Die
Unter den ganzen Ironbirds, Warlocks und Jacksons, war ich auf der Suche nach einer allround Gitarre mit einer etwas ergonomischeren Form um endlich längere Zeit am Stück im Heimstudio aufzunehmen. Da ein paar meiner Freunde harte Verfechter der Muttermarke Gibson sind konnte ich genug Eindrücke sammeln was solche Gitarren ausmachen. Ich entschied mich aber trotzdem, das Modell des Tochterunternehmes Epiphone zu erwerben, um mir selbst ein Bild zu machen, ob der Preis von Gibson noch gerechtfertigt ist. Jaein. Wie bei sovielen Sachen, kommt es voll und ganz auf den Einsatz und Umgebung an, für welches Modell man sich entscheidet. Zuerst aber zu den kleinen Unterschieden: Mechanik wie auch Gewicht stehen dem "Original" um nichts nach und konnte dabei keinerlei Einsparungen feststellen. Die Tonabnehmer haben das laue Sustain und die definierten Höhen wie die Gitarre aus dem Hause Gibson. Im Gesamtsound unterscheiden sie sich, dass die SG von Epiphone, (wahrscheinlich zurück zu führend auf das Holz) einen kürzeren Nachklang hat. (Als Referenz- Amp verwendete ich einen 1984 Marschall JCM 800 Lead Series 50 Watt) . An den etwas sporadisch eingestellten Saitenabstand und ein wenig unsauber geschliffen Bünden merkt man den Unterschied am meisten, stört mich aber so gut wie gar nicht. Wie schon erwähnt sollte sich die Kaufentscheidung auf den Verwendungszweck beziehen und was man lieber auf der Kopfplatte stehen hat. Ich bin sehr froh mich für das günstigstere Modell entschieden zu haben und konnte damit meine alteingesessenen Gibson Verfechter überzeugen. Zur Zeit verwende ich sie nur zu Hause im Studio, aber ich bin davon überzeugt dass sie auch live ein fixer Bestandteil werden wird.