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Die monophone Synthvoice, die in Klang und Ausstattung in keinem Punkt gegenüber der Rackversion abweicht, lässt nichts vermissen, was den Sound eines CS-80 so einzigartig macht. Ein kräftiger Oszillator erzeugt parallel Sinus, Sägezahn und Rechteck. Für die Pulsweitenmodulation des Rechtecks gibt es einen eigenen LFO. Zusätzlich ist ein Rauschgenerator zumischbar. Die drei Wellenformen einschließlich Noise verfügen über Einzelausgänge und sogar einen Mixausgang. Bearbeitet wird der satte Grundklang mit seriell verschalteten, resonanzfähigen Hochpass- und Lowpass Filtern, welche über eine Flankensteilheit von 12 dB verfügen. Ein VC-LFO mit sechs Wellenformen ist den Zielen VCO, VCF und VCA fest zugeordnet und kann dank eigenem CV-Ausgang anderen Zielen zugewiesen werden. Zur Steuerung der Filter ist eine ADR Hüllkurve vorgesehen, den Pegel für den VCA stellt man mit einer ADSR Hüllkurve ein. Beide Hüllkurven verfügen über eigene CV-Ausgänge.
im Vergleich zu Deckards Dream ist dies nur eine abgespeckte Version
es fehlt der zweite osc mit entsprechenden Einstellmöglichkeiten, dazu ein Mixer, um die Wellenformen mischen zu können.
Es ist wohl eher eine Half-Voice, wenn man beide vergleicht.
Um eine komplette Stimme zu erhalten, sollte man sich 2 dieser Teile zulegen, dazu noch ein paar Steuereinheiten.
Ich empfehle bei dem Preis eher Deckards Dream selbst. Der nimmt kaum mehr Platz weg (2x32 TE sind eine ganze Menge, 2x 780E = 1560E auch), hat mehr Möglichkeiten (inkl. Effekt-Rack und 8-fach polyphon).
Oder gleich einen CS-80, wenn einer mal zu finden sein sollte.
Ich hatte Glück und habe einen original CS-80 nebst DD+E.
Letzterer ist für die Bühne eher empfehlenswert, nicht nur wegen des Gewichtes.
Es sei denn, Rufi Linnhard haucht dem CS80 mal den Flair eines gewissen Advanced Memorymoogs ein...