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Monzani
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Art.-Nr.: BLA0002539-000

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Die 5 wichtigsten Fragen zur Bassposaune

1. Was ist eine Bassposaune und wie unterscheidet sie sich von der Tenorposaune?

Die Bassposaune ist die tiefe Variante der Posaunenfamilie. Sie besitzt eine größere Bohrung, einen größeren Schalltrichter und meist ein oder zwei Ventile. Dadurch klingt sie dunkler, voller und projiziert im tiefen Register stärker als die Tenorposaune – ideal für Orchester, sinfonische Blasmusik, Big Band und Film-/Theatermusik.

2. Ein- vs. Doppelventil (Single/Double Trigger) – was ist sinnvoll?

Einventilig (F-Ventil): erweitert den Tonumfang nach unten und bietet Alternativpositionen für tiefere Töne. Doppelventilig (z. B. F/G♭ oder F/D): noch mehr Tiefgang, bequeme Alternativpositionen und bessere Spielbarkeit komplexer Passagen. Wer häufig tiefe, technische Stimmen spielt, profitiert in der Regel von einem Double-Trigger.

3. Welche Mensur ist typisch (Bohrung & Schalltrichter) – und wie beeinflusst sie den Klang?

Typisch sind große Bohrungen um ≈ 13,9–14,3 mm (0.547"–0.562") und Schalltrichter von ≈ 241–267 mm (9.5"–10.5"). Größere Mensuren liefern mehr Volumen, Tiefe und Breite, erfordern aber mehr Luft. Kleinere/lighter Setups sprechen direkter an und fühlen sich wendiger an – die Wahl hängt von Repertoire, Spielgefühl und Raumakustik ab.

4. In welcher Stimmung wird die Bassposaune gespielt – und wie sieht der Tonumfang aus?

Grundlegend ist die Bassposaune wie die Tenorposaune in B (B♭) gebaut und klingt nicht transponiert. Mit Ventilen (z. B. F und G♭/D) erweitert sich der Tonumfang nach unten und es entstehen Alternative Zugpositionen, die Intonation und Technik erleichtern. Der praktische Umfang reicht – spielerabhängig – vom tiefen Register bis in mittlere/obere Lagen; das große Mundstück begünstigt den satten, tiefen Klang.

5. Kaufberatung: Worauf sollte man bei einer Bassposaune achten?

  • Ventillayout & Wrap: Single vs. Double Trigger; Open-Wrap für freieren Blasfluss vs. Traditional-Wrap für kompaktere Bauform
  • Ventiltechnik: Drehventil (Rotary), Axial/Thayer, Hagmann – wichtig sind leichter Lauf, Dichtigkeit, leise Mechanik
  • Mensur & Mundstück: Bohrung/Schalltrichter passend zu Stil, Luftführung und gewünschter Klangästhetik wählen
  • Ansprache & Intonation: ausgeglichen mit und ohne Ventile; stabile Tiefe
  • Zugqualität: präzise Passung, schneller Lauf ohne Hakeln
  • Ergonomie & Balance: Gewicht, Trigger-Erreichbarkeit, Griffkomfort; ggf. Balancer/Counterweight
  • Lieferumfang & Service: stabiles Case, Pflegezubehör, verlässlicher Werkstattservice, Garantie

Tipp: Immer mehrere Modelle in realistischen Spielsituationen vergleichen (leise/laut, Solo/Tutti, verschiedene Räume), um Projektion, Widerstand und Klangfarbe optimal zu beurteilen.