Kenton Thru 5

Das Teil erfüllt seinen Zweck. Der Klang ist nbicht bewertbar.
Allerdings funktioniert die oben in der Produktbeschreibung versprochene Stromversorgung über MIDI nicht, zumindest nicht mit meinen diversen MIDI-Geräten (getestet diversen Synths und Keyboards von Yamaha, Clavia nord, Roland etc. und mit diversen professionellen Interfaces. Man benötigt also das beigelegte Netzteil. Auch in der Bedienungsanleitung ist diese Möglichkeit der Stromversorgung über MIDI nicht genannt, gleich als erster Satz unter "Connecting" steht im Gegenteil ausdrücklich: "ENSURE that the power adaptor is plugged in."
Zum Glück ist das Steckernetzteil schmal und klein (oberhalb der Steckdose 25 mm breit, 70mm lang, 45 mm hoch). Kabellänge 140 cm.
Die Verarbeitung des Gehäuses ist etwas schlicht, die Metallkanten nicht gut entgratet. Die 5-pol-Buchsen sind gut, allerdings nicht verschraubt, d.h. bei jedem EInstecken und Ausstecken zerrt man zwangsläufig ein bisschen an den Löstellen. Der Wert aller Bauteile inkl. unbearbeitetem Gehäuse liegt bei max. 10 EUR Herstellung der realtiv einfachen Printplatine, insofern zahlt man reichlich für die Entwicklung oder den Gewinn des Herstellers. Ich kenne aber auch kein besseres Produkt in vergleichbarem Preissegment. Naja.
</br> ------------------------------------------------------- </br> Music Store-Team: "Bezüglich der Stromspeisung über MIDI: Tatsächlich wird dies vom Hersteller nun auch nicht mehr als Feature angegeben. Wir werden die Produktbeschreibung ab morgen entsprechend ändern."</br> ------------------------------------------------------- </br> Music Store-Team: " "

Das Gerät mach das, was es soll zu 100%. Alle Midifunktionen werden, wie auch beim Midimerge einwandtfrei, ohne Latenz ausgeführt.

Vorsicht nur, wenn das Gerät in Kontakt mit Metall kommt. Es hat leider eine "Kriechspannung" von ca. 6V. Das sollte aber für die meisten Nutzer kein Problem sein...

Der Verteiler funktioniert genauso, wie ich es mir vorstellte.
Ich habe dank einer anderen Rezension folgendes Szenario umgesetzt:
Aus der Songbook-App am iPad gehts in den Bluetooth Empfänger (Yamaha MD-BT01). Dieser steckt im Midi-In und Midi5 Thru Ausgang. Von da aus ist der Beatbuddy (in- und out) und das VoiceLive3 extreme (in) verbunden. So kann ich die Midi-Clock vom Beatbuddy trotz dem Program-Change Befehl des iPads problemlos an das VoiceLive senden.
Die Programmierung war nervenaufreibend, das lag aber nicht am Verteiler.

Der kleine Kasten hängt nun brav unterm Pedalboard und fällt nicht weiter auf.
Allerdings gibt es eine Tücke!!
Am Pedalboard habe ich ein Netzteil (Fame DC8) hängen um mir die Netzteile für alle Geräte zu sparen. Allerdings ist die Polung des Netzteils anders als bei der Kentonbox! Beim DC8 liegt der Pluspol außen. Beim Kenton liegt er innen. Ich bin froh, dass ich das Gerät nicht zerschossen habe, als ich fröhlich alles verkabelte.
Nun habe ich mir noch ein Adapterkabel für günstig gekauft und hoffe bei Ankunft, dass ich nun auch dieses Problem gelöst habe!!

Die MIDI-Thru-Box macht genau das was sie soll. Ich habe damit 4 Synthesizer angeschlossen und sie laufen synchron. Würde das Teil sofort wieder kaufen. Die Verarbeitungsqualität ist gut, es gibt dabei nichts zu meckern, lediglich das minimale Gewicht wäre zu kritisieren, ist aber sicher der Größe geschuldet.

Das Gerät ist extrem einfach ei zusetzen. Ich habe es benötigt, um mit einem Boss ES-8 mehrere Source Audio Effektgeräte anzusteuern, und die Midiclock an einen Looper zu leiten. Was richtig ist: Es ist scharfkantig. Aber das stört mich nicht, denn einmal verbaut, muss ich nicht mehr dran. Und ja, es benötigt Strom. Kein Problem, ich hab ja ein Multinetzteil im Board verbaut. Aber hier ist Achtung angesagt: die Pole des Netzanschlusses sind andersherum, als sonst. Das heisst: entweder das Originalnetzteil benutzen (dafür hab ich keinen Platz), oder einen Pol-Inverter dazu kaufen, was ich gemacht habe. Meiner Meinung nach könnte man bei dem, was das Gerät kostet, auch gleich einen dazu legen.
Ansonsten ist Plug&Play angesagt. Einfach per Midikabel (am besten sternförmig) verkabeln, und ab gehts. Ich steuere damit einen Ditto X4, sowie Source Audio Multiwave Bass Distortion, Nemesis Delay und Programmable EQ. Nur den Bass Envelope Filter nicht, der nimmt einfach kein Midisignal von meinem ES-8 an, warum auch immer.