Effekt auf den Klang. Derartige Mikrochirurgie für ein neues Instrument muss nicht sein, auch wenn das Instrument nicht im vierstelligen Preisbereich angesiedelt ist. PUs sind ok, Schalter und Potis nichts besonderes. Varitone tut nichts was man nicht mit den Reglern tun kann, nur es ist halt bequemer zu schalten, anstatt zu drehen,
Ob Kaufempfehlung? Für Liebhaber, die sich eine Gibson nicht leisten können, definitiv ja, denn der Klang ist fast voll und ganz da.
... leider nicht gut verarbeitet. Drei Saiten schnarren in einem Bund derartig, dass sie nicht zu begrauchen ist. Die Halskrümmung ist an sich gut, nimmt aber am Hals-/Korpusübergang leider so zu, so dass auch eine Trussrod-Justage nicht helfen kann. "Handmade in China" - leider. Der Sound - gerade auch der vom Varitone - ist pico bello. Sehr, sehr schade, aber die geht zurück - mir blutet das Herz.
nach erhalt sogleich vorsichtig ausgepackt war ich sofort durch die wirklich beeindruckende optik meiner lucille hin- und hergerissen.
Als ich dann im Anschluss meiner Lucille sofort neue Gibson/les paul saiten aufzog und an meinem amp angeschlossen habe, war ich sofort überzeugt, dass ich einen guten kauf gemacht hatte. ich bin jetzt in der testphase und werde Lucille auf herz und niere durchprobieren. bis dann....