Der
Nach einigen Monaten des spielens und lernens auf diesem Bass fallen mir ein paar Dinge auf. Positiv, wie negativ.
Zuerst zum negativem:
-Der Bass-cut funktioniert nicht wirklich wie ein Bass-cut. Dafür nimmt er viel zu viel Ton weg. Dreht man diesen voll runter, hat man kaum noch einen hörbaren ton.
-Die Logos, die auf den pickups platziert sind, sind so platziert, dass man diese nach kurzer Zeit abspielt. Die wären in der Mitte der Picks, oder auch Höher der G-Saite besser platziert.
-Da, wo das Griffbrett am Hals montiert ist, gibt es unschöne Stellen.
Zum positiven:
-Der kleine Korpus ist überraschend schwer, was dazu führt, dass der Bass nicht sehr halslastig ist.
-Obwohl der Bass passiv ist, ist ein Panorama potty verbaut. Dieser funktioniert super.
-Der asymetrische Hals spielt sich super.
-Der Bass behält seine Stimmung gut. Ich muss, wenn überhaupt, nur selten nachstimmen.
-Obwohl der Bass-cut Faxen macht, kann man den Klang wunderbar beeinflussen. Es ist so, als würde man einen aktiven Bass benutzen.
Abschließend kann man also sagen, dass sich der Epiphone Toby Standard IV, für seine 180€ lohnt. Die Verarbeitung ist an wenigen Stellen nicht sehr sorgfältig und schlecht überlegt. Dafür bietet er aber ein gutes Spielgefühl und ein breites Klangspektrum. (Außerdem sind Flaschenöffner-Witze bei dem Kopf nie weit).
Wer also viel oho für wenig Geld möchte, kann hier mit gutem Gewissen zuschlagen.