Das wohl berühmteste Modell des Fender Line Ups erhält mit der Fender Player Stratocaster eine traditionelle Interpretation des Klassikers mit modernen Appointments. Die Fender Player Stratocaster verfügt über drei powervolle Player Series Single Coils mit Alnico V Magneten für crispe und klare Strat-Sounds, deren klassische Schaltung mit Master Volume und zwei Tone Reglern allen Positionen typische Strat-Sounds entlockt.
Zur weiteren Ausstattung der Fender Player Series Strat zählen ein synchronisiertes 2-Punkt Tremolo für Vibrato-Sounds, solide und präzise Druckgussmechaniken und ein klassisch dreilagiges Pickguard, während der Sattel aus synthetischem Knochen attackreiche und resonante Sounds fördert.
Bekanntlich hat man es als Linkshänder nicht unbedingt einfach ,ein ordentliches Instrument von der Stange zu bekommen.
Fender hat mit dieser Neuauflage aber mal ordentlich abgeliefert.
Nach dem auspacken musste ich das gute Stück erstmal einige Minuten bestaunen:
Die Lackierung ist einwandfrei, das lackierte Griffbrett ein Eyecatcher. Ebenso der Wechsel zum Spaghetti-Logo auf der Kopfplatte und das „F“ auf der Halsplatte gefallen mir sehr gut. Nur Seriennummer und das „Made in México“ geben hier Rückschlüsse auf die Herkunft.
Verarbeitung und Optik sind wirklich klasse - und stehen einem Modell aus US-Fertigung in nichts nach. Selbst trocken gespielt lässt einem diese Gitarre das Herz aufgehen - schnell nachgestürmt und ab geht’s. Das Setup vom Werk ist exakt. Kein schnarren, klimpern, klirren. Wirklich sehr schön.
Spielbetrieb:
Clean an meinem DSL 100 geht mir das Herz auf: je nach Pickup-Wahl ist da klanglich alles mit dabei. Pickups sind eine wirkliche Verbesserung zur vorherigen Serie. Sehr definiert, ausgewogen und aufeinander abgestimmt.
Auch verzerrt geht’s ordentlich nach vorne - hier gefallen mir Bridge und Hals PU besonders gut. Ein schönes Feature ist der separate Tone Poti für den Bridge PU - das kannte ich bis dato nicht.
Das neue „modern C“ Halsprofil ist zunächst gewöhnungsbedürftig, man kommt aber schnell damit klar.
Zum Schluss noch meine Pro und Contras:
Pro:
- die überarbeiteten PU‘s sind richtig gut
- eigenes poti für den Bridge PU
- 2 Punkt Tremolo
- Verarbeitung/Optik
- 22 Bünde
Contras:
- das halsprofil ist zunächst gewöhnungsbedürftig
- kein Gigbag (sowas wäre wirklich noch ein feiner Zug von Fender gewesen.
Wenn man mal die Specs von der Player Serie und der neuen American Professional Serie gegenüberlegt, fallen einem nicht viele unterscheide auf - abgesehen vom dreifachen Preis, anderen PU‘s, einem Knochensattel und einem Case. Hier muss jeder für sich seit entscheiden, ob das die Preisdifferenz wert ist.
Fakt ist:
Alle, denen made in USA nicht wichtig ist, bekommen mit der Player Serie eine absolut filigran gearbeitete, gut klingende Strat. Punkt.