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MUSIC STORE Geschichte

1960

Wie alles begann …

Farfisa Compaction Poster und Farfisa Partner 14
Farfisa Syntorchestra und Print-Reklame

Die Geschichte des MUSIC STORE professional reicht bis in die frühen Sechzigerjahre zurück, als die Beatmusik noch in den Kinderschuhen steckte und der Klang elektrisch verstärkter Instrumente langsam in Mode kam. Großer Beliebtheit erfreuten sich zu dieser Zeit aber vor allem die elektronischen Orgeln des italienischen Herstellers FARFISA, deren unvergleichlicher Klang in den folgenden Jahren auf zahlreichen genreprägenden Alben und Songs von Pink Floyd, Elton John, Kraftwerk, Ton Steine Scherben und vielen mehr verewigt werden sollte. So baute Arthur Sauer als Erster im Jahr 1960 ein FARFISA-Vertriebsnetz für den deutschen Markt auf, um die hiesige Nachfrage bedienen zu können.


1970

Gründung des MUSIC STORE

MUSIC STORE Ladenlokale in den 70er Jahren

Auf dem Erfolg des E-Orgelverkaufs aufbauend, setzte Familie Sauer neben dem ursprünglichen Orgelvertrieb auf den breiter gefächerten Musikalienhandel: MUSIC STORE wird 1972 in der Bonner Straße in Köln gegründet und in den folgenden Jahren zu einer ganzen Ladenkette mit Zweigstellen in Gummersbach, Neumünster, Heide, Lübeck, Bergisch Gladbach, Bensberg und Husum ausgebaut. Im selben Jahr übernimmt Michael Sauer die Geschäftsführung bei FARFISA.

Mit geschicktem Marketing und dem richtigen Gespür für die Bedürfnisse der damals vorherrschenden Rockmusik entwickelte sich das junge Unternehmen schlagartig zu einem der größten Musikalienhändler des Landes. Denn obwohl sich die weiteren Zweigstellen als unrentabel erwiesen und bis auf Bensberg und Gummersbach schnell wieder geschlossen wurden, stieg der Jahresumsatz des Unternehmens auf fast 40 Millionen DM.


1980

Ende des Heimorgel-Booms

MUSIC STORE Firmengebäude in Overath
Hauptgebäude des MUSIC STORE in den 80er Jahren

Nachdem der Heimorgel-Boom seinen Höhepunkt in den frühen Achtzigerjahren überschritt und die Nachfrage rückläufig wurde, verkaufte Lear-Siegler Inc. den FARFISA-Konzern im Jahr 1983 an Bontempi. In diesem Zuge verließ das Unternehmen das Hauptgebäude der Sauers in Overath. Auch Michael Sauer zog sich aus der FARFISA-Firmenleitung zurück und übernahm stattdessen die Leitung des MUSIC STORE Köln.

1985

Umzug in die 'Große Budengasse'

Während sich die Orgelbranche im Niedergang befand, blühte das Geschäft für MUSIC STORE auf: Nach dem Umzug in die 'Große Budengasse' mitten im Herzen der Kölner Innenstadt und in unmittelbarer Nähe zum Dom wurde ein Besuch im Hauptgeschäft natürlich zum Muss für Musikbegeisterte!

Kein Wunder also, dass im Jahr 1985 der ursprünglich geplante Umzug in das zwar größere, jedoch weniger zentral gelegene Gebäude in Overath wieder verworfen und die dort freistehende Fläche von 3500 m² stattdessen als Lager genutzt wurde.


1990

Expansion in der Kölner Innenstadt

MUSIC STORE Parkhaus 'Hohe Straße' und Ladenlokal in der Kölner Innenstadt
Piano- und Flügelladen in Köln

Im Laufe der späten Achtziger- und frühen Neunzigerjahre erweiterte MUSIC STORE Schritt für Schritt das Unternehmen um weitere Geschäfte im Einzugsbereich des Hauptgebäudes. So fand sich der mittlerweile recht umfangreiche Piano- und Flügelladen unter der Anschrift 'Große Budengasse 10' wieder, während die Recording-Abteilung ins ehemalige WDR-Gebäude umzog.

1993 ging MUSIC STORE Bensberg in der Gummersbacher Filiale auf, die daraufhin vergrößert wurde. Zusätzlich erwarb das Unternehmen 1994 das gegenüber des Kölner Haupthauses liegende Parkhaus "Hohe Str." und das Hertie-Parkhaus am Neumarkt. Während MUSIC-STORE-Kunden hier nun gratis parken durften, profitierte ebenfalls ganz Köln von den auf 2 DM gesunkenen Parkgebühren!

Einen weiteren wichtigen Schritt markierte die Einrichtung des großen Zentrallagers im Kölner Rheinauhafen; die erheblich gewachsene Gitarren- und Bassabteilung zog ins Parkhaus um. Zum 25. Jahrestag im Jahr 1997 verfügte das Unternehmen bereits über 4000 m² an Ausstellungs-, Studio- und Lagerfläche und zählte zu den drei größten Musikgeschäften Deutschlands.


2000

Ausbau des Versandhandels

Music Store Parkhaus am Neumarkt
Zentrallager am Kölner Großmarkt

Das neue Jahrtausend begann zunächst mit einem Rückschlag: Der Rheinauhafen in Köln wurde abgerissen, wodurch auch das bisherige Zentrallager der Abrissbirne zum Opfer fiel. Innerhalb von vier Wochen musste das gesamte Lager ins vergleichsweise weit entfernte ehemalige Farfisa-Haus in Overath umziehen.

Eine gute Nachricht war hingegen der umfangreiche Um- und Ausbau beider Parkhäuser. Das Parkhaus Hohe Str. wurde im Jahr 2000 um weitere 2000 m² Ausstellungsfläche mit riesiger PA-Halle, Abteilungen für DJ-Equipment und Professional Recording sowie der neuen Mac-Abteilung erweitert. 2002 folgte dann der Umbau des Parkhauses am Neumarkt mit neugestalteter Fassade und ca. 10 Tonnen schweren Sonnenflügeln, die sich je nach Sonnenstand auf und ab bewegen lassen.

2003 erwarb MUSIC STORE ein 150 m langes Lagerhaus am Kölner Großmarkt mit modernster Versandlogistik, wodurch das hauptsächliche Zentrallager endlich wieder in unmittelbare Nähe des Geschäftshauses ziehen konnte. Zwei Jahre später folgte hier ein weiterer Anbau mit eigener Packstation und weiteren Räumen für das Call-Center-Team, um die stetig wachsende Zahl an Bestellungen noch effizienter zu verarbeiten.


2010

Neubau und Umzug in die Istanbulstraße

Das neue MUSIC STORE Gebäude in Köln-Kalk
Wersi Showroom & Silver Cloud Air

Da sich das stetige Aufstocken der Verkaufs- und Lagerfläche in der verwinkelten Kölner Altstadt als immer schwieriger erwies, fiel 2009 schließlich die Entscheidung: Wir ziehen um!

So markierte der Spatenstich am 17. September 2009 den Baubeginn des neuen MUSIC-STORE-Gebäudes mit riesiger Verkaufsfläche und einem hochmodernen Versandlager auf der anderen Rheinseite in Köln-Kalk. Hier entstand nun ein speziell auf die Ansprüche des modernen Musikalienhandels zugeschnittener Standpunkt in zentraler Lage und mit direkter Anbindung an die Autobahn, um Versandaufträge schnell und effizient bedienen zu können.

2010 meldete der Keyboard- und Orgelhersteller Wersi Insolvenz an. MUSIC STORE erwarb daraufhin die Markenrechte am Traditionsunternehmen. Die Fertigung der Instrumente geschieht nun in Hohentengen, während die Software-Entwicklung im MUSIC STORE stattfindet.

2011 war es dann endlich soweit: Am 16. Mai eröffnete der brandneue MUSIC STORE professional in der Istanbulstraße 22 – 26 mit spektakulären Eröffnungswochen inklusive jeder Menge Deals, Showacts und Workshops!

Im Jahr 2013 erwarb das Unternehmen Anteile an der Charterfluggesellschaft Silver Cloud Air und fliegt seitdem zahlreiche weltbekannte Musiker zu Auftrittsorten rund um den Erdball.


2015 – 2022

DV247-Filiale in England und 50 Jahre MUSIC STORE professional

Der MUSIC STORE Ableger DV247 in Großbritannien
MUSIC STORE Jubiläum im Jahr 2022

Nachdem DV247 als einer der größten Musikalienhändler Großbritanniens im Jahr 2015 in finanzielle Schieflage geriet, übernahm MUSIC STORE das Unternehmen und rettete die DV247-Filiale in Romford, die seitdem als Stützpunkt auf der anderen Seite des Ärmelkanals fungiert.

Doch auch im Kölner Laden tat sich zwischenzeitlich einiges: Die Klavierabteilung zog ins Atrium um und wird nach und nach zur größten Flügelausstellung im Umkreis ausgebaut, während der Showroom für Custom Shop Guitars sich um die doppelte Fläche vergrößerte. Ebenfalls wurde im Jahr 2016 das Nachbargrundstück erworben, um dem stetig wachsenden Kundenverkehr ca. 200 zusätzliche Parkplätze bereitstellen zu können.

2022 stand schließlich ein runder Geburtstag ins Haus: 50 Jahre MUSIC STORE! Wichtige Branchengrößen wie Fender, Marshall, Hohner, DW, Fame und viele mehr, die über die Jahrzehnte hinweg Geschäftsbeziehungen mit MUSIC STORE pflegen, zelebrierten den runden Geburtstag mit zahlreichen Special Deals und einzigartigen 50th Anniversary MUSIC STORE Sondereditionen ihrer beliebtesten Produkte.

To be continued …