iCON Platform M

Ich suchte einen neuen Controller, nachdem meine Macke Control den Geist aufgegeben hat.
Da ich schnell Ersatz brauchte, fiel die Wahl auf den iCon Platform M ohne das Display.
Setup war sehr einfach und schnell, aber das Firmware Update war ein wenig fummelig. Musste auf meinem Zweit-Mac mit Windows unter Parallels passieren, da die Software nicht für Mac bereitsteht. Sehr schade, aber bringbar.
Das Display vermisse ich zwar ein wenig, aber für die meisten Aktionen reicht der Controller auch so.
Einziges Manko mit Logic Pro X: der Bildschirm wackelt und hakt, zoomt rein und raus. Wiedergabe stoppt sofort. Kann aber behoben werden, indem einmal eine Zoom-Taste gedrückt wird, manuell gezoomt und die Taste erneut gedrückt wird.

Hier sollte der Hersteller dringend nachbessern, ebenfalls bei der Bereitstellung der Software zum Firmware Update für Mac, da das angegeben wird, dass diese verfügbar ist.

Es gibt aktuell keine iMap Software zum aufspielen der aktuellen Firmware oder ändern der Controllerbelegung für OSX obwohl es auf der Website und hier im Store angegeben ist. Es ist nur möglich den Controller als Hui Ersatz laufen zu lassen. Auf Fragen zu Treibern oder kompatibler Software regiert man im Supportforum seit 4 Monaten nicht. Supporttickets werden laut User im Forum ebenfalls ignoriert. Rate Mac-Nutzern die die Fader eventuell für CC oder ähnliches gebrauchen wollten dringend ab. Der Hui-Part des Produktes läuft einwandfrei mit OSX und Logic Pro

Ich hatte einen Icon Qcon. der war mir aber zu groß, und viele features hab ich gar nicht benutzt. Also suchte ich eine Alternative und kam auf die Platform M. SUPER!!. Wenig features, aber die Wichtigsten, klasse Auflösung der Fader, schön klein und modular erweiterbar. Preis/leistung ist einfach optimal. Warte gespannt auf neue Erweiterungen. Rundherum ein TOP Teil

Ich benutze die Kombination Platform M und D zur Steuerung von Cubase auf einem Windows 8.1-Rechner als Ersatz für das Icon i-Controls pro.

Das Äußere gibt (fast) keinen Grund zum Meckern. Materialanmutung und Verarbeitung sind einwandfrei und deutlich hochwertiger als beim i-Controls. Das Gehäuse ist bis auf die Seitenwangen komplett aus Metall und hat ein entsprechendes Gewicht. Die Haptik der „Knöppe“ ist gut, alles fühlt sich straff und fest an. Besonderes das metallisch-schwere Jogwheel macht Fingerkuppen Freude! ;o) Einziger Kritikpunkt: Die Gummifüße scheinen schluderig aufgeklebt zu sein. Mein Exemplar wackelt.

Das Display ans Pult zu montieren, war - dank winziger (Torx-)Schräubchen und etwas schwergängiger Gewinde - mit dem mitgelieferten Behelfsschraubenzieherchen etwas fummelig, aber ging. Die Anschlüsse geben keine Rätsel auf - es gibt nur eine Buchse fürs Netzteil, eine Firewirebuchse fürs Display und eine USB-Buchse zur Verbindung mit dem Rest der Welt. Außerdem gibt´s einen Ein-/Ausschalter. Hatte ich beim i-Controls nicht vermisst, aber trotzdem: Like! ;o) Allerdings muss man ihn einschalten, BEVOR man Cubase startet, sonst wird die Platform vom Programm nicht erkannt.

Die verschiedentlich bemängelten Treiberprobleme hatte ich nicht. Allerdings weigerte sich die auf CD mitgelieferte i-Map-Version hartnäckig, die von der Icon-Seite runtergeladene aktuelle Firmware-Version zu erkennen und zu laden. Daher der Praxistipp: i-Map nicht von der CD installieren, sondern direkt die aktuelle Version von der Icon-Seite runterladen, dann klappt´s problemlos. Zur Einbindung in Cubase der im Karton mitgelieferten Wer-nicht-lesen-kann-schaut-die-Bilder-an-Anleitung folgen und mit ein paar Klicks ist alles gut.

Arbeiten mit der Platform funktioniert bisher einwandfrei und macht Spaß. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die Panoramaregler. Die laufen nicht linear, sondern dynamisch, d.h. je schneller man dreht, desto größer sind die Sprünge. Aber wenn man das erstmal begriffen und ein bißchen geübt hat, ist es eigentlich ganz praktisch. Eine paar Handling-Macken des i-Controls wurden abgestellt: Das Gerät reagiert jetzt ohne Bedenkzeit auf Tastendruck und akzeptiert es auch, wenn man auf mehreren Kanälen gleichzeitig „Mute“ oder „Solo“ drückt. Einziger echter Bug bis jetzt: Die Kanalweiterschaltung in Einzelschritten funktioniert nicht – warten wir also auf ein Update… Ansonsten alles gut und dank des Displays findet man auch endlich auf Anhieb den richtigen Fader! Die laufen im Motorbetrieb mit einem hörbaren Geräusch, je nach Tempo leicht schleifend bis knirschend. Andere Tester haben das schwer bemängelt. Mich stört es nicht. Das Scrollrad meiner Maus ist lauter…

Fazit:
In meinem Setup funktioniert das Teil wirklich gut und ohne die Schwächen des i-Controls pro. Viel mehr als der Vorgänger bietet es allerdings nicht. Ok, Material und Verarbeitung wirken insgesamt hochwertiger, aber der Funktionsumfang hat sich bis auf die Dreh-mich-drück-mich-„Panpots“ nicht nennenswert verbessert und die höhere Faderauflösung ist im Heimstudio allenfalls Orgasmusförderung für Datenblattfetischisten. Dafür ist schon die Platform M um die Hälfte teurer als ihr Vorgänger. Das Display als eigentlicher Clou der Sache haut dann nochmal mit fast 150 Euronen ins Kontor, und das für eine simple, zweizeilige Dotmatrix. Technologie aus dem letzten Jahrtausend. Gegen die Funktionalität will ich gar nichts sagen, es erfüllt seinen Zweck, aber zu einem echten Mondpreis! Da komme ich dann in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis doch etwas ins Grübeln. Aber der Fairness halber: Alle funktional vergleichbaren Konkurrenzprodukte sind teurer (Stand: 12/2016). Und technisch bin ich mit dem Teil bis auf ein paar Kleinigkeiten absolut zufrieden.

Ich hab recht lange nach einen DAW Controller gesucht um mir das Mixing in Propellerhead Reason 9 zu vereinfachen.

Ich habe mir zunächst den Faderport von PreSonus angeschaut kam aber zum Schluss das dass nix wird. Aus zweierlei Gründen zum einen hat mir der Support von PreSonuns bist heute, keine meiner Fragen beantwortet. Zum anderen wäre es recht umständlich gewesen den Faderport lauffähig unter Propellerhead Reason 9 zu bekommen.

Ich habe mir auch andere DAW Controller genauer angeschaut. Bin aber zu dem Schluss gekommen, das mir die Funktionen des ICON Platform M total ausreichen. Zum einen war der Preis total in Ordnung zum anderen läuft die Platform M ohne Probleme unter Reason 9. Hierzu einfach die Installationsbeschreibung von der mitgelieferten Anleitung durchlesen. Dort stehen auch alle weitern kompatiblen DAWs als Anleitung parat.

--- Positives ---

Support
Ich hatte auch Kontakt über Facebook mit dem Support von ICON. Hier muss ich sagen das der Support sehr zuvorkommend und professionell ist. Die Antwort kommt zwar etwas verzögert (Noch am selben Tag), ich denke aber das hier die Zeitzonen ins Spiel gekommen sind. Zudem konnte ich einige Infos entlocken die hier vll. von Interesse sind (Stand Juli 2017). Die iMap Software für das Mapping der Platform M für macOS kommt wohl in den nächsten 2-3 Monaten. Ich warte schon sehnsüchtig darauf, weil einige Funktionstasten im Moment nicht mit Reason 9 funktionieren. Platform D2 soll auch in den nächsten 6 Wochen in Deutschland verfügbar sein.

Die Motorfader funktionieren gut und adäquat, das klacken mag manchmal stören ich würde es mir etwas softer wünschen. Die berührungsempfindlichen Fader reagieren sehr zügig und sind hochwertig aus Metal, ebenso die PanKnobs die sich sehr hochwertig anfühlen, zudem sind diese Klickbar.

Was läuft unter Reason?
Was funktioniert sind die DAW-Play-Controls, berührungsempfindliche Fader, Solo/Mute Buttons sowie das Pan Knobs. Das Jogwheel kann Spuren und somit Racks anwählen. Zudem lässt sich das Jogwheel auch als Progresswheel nutzen um die Timeline während dem abspielen zu steuern. Ich hoffe das weitere Tasten mit der iMap Software gemappt werden können.

--- Negatives ---

Verarbeitung
Wie vll. einige von Euch wissen ist die Verarbeitung nicht ganz optimal. Das Gehäuse kippelt, ganz leicht. Ein schneller Fix ist einfach die eine Gummifussnoppe zu unterkleben. Damit wäre das Problem schnell behoben. Ich vermute einige Produktionsschwächen bei dem Gerät, beispielsweise ist das Jogwheel etwas deplatziert und berührt die Trennlinie des Masterfaders. Im Grunde ist das aber nicht weiter schlimm.

User Experience
Gut hier ist die Schwäche offenbar klar. Sobald mehr als 8 Kanäle genutzt werden kann ich die Bank wechseln und die anderen Kanäle steuern. Deswegen hier auch die Motorfader die das ganze Praktisch machen. Doch leider gibt es hier ein Problem. Man weiß einfach nicht welche Bank ausgewählt ist und welchen Kanal man steuern. So muss man sich mühsam über kurzfristige Solo Schaltung den Kanal "suchen". Hierzu bietet jedoch ICON die Platform D (https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/iCON-Platform-D/art-PCM0013971-000) an. Diese ergänzt die Platform M um ein Display welches für jeden Kanalzug die entsprechenden Informationen anzeigt. Hierzu ein kleiner aber wichtiger Hinweis! Das Display ist falsch dimensioniert. Es wird bei Kanal 7 die Informationen zu Kanal 8 angezeigt. Das Display ist einfach zu klein. Bei einem der Bilder kann man es genau sehen. Hier wird aber ICON demnächst ein neues Display anbieten die Platform D2, diese soll dann passend die Kanalzüge anzeigen.

--- Fazit ---

Ich habe die richtige Wahl getroffen zum sehr fairen Preis. Endlich habe ich motorisierte Kanalzüge und kann mein Mixing beschleunigen und verbessern. Ich empfehle jedem der für wenig Geld, viel haben möchte. Zudem empfehle ich der Übersicht wegen den Zukauf der Platform D2, ich wa