Limited Special Edition 2007. Einsteiger-Modell mit aktiven Humbuckern und lizensiertem Floyd Rose im klassischen Horizon Design.
Features: Agathiskorpus geschraubter Ahornhals Ahorngriffbrett 24 XJ Bünde 648 mm Mensur HSS Tonabnehmer 1 Volumen, 1 Tone-Regler 3-Weg Schalter Black Nickel Hardware ESP-LTD Mechaniken lizensiertes Floyd Rose Tremolo Finish: Black Satin !!! 3 Jahre Music Store Garantie !!!
!!! 30 Tage Money Back Garantie !!!
Hallo allerseits,
zu dieser Gitarre gibt es nicht viel zu sagen, da sie , nach dem einstöpseln an einer Vollröhren Combo, jegliche Esp Custom usw. wegfegt! Lediglich der Steg Pickup könnte in den Höhen etwas definierter sein, aber sonst ist auch dieser für den Anfang gut zu gebrauchen :)
Das Tremolo ist übrigens auch ziemlich ordentlich.., das Floyd Rose ist absolut verstimm sicher und das einstellen des Floyds ist auch für Anfänger leicht zu lernen :)
Als Fazit: Die Gitarre ist von mir aus auf jeden Fall eine Kaufempfehlung, vor allem wenn man früh mit kleinem Geld in den Hard Rock und Metal Bereich starten will.
Wenn man mal ein Video meiner Mh-53 sehen will, der soll einfach mal nach meinem Youtube Kanal " VintageShred95" suchen. Dort habe ich relativ viele Videos in guter Qualität mit ihr hochgeladen :)
Meine MH53 habe ich jetzt seit 2011. An sich war ich damals, als der Musicstore die Gitarrenabteilung in der kölner Fußgängerzone schloss, auf der Suche nach einer günstigen Les Paul oder Superstrat mit zwei Humbuckern, dann geriet mir die Vorführgitarre aus dem Verstärkerraum in die Finger, und ein Verkäufer machte mir ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte…
So wurde es diese HSS-Superstrat mit Floyd Rose. Ich schulde diesem Verkäufer ein Bier, denn er hat mir etwas sehr gutes getan:
Die Verarbeitung ist sehr gut, es gibt keine kratzigen Bundenden, die recht fetten Bünde selbst sind aus sehr gutem Material, haben erst jetzt, nach 6½ Jahren in den Händen eines 100 Kilo-Gorillas, erste Verschleißspuren. Das Finish ist widerstandsfähig und makellos. Der Korpus glänzt wie am ersten Tag, und das seidenmatte Finish des Halses hat Saiten wie Fingern nicht nachgegeben, fühlt sich nach wie vor sehr angenehm und seidig beim spielen an.
Die verwendeten Hölzer wurden offenbar auch sorgsam ausgesucht und gut getrocknet verarbeitet, meine MH53 zeigt keinerlei Alterungsspuren.
Der Hals fühlt sich für eine nach Shredderbrett aussehende Gitarre recht fett an, ein flaches D dürfte das sein. Ob einem schlankere oder fettere Hälse besser gefallen, ist Geschmackssache. Ich mag den Hals der MH53.
Die original verwendeten Saiten sind eher suboptimal. Da man sowieso recht bald seinen ersten Satz Saiten verschlissen hat, und gezwungen sein wird, andere zu verwenden, empfehle ich persönlich, dass man beim Kauf einen kleinen Service inklusive Saitenwechsel machen lässt. Die Oktaveinstellung verändert sich mit unerschiedlichen Saitenmarken. Da die ab Werk aufgezogenen von weiß-der-Henker-wem sind, wird der frischgebackene Gitarrist nach dem ersten Saitenwechsel plötzlich eine schief klingende Gitarre haben, wenn er D'Addario oder Rotosounds gekauft und aufgezogen hat. Gerade das Floyd Rose Tremolo ist etwas fummeliger einzustellen. Die Kollegen von der Technik kennen die Tricks, und eine schön flache Einstellung mit Markensaiten machen eine völlig andere Gitarre aus einem Instument, das sich zuerst etwas eckig anfühlte.
Meine MH53 wurde so behandelt, und ist wunderbar spielbar, extrem stimmstabil und klingt mit ihren Ernie Ball 10-46er Saiten hervoragend. Beim neu besaiten muss ich dann einfach nur neue 10-46er Ernie Balls aufziehen, stimmen, und weiter geht's. Wie gesagt, insbesondere, wenn ein wirklicher Anfänger sie kauft, eine sehr empfehlenswerte Maßnahme, die sich sehr bezahlt machen wird.
Ohne Verstärker hat sie einen fast banjoartigen, twangigen, höhenreichen Klang. Diese sehr spontane, lebendige Ansprache auf das Plektrum lasst die MH53 sich auch entsprechend lebendig anfühlen.
Die mikrofonieresistenten Tonabnehmer liefen einen recht starken Output, der die Vorverstärkerstufe des Amps auch mit recht wenig Gain in die Verzerrung treiben wird.
Die Klangunterschiede zwischen den Tonabnehmern sind deutlich, wie üblich von höhenreicherem, bissigerem Ton auf dem Humbucker an der Brücke zu weicherem, dunklerem Klang am Hals. An sich hat sie so die Anlagen, alle Stilrichtungen zu bedienen. Es ist genug klangliches Potential vorhanden, von dem man mittels der angenehm festen Potentiometer praktisch alles an Klang einzuregeln, was man braucht oder wünscht. De MH53 ist hier ein sehr vielseitiges Instrument. Der Lautstärkeregler an der MH53 regelt übrigens auch NUR die Lautstärke, beeinflusst nur sehr wenig die Höhen. Bei günstigen Gitarren ist das nicht selbstverständlich.
Der Schalter rastet mit sattem klacken in die Positionen ein, und fühlt sich ebenfalls wertig und solide an.
Eine Menge Gitarre für's Geld. Wer es als Anfänger ernst meint, kriegt hier eine Gitarre, die ihn lange begleiten wird. Zweifellos bühnentauglich. Und, wie Rob Chapman festgestellt hat, am Tag der Zombi-Apokalypse wird man sehr froh sein, eine Gitarre mit dieser Kopfplattenform gewählt zu habe