Der Apple Mac Mini M1 256GB SSD ist der perfekte Kleinrechner für den Betrieb zuhause oder im Büro. Auf seinem neuen M1-Chip sind CPU, Grafikprozessor (GPU), Cache-Speicher, Arbeitsspeicher zusammengefasst und können besser, schnelle und energieeffizienter zusammen arbeiten. Die CPU des M1 besteht dabei aus 4 besonder sparsamen, 4 besonders leistungsstarken und 16 neuronalen Prozessoren, die eine Vielzahl von Rechenaufgaben untereinander aufteilen und gemeinsam erledigen können. Auf diese Weise wird eine neuartige Verbindung von Geschwindigkeit, Leistung und Flexibilität erreicht, die für alle Anwender gleichermaßen gewinnbringend ist. Damit ist der neue Mac Mini eine der interessantesten Neuerscheinungen dieses Jahres und eine vielversprechende Lösung für Multitasking-freudige Anwender, Musikproduzenten, Familien oder das Arbeiten an unterschiedlichen Standorten.
Im Vergleich zu den diesjährigen MacBooks, arbeitet der Apple Mac Mini M1 256GB SSD mit einer noch effektiveren Kühlung, sodass dem M1-Chip wiederum wesentlich größere Taktraten abverlangt werden können. Denn aufgrund der Kompaktheit dieses zentralen Bausteines, ist die Wärmeableitung von der APU einer der Kernfaktoren für die Leistungsausbeute.
Ich habe den Mac Mini gekauft, um mein etwas in die Jahre gekommenes Macbook Pro abzulösen.
Zwar setze ich ihn auch für generische Officetätigkeiten ein, der Einsatz im Musikbereich war jedoch fest eingeplant. Da ich nicht zu den Powerusern gehöre, welche 40 Spuren und 5 GB an Samples dauerhaft in einer Session laufen lässt, erschien mir dieses Basismodell sowohl in Hinblick auf den Arbeitsspeicher, als auch die Festplattenkapazität völlig ausreichend.
Dies hat sich definitiv bestätigt und ich bin sehr zufrieden mit der Qualität des Produktes, welches sehr gut verpackt bei mir angelangt ist.
Was die neue M1-Architektur betrifft, hat zwar Apple durch eine wenig „greifbare“ Präsentation für viel Verunsicherung gesorgt, scheint aber tatsächlich ein überraschend leistungsstarkes Gerät abgeliefert zu haben. Ich möchte hier betonen, dass der Preis in diesem Fall gar nicht viel auf den Zukosten für das Herstellerimage zu basieren scheint.
Die konventionellen Bewertungen von Rammenge und Taktzahl sind hier meinem Eindruck nach noch gar nicht möglich, weil hier aus jedem Quäntchen deutlich mehr herauszukommen scheint.
Ich war mir vorweg natürlich über Kompatibilitätsmängel mit diverser Software bewusst, muss aber sagen, dass in einigen Fällen die Rosetta 2 Engine sehr gut arbeitet. Mindestens Ableton Live 10, diverse Arturia Plugins, Izotope (mit Ausnahme von Iris 2), Sonic Charge und viele weitere VST/AU laufen wunderbar.
Für mich als sehr unverbindlichen Hobbymusiker, der ohnehin mehr an Hardware sitzt, als an Software, birgt Apples Neustart daher kaum ein Risiko - je nach Situation würde ich aber zum Warten raten. Wer beispielsweise ein Audio-Interface mit passender Controlcenter-Software betreiben möchte, sollte sich noch gedulden, weil dies offenbar bei etlichen Modellen und Herstellern noch gar nicht funktioniert.
Darüber hinaus sollte mit Bedacht die Konfiguration gewählt werden, weil das neue System-on-a-chip (SOC) spätere Upgrades nicht erlaubt.
Fazit des Ganzen: Ein wirklich spannender Einstieg in die Welt der neuen Apple-Prozessoren mit sehr energieeffizientem Betrieb und (in Relation zu dem Spec-Sheet) unglaublicher Leistung, bei dem mit der Zeit die direkte M1-Kompatibilität der klassischen Anwendungen sicher deutlich steigen und noch ein wenig mehr verblüffen wird. Klare Empfehlung für alle ambitionierten Home-Studio-Betreiber und als Kickstart in das Arbeiten mit Apple-OS.