Ob an Standtoms, Snare Drums oder Percussion-Instrumenten - mit der patentierten Clip-on-Halterung und dem integrierten Speisewandler ist das TG D57c Kondensatormikrofon blitzschnell montiert und einsatzbereit. Der erweiterte Frequenzbereich sorgt für naturgetreue Wiedergabe sämtlicher Trommeltypen und der 72 mm lange flexible Schwanenhals erlaubt die optimale Ausrichtung auf die Schallquelle. Am Kapselgehäuse befindet sich eine elastische Kapselaufhängung, die vor Beschädigung durch Sticktreffer schützt. Und die neue Elektronik sorgt dabei für eine erhöhte Pegelfestigkeit und garantiert einen enormen maximalen Schalldruckpegel - selbst bei Phantomspeisungen unter 44 Volt.
Super Sound für die Snare. Lässt sich super einstellen. Stört in keiner Position beim spielen. Halterung SEHR stabil und leicht abnehmbat. Ist schön klein.
Ich habe dieses Mikrofon mehrfach im Live Einsatz an unterschiedlichen Toms gehabt und war immer sehr zufrieden :)
Die Klemmmechanik macht einem das Leben ziemlich einfach. Dran klemmen kurz ausrichten und so blieb es dann auch das ganze Konzert :)
Den Klang zu beschreiben ist nie so wirklich einfach. Mir persönlich gefällt er aber sehr gut.
Habe vergeblich nach einem Vergleich zwischen TG D57C und TG D58C gesucht und darum dann selbst eine ganze Zeit lang mit je einem der beiden Mikros experimentiert. Nun habe ich beide seit geraumer Zeit im Einsatz und gerade noch ein TG D57C nachgekauft. Vielleicht hilft meine Erfahrung ja jemandem bei der Entscheidung:
Nun habe ich auf allen Toms (8" bis 18", je nach Setup) und der Snare das TG D57C im Einsatz. Das verbleibende TG58C klemmt an der Side Snare oder dient für Aufnahmen der Abnahme des Snare Teppichs von unten. Es klingt ja genauso gut, aber man ist im Abstand zum Fell stärker festgelegt. Speziell bei meiner RIMS Tomhalterung, bei der das Mikro weiter außen angeklemmt werden muss, war mir außerdem der Mikrofonkopf beim 58er zu nahe am Fellrand.
Das TG D58C ist auf der Snare schon OK, da man das Snare Mikro in der Regel ohnehin mit geringem Abstand des Mikrofonkopfs zum Fell fahren wird. Die Kanaltrennung gerade der Snare profitiert vom geringen Abstand, der Nahbesprechungseffekt ist nicht sonderlich stark ausgeprägt und die Pegel kann es auch ab. Jede sinnvolle Mikrofonposition des 58ers kriegt man aber auch mit dem 57er hin – und das ist durch den längeren Schwanenhals flexibler und kann Treffer besser ab.
Was mich an den Beyerdynamics überzeugt hat:
- Die geniale Klemme hält auch an den fettesten Die-Cast-Hoops und auch an RIMS Tomhalterungen oder ähnlichen Tom Haltesystemen einfach und sicher, da gibt es einfach nichts Besseres am Markt.
- Die Kabel gehen gleich ohne Schleife gerade und ordentlich nach unten weg - viel weniger kann ein Mikro mit seinem Kabel und Befestigung am Tom oder der Snare beim Spielen nicht stören, auch bei ganz engen Setups mit Becken direkt über den Toms und besonders bei kleinen Toms. Schneller montiert und ausgerichtet ist auch kein anderes Drummikro: Kabel zuerst anstecken, Verriegelung des Kabels prüfen (!), Mikro anklemmen, ausrichten, Phantomspeisung einschalten, einpegeln, Phasenlage checken - eine Sache von ein paar Sekunden.
- Die Dinger klingen schlicht neutral und geben genau das wieder, was man auch ohne Mikro hört. Klingt das Set trocken ohne Abnahme gut, bringt's das TG D57C auch sauber rüber. Selbst am tief gestimmten 18er Standtom wummert nichts, da rauscht nix, da verfärbt nichts, da zerrt nichts, da wird nichts platt gebügelt, die Dynamik ist beeindruckend.
- Übersprechen selbst direkt über den Mikros hängender Becken gibt es eher wenig, der Nierencharakteristik sei Dank.
- Übersprechen der Nachbartoms oder der Snare auf die Toms ist schon da, besonders, wenn diese eng nebeneinander hängen und man den Abstand der Mikros zum Fell eher etwas größer wählt - aber nicht mehr als mit anderen Mikros auch. Umgekehrt, als Sparfuchs zwei benachbarte Toms mit nur einem Mic abnehmen kann man aber getrost vergessen, das geht nur sehr eingeschränkt. Dann lieber nur gescheite Overheads.
- Die Verarbeitung ist hochwertig, das Kunstledertäschchen besser als nix, aber ein kleines Case mit vorgeformtem Schaum wäre besser. Billig ist das TG D 57 C nicht, aber sein Geld schon wert.
Fazit: Klare Kaufempfehlung für das TG D57C, für die Snare sowieso, aber auch für alle Toms. Wenn Kick, Snare, Overheads und Hihat schon gut abgenommen sind, die Toms auch wirklich gespielt werden - und dann noch genug Kohle übrig ist, dass man regelmäßig auch mal neue Schlagfelle bezahlen kann. Das ist für einen gescheiten Klang viel wichtiger als alles andere.
Super Mikro, klasse Sound und perfekte Verarbeitung.
Dranklemmen, losspielen, glücklich sein :)
Was soll man mehr sagen, die Halterung sitzt perfekt stramm und kann nicht weg. Der Stecker wackelt keinen millimeter, alles in allem noch besser als der Vorgänger - auch wenn die typische blaue Plastik Kappe ein auffallendes Erkennungsmerkmal war.