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Spiegelkugeln

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Spiegelkugeln sind spätestens seit den 70ern Kult und gehören nicht nur in jeder Diskothek zur Standardausstattung. Wir verraten Ihnen, was es zu den einfachen, aber effektiven Lichteffekten zu wissen gibt!

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Wissenswertes über Spiegelkugeln

Spiegelkugeln sind spätestens seit den 70ern Kult und gehören nicht nur in jeder Diskothek zur Standardausstattung. Wir verraten Ihnen, was es zu den einfachen, aber effektiven Lichteffekten zu wissen gibt!

1. Die Spiegelkugel – Ein zeitloser Effekt

Spiegelkugeln – auch bekannt als Discokugeln (engl. Mirror Ball) – stellen bereits seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts unter Beweis, dass man schon mit wenig Veranstaltungstechnik tolle Lichteffekte erzeugen kann. Inzwischen findet sich das kultige Deko-Objekt in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen:

  • Diskotheken und Clubs
  • Showrooms
  • Partykellern
  • Konzert- und Veranstaltungshallen

Das Funktionsprinzip von Spiegelkugeln ist einfach, aber effektiv: Die mit zahlreichen kleinen Spiegelplättchen versehene Kugel wird zunächst über den Köpfen des Publikums aufgehängt und von einer Lampe (zum Beispiel einem LED-Scheinwerfer) angestrahlt. Daraufhin wird das Licht in Form von vielen Punkten an Wände, Decke und Boden des Raums reflektiert – mit Sicherheit haben Sie diesen Effekt auch schon einmal selbst in Aktion gesehen.

Showtec Mirrorball in Aktion
Zeitloser Lichteffekt: die Spiegelkugel (Showtec Mirrorball 30 cm)

Für das echte Diskofeeling kann die Kugel außerdem mit einem Motor ausgestattet werden, der sie langsam um die eigene Achse dreht, je nach Antrieb etwa ein- bis fünfmal pro Minute.

Tipp: Falls Sie auf der Suche nach einer All-in-one-Lösung sind, sollten Sie einen Blick auf Spiegelkugel-Sets werfen. Hier ist meistens schon alles enthalten, was man braucht, zum Bespiel:

  • Spiegelkugel
  • Pinspot zum Anstrahlen
  • Farbwechsler
  • Motor
lightmaXX Mirrorball Set
lightmaXX Mirrorball Set 2

2. Form und Farbe

Auch wenn der Name anderes vermuten lässt: Spiegelkugeln müssen nicht immer eine reine Kugelform haben – Halbkugeln sind ebenfalls beliebt.

Kugel: Der Klassiker – eine Kugel, die oberhalb des Publikums an einer entsprechenden Vorrichtung aufgehängt wird. Der Vorteil daran: Keine störenden Objekte am Boden und somit nichts, was Platz wegnimmt oder über das man stolpern könnte. Allerdings muss der Veranstaltungsort entsprechend hoch sein.

Mittelgroße Spiegelkugel
Mittelgroße Spiegelkugel mit zahllosen Spiegelplättchen: Showtec Mirrorball 50 cm

Halbkugel: Halbe Spiegelkugel, aber keine halben Sachen: Dieses Modell können Sie entweder unter der Decke anbringen oder auf einer Oberfläche abstellen – praktisch zum Beispiel, wenn die Deckenhöhe relativ niedrig ist. Der Effekt ist praktisch derselbe wie bei einer hängenden Kugel.

Spiegel-Halbkugel
Spiegel-Halbkugel zum Aufhängen oder Aufstellen (lightmaXX Mirrorball Half 40cm inkl. Motor)

In puncto Farben gibt es ebenfalls jede Menge Auswahl, wobei die drei folgenden Varianten sicher die gängigsten darstellen:

  • Silber (normal)
  • Gold
  • Schwarz

Übrigens: Die Farbe der Lichtreflexionen im Raum wird nicht nur durch die Kugel, sondern auch durch den genutzten Scheinwerfer bestimmt. Kombinieren Sie doch einfach einmal unterschiedlich farbige Scheinwerfer miteinander oder nutzen Sie Farbwechsler.

3. Größe

Von kleinen Spiegelkugeln mit 5-cm-Durchmesser, die sich auch wunderbar als Deko in der Wohnung eignen, über mittelgroße Modelle mit 20 bis 50 cm, bis hin zu Spiegelkugeln, die einen Durchmesser von 1,5 m und mehr aufweisen und damit schon für größere Veranstaltungsorte gedacht sind – einen Mangel an unterschiedlichen Größen gibt es bei diesem Lichteffekt wahrlich nicht.

Je größer eine Spiegelkugel ist, desto stabiler sollte ihr Kern sein – bei gleichzeitig möglichst geringem Gewicht. Deshalb kommen vor allem folgende Materialien zum Einsatz:

  • Formstabiler Kunststoff
  • Fiberglas

4. Motor

Es gibt zwar Spiegelkugeln mit Motor, aber nicht immer ist diese Antriebseinheit direkt dabei – dann müssen Sie sie separat erwerben. Achten Sie dabei besonders auf die folgenden Aspekte:

  • Belastbarkeit: Ganz, ganz wichtig – der Motor sollte das Gewicht der Kugel problemlos und mit mehrfachem Sicherheitsfaktor tragen können.

  • Stromversorgung: Batterie oder Kabel? Je nachdem, wo die Kugel hängen soll, kann das schon eine recht grundsätzliche Entscheidung sein. Überlegen Sie also, welche Variante für Ihre Raumsituation am sinnvollsten wäre.

  • Steuerung: Manche Motoren unterstützen DMX und können so bequem gesteuert werden. Alternative ist zum Beispiel ein Standalone-Modus, der etwa per DIP-Schalter eingestellt werden kann. Auch Master-/Slave-Optionen sind in einigen Motoren vorhanden, sodass mehrere Discokugeln zusammengeschaltet werden können.

  • Geschwindigkeit: Reicht ein langsamer Sternenhimmel oder darf es ruhig etwas schneller zugehen? Wählen Sie dementsprechend einen Motor mit der passenden Rotationsleistung, zum Beispiel 0,5 oder 5 Umdrehungen in der Minute.

Motor für eine Spiegelkugel
Motor für eine Spiegelkugel mit Netzstecker zur Stromversorgung

5. Wichtige Aspekte

Ob Sie sie im privaten oder professionellen Umfeld nutzen möchten: Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die Discokugel richtig aufhängen, das heißt vor allem absturzsicher machen. Spiegelkugeln sollten dafür diverse Sicherungsmechanismen bieten:

  • Fangsicherung zur Absturzsicherung
  • Sicherungsöse

Besonders im professionellen Bereich müssen vor der Inbetriebnahme der Kugel zudem verschiedene Regularien und gesetzliche Vorgaben beachtet respektive vom Produkt erfüllt werden – hierüber sollten Sie sich im Vorfeld in jedem Fall informieren.

Spiegelkugel mit Halte- und  Sicherungsöse
Spiegelkugel mit Halte- und dezidierter Sicherungsöse an der Oberseite