Das
Das digitale Mischpult verfügt über 48 Input-Kanäle. Dabei kann jeder Eingangskanal an eine Haupt- oder alternative Quelle angeschlossen werden. Jedes Eingangssignal wird je nach Modus der Quelle automatisch in Mono oder Stereo verwendet. Es ist auch nicht mehr erforderlich, Kanäle mit einem Stereo-Paar zu mischen. Jeder Kanal-Audio kann anschließend zum Mischen an die Busse oder Mains gesendet bzw. einzeln abgegriffen werden, um die Ausgänge direkt anzuschließen.
Zum weiteren Umfang gehören 16 Stereobusse und 4 Main-Outs. Die 16 Stereobusse werden typischerweise für sendeähnliche Effektverarbeitung oder Monitor-Mischung verwendet und oft an eines der 4 Main-Outs gesendet. Sowohl Busse als auch Mains können an Matrix, Benutzersignale oder Ausgangsziele gesendet werden.
Zusätzliche 8 Maxtrix-Busse können an Benutzersignale oder Ausgangsziele gesendet werden und werden häufig für Sub- oder Zonenmischungen verwendet.
Das
Zur besseren Übersicht hat jeder Fader ein Mini-Display, der sog.
Die wichtigsten Bedienelemente des
6 Encoder am unteren Rand des Bildschirms ermöglichen eine feine Parametereinstellung der angezeigten Elemente. Ein zusätzlicher 7. Encorder und eine Multifunktionstaste auf der rechten Seite des Bildschirms können für die kontextabhängige Steuerung verwendet werden.
Die Navigationspfeile und das Scrub Wheel übernehmen Funktionen in Bezug auf die DAW-Steuerung sowie die USB-Audio- und WING-LIVE-Player. Das Scrub Wheel kann auch die Werte der Parameter, die in der Benutzerebene der Custom Controls zugewiesen wurden, feinabstimmen, während die entsprechenden Tasten gedrückt werden.
Zudem bietet das
Weiterhin verfügt das digitale Mischpult auch über spezielle Pegelregler für die Kopfhörerausgänge und die Monitorausgänge (die standardmäßig auf Aux-Ausgang 7/8 auf der Rückseite eingestellt sind). Der Talkback-Mikrofonpegel kann über den TALK LEVEL-Regler eingestellt werden, und die Tasten TALK A und B senden das Talkback-Signal an verschiedene Ziele. Es können entweder Kanal 40 oder Aux 8 als Eingang für den Rückkanal verwendet werden.
Der eingebaute Channel Strip ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die Primärparameter für den aktuell ausgewählten Kanal. Ein Anzeigebildschirm bietet spezielle Bearbeitungsdetails für den einzustellenden Parameter, und verschiedene Anzeigen für die Eingangskonfiguration, die Bus- und Gruppenzuordnung und die Messung sind jederzeit sichtbar. Einer von 7-Kanal-Editierblöcken (einschließlich EQ) kann durch Drücken der zugehörigen Taste oder Berühren des kapazitiven Drehknopfes direkt darüber auf den Editierbildschirm gesendet werden.
Die zusätzliche 4-Kanal-Sektion über der rechten Fader-Sektion bietet einen speziellen Steuerungsbereich mit 4 Drehreglern, 4 Bedientasten und Parameteranzeigen für bspw. Gain, Pan oder Filter. Durch Drücken einer der 8 Tasten können die 4 Regler und vier Bedientasten die Kanaleigenschaften steuern, ohne den Kanal zur Bearbeitung auszuwählen. Dadurch ist der 4-Kanal-Abschnitt unabhängig von der Hauptsteuerfläche.
Der Custom Controls ermöglicht die Konfiguration von bis zu 4 Drehknöpfen und 8 Bedientasten zur Steuerung bestimmter Elemente, die unabhängig vom Fokus des Hauptbildschirms jederzeit verfügbar sein sollten. Eine häufige Verwendung könnte der Reverb Send Level des Gesangskanals sein. Die Voreinstellungen können auch für verschiedene Sets, Veranstaltungsorte, Betreiber usw. konfiguriert werden.
Die analogen Anschlüsse auf der Rückseite beinhalten 8 Mikrofonvorverstärker und 8 XLR-Ausgänge der ausgezeichneten MIDAS PRO-Serie sowie 8 symmetrische ¼" Aux-Ein- und -Ausgänge. Ein Anschlussstecker für eine Lampe nimmt eine Standard 12 V Leuchte auf. Die 5-poligen MIDI IN- und OUT-Buchsen ermöglichen eine externe MIDI-Steuerung, und 2 ¼" TRS-Buchsen für GPIO ermöglichen grundlegende Ein- und Ausgangsbefehle.
Ethernet-Ports ermöglichen den Aufbau eines Netzwerks über einen Router zur kabelgebundenen oder drahtlosen Steuerung mit einer der Control-Apps für PC, Smartphone oder Tablett. Ein USB-Anschluss ermöglicht die bidirektionale 48-Kanal-Übertragung sowie Firmware-Updates und Datenaustausch. Ein ASIO-Treiber kann unter behringer.com heruntergeladen werden.
Insgesamt 3 AES50-Ports können jeweils bis zu 48 Ein- und Ausgangskanäle zu und von digitalen Stageboxen bereitstellen, was eine reichliche Kanalanzahl gewährleistet und ein Patchen von mehreren Standorten ermöglicht. Der WING ist voll kompatibel mit allen Mischpulten und Stageboxen der X32-Serie.
Schließlich unterstützt das
Das
Um auch in dunklen Locations das Patchen zu erleichtern, hat Behringer an eine Patchbay-Beleuchtung gedacht. Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich eine LED-Strip zur besseren Beleuchtung der Anschlüsse.