Das Fame Audio VRM-16 ist ein Bändchenmikrofon für professionelle Studioaufnahmen von akustischen Instrumenten. Das Mikrofon eignet sich dabei besonders für Quellen mit komplexen Obertonstrukturen oder solche, die schrille Klanganteile aufweisen. Durch seine für Bändchen typische Weichzeichnung werden unerwünschte Frequenzen des Höhenbandes sanft ausgeblendet. Davon profitieren ganz besonders Flügel und Klavier, Blechbläser und generell laute Instrumente in problematischen Räumen. Gleichzeitig sorgt die charakteristische
Das VRM-16 Mikrofon ist an die hohen Anforderungen in der modernen Aufnahmeumgebung angepasst. Durch das leistungsstarke Bändchenelement und den verlustarmen Ausgangsübertrager liefert es einen für Bändchenmikrofone sehr hohen und stabilen Aufnahmepegel. Damit können auch an den
*Dabei sollte das empfindliche Bändchenmikrofon aber unbedingt außerhalb des Kessels
Fame VRM-16Zunächst muss ich sagen dass dieses Mikrofon im Kontext mit schrillen Instrumenten wie z.B.brüllenden Amps oder bissigen Violinen ganz hervorragend klingt. Es ist halt ein Bändchenmikro. Der oft zitierte Vergleich mit dem Beyerdynamic M130 ist nicht ganz korrekt, da das Beyer ganz anders konzipiert ist. Man müsste es eher mit dem Royer R-10 vergleichen, das Fame könnte ein direkter Klon davon zum kleinen Preis sein. Unschön ist jedoch die Halterung. Sie lässt sich nicht wirklich festschrauben, das Mikro eiert immer etwas darauf rum. Und eine passende Spinne habe ich bisher auch noch nicht gefunden- falls jemand eine finden sollte bitte Bescheid sagen :-)
Ich habe mir ein Paar dieser Mikrofone bestellt, um ein Klavier in Blumlein Mikrofonierung aufzunehmen. Dabei schlagen sie sich höchst anständig im Vergleich zu zwei Beyerdynamic M130. Mal hat Beyer hauchdünn die Nase vorn, mal aber auch die überaus preisgünstigen Fame - je nachdem, in welcher Lage und welcher Lautstärke das Klavier spielt.
Keinesfalls könnte ich, selbst bei größtmöglichem Wohlwollen gegenüber den Beyerdynamic sagen, dass diese vollkommen überlegen seien.
Der einzige Kritikpunkt an den Fame ist, dass sie offenkundig innerhalb des Gehäuses nicht ausreichend entkoppelt sind. Selbst das sanfte Anschlagen des Klaviers reicht, um über den soliden Betonboden mit Teppich und ordentlichen Stativen tieffrequente Störgeräusche zu induzieren. Die beiden Mikrofone von Beyerdynamik zeigen hier keine Reaktion.
Je nachdem, welches Budget man hat und wie wichtig einem die von mir beschriebene Einschränkung ist, kann man einen sehr guten Kauf für wenige Euro tätigen.
Das Trittschallproblem konnte ich mit zwei Spinnen lösen, die bei mir noch herumlagen und zufällig passen. Leider können dann die schönen Schraubgewinde-Halter, die mitgeliefert werden, nicht mehr zum Einsatz kommen.
für sich genommen ein wirklich gutes Mikrofon ...Verarbeitung echt gut und optisch wertig....nur gefällt mir ein M130 am Ende doch besser ...:-)