SPL´s Highend EQ, der mit 72 passiven Filtern (36 x Boost, 36 x Cut pro Kanal) alle bisherigen Geräte dieser Gattung weit übertrifft. Jeder Kanal ist in drei Cut- und drei Boost-Bänder aufgeteilt, die jeweils 12 schaltbare Frequenzen anbieten.
Eine weitere Besonderheit des Passeq ist die individuelle klangliche Gestaltung jedes induktiven Filters durch eigene Spulen/Kondensator/Widerstands-Kombinationen – im Gegensatz zu ursprünglichen Gerätekonzepten, bei denen die Filter zwar auf unterschiedlichen Wicklungen, aber auf einem gemeinsamen Spulenkern beruhen, sind beim Passeq für jedes Filter die Induktivitäten speziell auf die jeweilige Frequenz angepasst. Die Spulen für die Stimmfrequenzen werden speziell für den Passeq hergestellt. So ergibt sich die breiteste Palette an Frequenzklangfarben, die je mit einem passiven EQ erreicht werden konnte.
Neben den Peak-Filtern (Mid Boost & Cut, HF Boost) sind Hi Cut, Low Cut und Low Boost als Shelving-Filter ausgelegt. Das HF-Band bietet eine variable Güte-Einstellung.
Für die Aufholverstärkung der durch passive Filterung zwangsläufigen Pegelabsenkung kommen SPLs SUPRA-OPs zum Einsatz, die mit in der Analogtechnik einzigartigen 120V Betriebsspannung arbeiten. Mit einem Rauschspannungsabstand von 116dB und einer Übersteuerungsfestigkeit von +34dB verarbeiten sie einen Dynamikumfang von ca. 150dB, womit sie die mit Abstand besten technischen Daten in der gesamten analogen oder digitalen Audiosignalverarbeitung aufweisen.
XLR-Buchsen von Neutrik dienen als Ein- und Ausgänge. Die Symmetrierung wird über klanglich hervorragend passende Ein- und Augangsübertrager von Lundahl vorgenommen. Schalter und Regelelemente stammen von Elma und ALPS (u. a. ALPS „Big Blue“ mit 41 Raststufen). Das interne, vollanaloge Netzteil mit überdimensionierten Ringkerntransformatoren bietet schaltbare Eingangsspannungen (110-120 V/60 Hz oder 220-240 V/50 Hz).