Mit dem 4 Vox präsentiert Flame einen polyphonen Wavetable Oszillator mit umfangreichen Möglichkeiten. Die auf Wavetables basierende Klangerzeugung greift auf vier Oszillatoren zurück, die jeweils vierstimmig spielbar sind. In der Summe ergibt das stattliche 16 Oszillatoren, die zugleich spielbar sind. Neben bekannten und neuartigen Wavetables finden sich auch die gängigen Wellenformen von Analog-Syntesizern im Speicher, 39 an der Zahl, natürlich allesamt mit der Fähigkeit zum Morphing. Jeder der vier digitalen Tongeneratoren hat neben Pitch zwei individuell zuweisbare Drehregler, Eingänge für Pitch, CV1, CV2 und Sync sowie Ausgänge für Gate und das Oszillatorsignal. Mit einem TRS-MIDI Adapter kann beliebiges Equipment wie
Gleich vier (!) Wavetable-Oszillatoren im Modular-Case, das kann man sonst nicht zu dem Preis bekommen. Das Display ist eine tolle Sache, die die Bedienung sehr vereinfacht und auf Wunsch immer schön Wellen zeigt.
Der MIDI-Eingang erscheint Modular-Puristen vielleicht unnötig, aber… warum eigentlich nicht? Kann durchaus mal praktischen Nutzen haben. Ich mag das klare Konzept dieses Moduls – alles mal vier, keine esoterischen Spezialfunktionen, aber alles, was man erwarten würde und braucht. Polyphonie! Und gut klingen tut’s auch!
Als kleine (und sehr verschmerzbare) Minuspunkte wären zu nennen: Die LFOS könnten für meinen Geschmack auch etwas langsamer schwingen dürfen… Und die Regleraufteilung: Ich hätte die Pitch-Regler von OSC A und B jeweils nach „innen“ gesetzt, also quasi zu den Reglern von B und C „gespiegelt“. Aber das nur am Rande… Ansonsten bin ich absolut begeistert!