
Die Behringer A800 Endstufe ist ein vielseitiger, hocheffizienter 800W Class-D-Verstärker, der in professionellen Aufnahmestudios oder sogar zu Hause eingesetzt werden kann, wenn es
Behringer A800Ich habe eine günstige, leistungsstarke Endstufe ohne Lüfter für einen Selbstbau-Subwoofer mit 4 JBL 2225 in einem Dipol-Gehäuse gesucht. Nach dem Auspacken möchte man dem kleinen, federleichten Kistchen nicht viel zutrauen,also habe ich es erstmal an meinen Yamaha E-Drums mit Peavey 15-2 Lautsprechern ausprobiert.
Soviel Druck und Lautstärke hätte ich nicht erwartet! Klar gingen da die Aussteuerungsanzeigen auf Anschlag aber zu hörbaren Verzerrungen kam es nicht. Auch zu keiner nennenswerten Wärmeentwicklung nach längerem Spiel.
Nächster Test mit JBL 4430 Monitoren an der HiFi-Anlage. Diese laufen sonst an einer Technics SE-A 50, ein kräftiger Doppel-Mono-Klotz. Mit der Behringer klangen die JBL bei jeder Lautstärke (und es geht wirklich laut!) knackiger, spritziger, impulsfreudiger und offener als mit der Technics.
Nun also in das vorgesehene Subwoofergehäuse eingebaut, dort läuft sie jetzt im Bridge-Modus bis 60 Hz. Der Druck ist unglaublich, tritt direkt in den Magen!
Die Verarbeitungsqualität ist wie bei einem HiFi-Gerät der Mittelklasse, also vollkommen in Ordnung. Die Anschlußmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen!
Ich kann diese Endstufe für Installation, Heimkino, Studiomonitoring und leichtere Beschallungsaufgaben uneingeschränkt empfehlen. Zu dem Preis kann man sich auch mehrere zulegen und zB. ein aktives 5.1 System aufbauen.
Die A800 klingen klingen schnell, straff und haben Leistung satt. Habe mittlerweile 4 Stück im Einsatz im Heimkino. Absolut betrachtet wirklich gut, für den Preis ein echter Überflieger
Ich habe die A800 gekauft, weil ich eine kompakte, absolut leise Endstufe für mein Arbeits-/Wohnzimmer gesucht habe. Kein Lüfter, keine Spielereien – einfach Strom rein, Musik raus. Nach ein paar Wochen im Alltag (zwischen Nahfeld-Abhören am Schreibtisch und gemütlichem Hören am Abend) hier meine Eindrücke, so wie ich sie erlebt habe – ohne Hochglanz-Marketing, aber auch ohne Behringer-Bashing.
Anschlüsse & Haptik
Die Rückseite ist für die Preisklasse vorbildlich: XLR, TRS, Cinch – es passt vom Audio-Interface über Vorverstärker bis zur simplen Hi-Fi-Quelle alles dran. Am Ausgang gibt’s SpeakON und Schraubklemmen. Die Front ist nüchtern (Power-Taster, Clip/Signal-LEDs, zwei Gain-Regler), die Haptik „zweckmäßig“. Das ist kein Luxusgerät mit gefräster Frontplatte, sondern ein Werkzeug, das man auch problemlos in ein Rack schrauben kann. Positiv: kein Lüfter. Die A800 kühlt per Konvektion, sprich: Luft nach oben lassen und gut ist. In leisen Räumen ist das Gold wert.
Aufbau & Einbindung
Ich habe die A800 symmetrisch per XLR ans Audio-Interface gehängt und an zwei 8-Ohm-Boxen betrieben. Tipp, der bei mir das Rauschen minimiert hat: Gain an der Endstufe eher hoch (ca. 13–15 Uhr), die Alltags-Lautstärke am Vorverstärker/Interface regeln. Wer längere Kabelwege hat, sollte XLR/TRS nutzen – brummfrei ist’s dann sehr unkompliziert.
Klang & Verhalten
Was sofort auffällt: keine „Hi-Fi-Schminke“. Die A800 klingt neutral, trocken im Bass, aufgeräumt in den Mitten und ohne künstlichen Glanz obenrum. Das ist für mich ein Plus – gerade an Nahfeldern, wo man keine Schönfärberei will. Wer Röhrenwärme oder „glänzende“ Höhen sucht, kauft hier das falsche Werkzeug. Die Kontrolle im Bass ist für die Größe und den Preis sehr gut, solange man vernünftige Lautstärken fährt. Für normal lautes Hören in einem 15–25-m²-Raum liefert die A800 entspannt genug Headroom.
Wichtig: Glaubt nicht blind jede Papierzahl. Wie bei vielen kompakten Class-D-Amps sind die Marketing-Watt optimistisch. In der Praxis reicht es trotzdem locker – nur: Wer von „kleinem PA-Monster“ träumt oder 4-Ohm-Bretter an die Leistungsgrenze schieben will, sollte realistisch bleiben oder gleich eine Nummer größer kaufen.
Brückenbetrieb – ja, aber mit Köpfchen
Die A800 lässt sich brücken (laut Manual nur 8 Ω, bitte ernst nehmen!). Als Mono-Block an einer braven 8-Ohm-Box bringt das spürbar mehr Spannungshub und Grip im Tiefton. Wer jedoch „8 Ω“ auf dem Typenschild hat, aber real 5–6 Ω Minimum misst, sollte mit Bedacht agieren. Faustregel: Im Zweifel Stereo lassen, Clip-LEDs im Blick behalten und nicht übertreiben. Für passive Subs mit 8 Ω kann die Brücke ein günstiger Boost sein.
Lautlosigkeit im Alltag
Für mich der größte Charme: absolut still. Kein Fächeln, kein Lagerschleifen – Studio-/Wohnzimmertauglich. Die Rückseite wird warm, aber nicht beunruhigend heiß, sofern die Endstufe Luft bekommt. Bitte nicht in ein geschlossenes Fach quetschen; 5–10 cm Kopffreiheit wirken Wunder.
Wen spricht die A800 an?
Homestudios & Content-Creator, die passive Nahfelder betreiben wollen und Stille schätzen.
Hi-Fi-Hörer, die für fairen Kurs eine neutrale, unaufdringliche Endstufe suchen.
Installationen/Übungsräume, wo Zuverlässigkeit, universelle Anschlüsse und Mini-Wartung wichtiger sind als Prestige.
Wer wird weniger glücklich?
Fans von Röhren-Romantik oder „süßer“ Tonalität.
Besitzer schwerer 4-Ohm-Lasten, die Dauer-SPL fordern.
Komfort-Liebhaber, die 12-V-Trigger, Fernbedienung, DSP oder Luxus-Haptik erwarten.
Kurzfazit
Die Behringer A800 ist kein „Wow-Showpiece“, sondern eine ehrliche, lüfterlose Arbeitsendstufe mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie spielt neutral, bleibt unsichtbar leise und fügt sich dank XLR/TRS/RCA in fast jede Kette ein. Nimmt man die Leistung nüchtern, hält sich an die 8-Ohm-Brückenreg
Auf der Suche nach einer leichten und lüfterlosen Endstufe bin ich auf die Behringer A800 gestoßen. Nach einigen Einsätzen muss ganz ehrlich sagen, dass ich von diesem Teil ziemlich begeistert bin.
Die gebotene Leistung ist für mich mehr als ausreichend. Der Hauptzweck ist hier meine zwei Behringer B212XL anzutreiben. Dafür reichen die 2x220 Watt an 8 Ohm dicke aus. Zusammen mit einem Behringer Sonic Ultramizer SU9920 und einem Kleinmixer ist das mein kleines Besteck für Sprachbeschallungen, Hintergrundmucke und kleine Live Gigs. Daneben nutze ich die Endstufe auch sehr gerne zuhause zum normalen Musikhören.
Ich habe sie zusammen mit dem SU9920 in einem 4 HE Rack verbaut. Eine HE habe ich für die Luftzirkulation der A800 an Platz gelassen, was auch ausreicht, weil sie sich kaum erwärmt. Selbst unter 70-80% Last über mehrere Stunden, wird sie außen nur handwarm.
Zum Sound kann ich nur soviel sagen, dass sie in Verbindung mit den beiden B21XL gut klingt und auch für meine Zwecke ausreichend laut ist. Da wird es sicher bessere geben und audiophile Ansprüche werden wohl nicht erfüllt, aber das ist dann auch wieder eine andere Preisklassen. Für aktuell 177 Tacken find ich die gebotene Leistung absolut klasse.
Die Verarbeitung und Haptik der A800 erinnert eher an ein Hifi-Baustein, als an eine klassische PA-Endstufe, aber das Design, mit den großen Drehreglern und der großen, halbrunden Peak Anzeige finde ich sehr schick. Das Gerät ist gefühlt vielleicht nicht ganz so robust, wie ein klassisches Stage Gerät, aber in einem Rack und mit etwas Vorsicht sollte da nix schiefgehen.
Die Ein- und Ausgänge liefern eine Vielzahl an Anschluss- und Einsatzmöglichkeiten und man hat die Möglichkeit die Endstufe gebrückt zu betreiben, so dass sie dann Mono 800 Watt an 8 Ohm liefert. Mit 2 Stück kann man dann schon richtig "Ramba Zamba" machen.
Ich find das Teil genial, weil es konvektionsgekühlt (daher flüsterleise) und ziemlich leicht ist und zudem eine gute Leistung und Klangqualität bietet. Das alles zu einem mehr als fairen Kurs.
Für den Heimbereich oder für kleinere Beschallungsaufgaben ist das eine prima Endstufe und ich kann sie uneingeschränkt empfehlen.