Einfach mal stehenlassen! Das Vertigo Gig bag von MONOcase besitzt den gleichen Schutz wie alle anderen Modelle, ist aber zusätzlich an der Unterseite geschützt und verstärkt. So lässt es sich einfach abstellen und das Instrument kann sofort heraus genommen werden. Damit es das weltweit erste "Top-Loader" Hybrid- Case!
Auf dem Markt hat sich in den letzten Jahren anscheinend so einiges getan, so daß ich mir vier verschiedene Gigbags zur Ansicht und Auswahl bestellt habe.
Wichtig waren für mich folgende Faktoren:
- Ordentlicher Schutz und Sicherung des Instruments im Gigbag
- Komfortables Gurtsystem
- Wasserdichtes Material
- Nicht zu klobig und einfach transportierbar
In die engere Auswahl kamen Gigbags in der Preisrange zwischen 65,- und 199,-€.
Das gefällt am Mono:
Beim Mono handelt es sich mehr um ein Softcase, als ein Gigbag. Stabile und feste Polsterung. Hochwertige Verabreitung
Das Neck-Supportsystem arbeitet hier erstmals, wie ich mir das vorstelle. Der Hals paßt perfekt in die Ablage und beim Schließen des Gigbags wird der „Deckel“ zum Schutz vor Verrutschen aufgesetzt. Die Kopfplatte liegt nicht auf, rechts und links von Mechaniken ist genug Platz.
Am Boden gibt es im Bag eine extra Ausparung für den Gurtpin und außen im dem Gummischuh genau das Gegenstück. Da sorgen die 30 mm Polsterung in Kombination mit dem „The Boot“ Gummifuß dafür, daß bei einem Sturz auf den Boden das Gigbag abgefedert wird. Der Gurtpin kommt nicht mal in Berührung mit dem Boden.
Dieser „The Boot“ Gummifuß hat den Vorteil, daß man die Gitarre auch mal bei nassen Boden abstellen kann, ohne daß das Gigbag feucht wird.
Sehr komfortables Gurtsystem.
Das Toploader System ermöglicht sehr schnelles Aus- und Einpacken der Gitarre.
Das gefällt nicht:
Die Fronttaschen sind relativ flach. Es lassen sich flache Mappen, Bücher etc. verstauen. Auch für Pleks, Saiten und ein bissel Werkzeug ist noch Platz.
Wer Bodentreter oder Kabel mitnehmen will, sollte sich den optionalen Mono Guitar Tick anschaffen, der bei dem Preis eigentlich schon dabei sein sollte. Die Tasche läßt sich dann an den vorhanden D-Ringen am Hals befestigen.
Für das Gurtsystem ist keine Verstaumöglichkeit vorgesehen. Also sollte man die Tasche mal nicht auf dem Rücken tragen, besteht die Gefahr, daß man in einen der Gurte latscht, der auf dem Boden schleift und sich auf die Nase packt.
Der Preis gefällt mir definitiv auch nicht.
Fazit:
In Sachen Verarbeitung, Schutz und Haptik geht der Sieg in Richtung Mono. Das ganze Gigbag ist durchdacht und bietet optimalen Schutz für das Instrument und darum geht es ja in erster Linie. Bei den Zubehörtaschen und beim Preis muß man allerdings Abstriche machen. 199,-€ ist schon sehr happig. Wenn dann wenigstens das Guitar Tick direkt dabei wäre, würde ich es noch in Ordnung finden. Für 120-130€ würde ich nicht lang überlegen. Trotzdem der Qualitätssieger.
Manchmal kauft man eine 3 kg- Gitarre und der Koffer wiegt 4 kg, z.B. bei einer PRS. Da schleppst du dir, vor allem bei steilen engen Treppen zum Proberaum im Dachgeschoss, einen Wolf.
Ein normales Gigback kam wegen der Wertigkeit der PRS nicht in Frage. Bei Monocase muss man sich da keine Sorgen machen. Das Teil ist tatsächlich steif wie ein Koffer, aber viiiiiel leichter. Es passt jede meiner Gitten rein (PRS, LP, SG, Strat und ähnliche, z.B El Maya, Burns Cobra). Also alle Koffer auf den Speicher, jetzt hab ich auch noch zu Hause mehr Platz. Die Fronttasche ist o.k., im Koffer kann ich auch keine Pedals transportieren. Der Preis ist natürlich amtlich, aber bei o.g. Vorteilen für mich vertretbar.
Empfehlenswert!
- die lobenden Bewertungen treffen zu
- Gitarre mit Gurt und etwas größeren Straplocks geht einwandfrei rein, keine Kollisionsgefahr erkennbar
- mit einem 8cm breiten Gurt wirds sehr eng, will man ihn an der Seite entlang führen, normalbreite Gurte passen stressfrei
- die Seitentasche taugt für Kabel, Tuner, DinA4 Block
- Gewicht: etwa eine leichte Strat, hab keine Waage
- auf dem Rücken tragen geht bis zum Bus, weiter wird anstrengend, man hat eher ein Brett um als einen Rucksack
- meins hat einen grauen Fuß
- langfristig könnte der Reissverschluss die einzige Schwachstelle sein, ist aber sehr ordentlich verarbeitet
- sehr teuer, echt gut
Ich habe schon länger ein Mono Gigbag für meine ES335 bei diesem HollowbodyBag liebe ich das Fach am Kopf.
Das ist perfekt für Kleinkram. Leider hat das Gigbag für Solidbody diese Kleine Tasche nicht. Deshalb ein Stern weniger zu den features. Und einer weg zu Preis weil es schon sehr teuer ist.
Trotz allem das Beste was man an Gigbags kaufen kann. Stabil, rubust und sicher. Ich traue einem MonoGigbag mehr als einem Koffer.