Das Behringer XR18 ist ein digitaler Rackmixer mit integriertem WiFi zur Fernsteuerung über PC, Tablet oder Smartphone, ganz gleich
Der Trend, durch reduziertes Equipment, platzsparend arbeiten zu können, wird durch die Anwendung eines Tablets oder PCs begünstigt, da es keine Fader und
Ob auf der Bühne oder im Studio, der
Fazit: Mischen, Monitoring und Recording leicht gemacht!
Für wen?
Zunächst einmal: Wer sich mit einem Analog-Mischpult mittlerer Größe nicht 150%ig auskennt, wem Suppengrün lieber als Subgruppeninserts sind, sollte vielleicht mit einem einfach Mixer analoger Bauart & einem workshop-Besuch anfangen. Für smarte Köpfe ist es eine Wonne, mit einem Digimixer wie dem XR18 zu arbeiten.
LAN/WLAN:
Das XR18 kann zwar selbst als Router fungieren & das ist für Probenraum oder Vorinstallation auch ausreichend gut. Für eine harte Bühnensituation aber mit der heutzutage anzutreffenden Frequenzdichte wäre es mir zu heikel. Ein modernes Bühnensetup hat im WLAN-Bereich schon die Lichttechnik & Bühnen- & Kamera-Steuerungen am Laufen, von Funkmikrofonen (im 2,4Ghz-Bereich) will ich erst gar nicht anfangen. Und im Idealfall gibt's sogar noch Publikum, & spätestens da wird es happig, wenn 100 Leute via Smartphone mit LTE, WLAN & bluetooth "mit"-"mischen"! Also warum von der WLAN-Abteilung zu viel erwarten, wenn's dafür 5Ghz.- Fachpersonal im Rack gibt, das zudem in true-divercity arbeitet.
Äußerlichkeiten:
Das XR18 ist ein nettes Kistchen (nur 15cm tief!) in sauberer Verarbeitung. Alles dran, Alles drin. Die angegebenen Maße beziehen sich auf die Ausführung MIT dem seitlichen Gummipuffer, das Gerät selbst braucht 3 HE im Rack (ca. 13,3cm), ist nur 11,5 cm tief(!)(Rückseite ohne Anschlüsse oder zu berücksichtigende Lüftungsöffnungen), Stromanschluss seitwärts. An bzw. in den mitgelieferten Rackwinkeln wünscht man sich ggf eine Kabeldurchführung für die rackinterne Verkabelung; Maximaler Überstand VOR Frontplatte +3,1cm.
"Hochlichter":
Ich möchte ein paar hightlights nennen, die ich sehr schätze und die die Kaufentscheidung für diese Baureihe - & speziell das XR18- gegeben haben.
1. Die Software-Steuerung ist plattformübergreifend!
Eben nicht "nur" ipad, sonder eben auch gerne ein Win-book, ein Android-tablett, u.v.m - & das Ganze sogar synchronisiert, denn die Einstellungen können auf allen Plattformen vorgenommen & ausgeführt werden. Hier ist es "professionell", eine gewisse Redundanz vorzusehen, um nicht auf nur ein einziges Gerät angewiesen zu sein. Übrigens auch eine gute Trockenübung: ich hatte die Software bereits vor dem Gerätekauf installiert (download via Behringer-website) & das erste Bühnensetup bereits fertig konfiguriert, bevor der Mixer überhaupt geliefert wurde.
2. Selten war Equalizing komfortabler!
Vollparametrische multiband-Klangregelung vor dem screen-Hintergrund einer optischen Klanganalyse, per touchscreen steuerbar, instuitiver geht's nimmer. Die Effektabteilung ist umfangreich, sollte ausreichen & könnte via update ausgebaut werden.
3. Monitoring - abartig.
Bei mittlerer band-Größe bis 16 Leuten könnte Jeder(!) seine persönliche Monitormischung erstellen (Beim XR12 & XR16 gibt's diese 'pm'-Erweiterungsoption nicht). Ich selbst nutze die 6 AUX-Ausgänge neben dem main-Mix für 2 Bühnen-Monitorwege plus einem separatem Kamera-Mix plus einem InEar-Stereoweg, der es mir ermöglicht, sowohl als Mischer, als auch als Mitspieler auf der Bühne unterwegs zu sein.
4. Beim XR18 kannst Du via USB 18 Spuren multitrack mitschneiden, und nein, es müssen nicht direkt die Eingangskanäle sein ;-) Vielleicht eine sub-Gruppe, ein Effekt-Return, ein USB-Rückkanal mit timeclock, ein ... usw.usw. die Abgreifmöglichkeiten im Signalweg sind fast unerschöpflich.
"why not?"
Was könnte einen dazu bringen, ein Gerät wie das XR18 NICHT zu kaufen?
- Technikphobie: gehe zurück auf Los und kaufe einen 4 Kanal-Analogmixer.
- DonaldDuckism: kaufe die "nur"(haha) 12-Kanal-Variante XR12.
- Bandbevölkerungsexplosion: kaufe ein oder mehrere X32-Racks.
Empfehlung: Behringer liefert nette kleine Videohäppchen zu allen Bereiche rund um die XR-Serie, Anschauen lohnt sich, da kann man schon viel Info rausziehen.
Fazit:
Begrenzende Faktoren sind imho nur die Eingangskanalzahl ODER die Fähigkeiten des Bedienpersonals. Im Bereich dazwi
Ich habe lange überlegt, welche Version ich als transportablen Zweit(Session)Mischer neben meiner X32 kaufen soll. XR12 und XR16 können nicht per USB mit dem PC verbunden werden, um auch als Soundkarte genutzt zu werden, daher blieb nur das XR18 übrig. Der Mehrpreis hat sich gelohnt! Die X-Air Software läuft absolut stabil und ist fast selbst erklärend, auch die ASIO-Treiber laufen stabil bei geringer Latenz (Cubase 8.5, Windows 10 64bit, Intel i7-3630QM: in/out 3,9/3,9ms ohne Aussetzer). 16 Kombi-Eingänge, 6 AUX, 4 Stereo-Effekte etc. für unter 800 Euro - vor wenigen Jahren noch undenkbar. Kaufempfehlung!
Ich benutze das System für meine 11-köpfige Band, meistens für kleinere Gigs, bei der wir unsere eigene Anlage mitnehmen.
Preislich ist dieses Gerät nicht zu schlagen. Ich würde mir für ein paar Euro mehr noch eine größere Version wünschen (das X Air 24/32 sozusagen) mit 24 oder 32 Kanälen und 10 Auxwegen, aber ohne Display, eben anders als beim X32, denn ganz ehrlich: die Software ist so einfach zu bedienen und ist stabil, dass man keine andere Steuerung braucht, die - wenn so ein Ding wie eine Stagebox auf dem Boden liegt - eh nur unnötig kaputt gehen kann.
Das Konzept ist durchweg schlüssig.
Die Auxwege benutzen wir für 6 getrennte Wege als Inear-Monitoring und keiner der Bandmitglieder muss mir mehr sagen, ich brauche dies und das mehr auf meinem Monitor: Telefon raus und jeder Musiker stellt sich den Monitormix selber ein. Es wäre vielleicht nicht verkehrt das Feature von anderen Herstellern einzubauen, dass man Berechtigungen für Geräte vergeben kann, sonst könnte man aus Versehen am Main-Mix etwas verstellen.
Mit einem externen Router sind so viele User möglich, wie nötig (ohne externen Router wohl auf 4 begrenzt).
Ich habe beim Bedienkomfort einen Stern abgezogen, weil es halt immer noch ein Mischpult ist und sich mit Federn messen muss...Fader sind eben besser zu bedienen, als die virtuelle Version auf (evtl. kleinen) Displays, an der Software an sich.
Außerdem könnten ein paar mehr Presets (evtl. auch als Datenbank zum austauschen) das Leben noch mehr erleichtern.
Als Tonmensch wünscht man sich häufig eigentlich nichts sehnlicher als verlässliche Kabellose Lösungen! Wann kommt endlich wireless Strom ;) Das hier ist so eine Lösung.
Alles funktioniert einwandfrei.
Logisch aufgebaute Arbeitsoberfläche, Coole Effekte, Intiuitive Steuerung. Wer schon 2-3 mal ein digitales Pult bedient hat fühlt sich schnell zu Hause. Ein blutiger Anfänger hingegen ist vll etwas überfordert. Das wäre er aber auch mit jedem anderen größeren Pult.
Läuft sogar auf wenig leistungsstarker Periphery wie meinem 10 Jahre alten Notebook.
Ich bin begeistert. Mal sehen wie es sich im alltäglichen Leben entwickelt. Bis jetzt hab ich nichts zu meckern.
Wir hatten als Band immer das Problem mit dem Mischen. Durch die IPAD Steuerung können wir das nun alles ganz einfach selber machen und uns die Monitore so einstellen wie wir es brauchen ohne einen zusätzlichen Mann dabei haben zu müssen. Die APP funktioniert echt intuitiv und man merkt direkt die Veränderung wenn man was einstellt ohne spürbare Latenz. Von den Kanälen her kommen wir zu sechst prima hin. Preislich haben wir keine wirkliche Alternative gefunden. Können das Behringer XR 18 nur weiterempfehlen.