Der Bogner Ecstasy Mini Head ist Reinhold Bogners neuester Streich und liefert den unverkennbaren Sound des berühmten Ecstasy im handlichen Miniatur-Format. Das Transistor-Top bietet eine Leistung von 30 Watt und deckt trotz seines einkanaligen Aufbaus alles zwischen klassischem
Zur Klangformung bietet der Ecstasy Mini eine 3-Band
Speziell für Fans des gepflegten
Ich hatte mir den Bogner als kleines Recording-Besteck im Verbund mit meinem Mooer Radar (IR-Loader/Cab-Sim) bestellt.
Erster Eindruck :das Teil ist super verarbeitet, zweiter Eindruck:toll ausgestattet (Fx-Loop, 2 Gainstufen, 3 Einstellungen für die Darstellung der Mitten, 3 Einstellungen Pre-Eq plus 4-Band Klangregelung) Der Amp basiert auf dem Bogner xtc (?) Drive Pedal und somit ist tatsächlich auch Bogner drin! Im Drive-Bereich kann er ALLES, von Vintage-Crunch bis Djent ist alles machbar, der Amp klingt fett, aber trotzdem sauber, dass es kein Röhrenamp ist, fällt überhaupt nicht auf, seine 30 Class-D Watt sind für Zuhause und kleinere Proben völlig ausreichend. Nur Clean kann er nicht wirklich....
Wie gesagt, ich nutze ihn mir einem Mooer Radar für Recording und vermisse einen großen Röhrenamp mal so gar nicht!!! Für mich ist der Amp eine der besten Recording-Lösungen ever!
Plus: Ausstattung, Sound, Spielgefühl, Verarbeitung
Minus: kann nicht wirklich clean
Eines vorweg: mir ist egal, welcher Markenname auf einem Amp steht und welche Technik (Röhre, Hybrid, Transistor, digital....) drin steckt, hauptsache das Gerät liefert ab!
Ich habe mir den Bogner als Ersatz für meinen fast 30 Jahre alten Rath Retro 50 Transistor-Amp gekauft, ich will ihn einfach nicht mehr durch die Gegend kutschieren. Habe vorher bei Youtube ordentlich Recherche betrieben und war sehr auf das Teil gespannt. Das erste was mir dann auffiel, war die doch sehr gute Verarbeitung, für den Preis mega, das zweite dann die Größe....kleiner als zwei Schuhkartons übereinander, sehr handlich und leicht. An Anschlüssen ist das wichtigste vorhanden: Git.-Eingang, Fx-Loop und zwei (!!) Lautsprecherausgänge. Neben Volume, Gain und einer normalen 3-Band (Plus Presence) Klangregelung, gibt es auf der Front noch einige Schalter: Pre-Eq (beeinflusst die Höhen), Mid (3Stellungen um die Mitten zu beeinflussen) Gain (2 Stufen + und -) und eine Variac - Schaltung (simuliert den Betrieb bei verringerter Stromaufnahme, á lá Van Halen). Als Referenz dient mir zur Beurteilung des Sounds mein Rath-Amp.Startklar, alle Regler auf 12 Uhr (Vol. erstmal 0), Gain auf "+", alle anderen Schalter in Neutralstellung, die Box ist eine Palmer 4x12er mit Vintage 30, die Gitarre eine Parker Fly Singlecut in Drop C Tuning. Die ersten Töne und Riffs gespielt und festgestellt : das klingt gar nicht mal so gut! Der Amp klingt so erstmal dumpf, steril, leblos und im Low-End unglaublich verwaschen, dazu spielt er sich so störrisch, wie ein POD der ersten Generation, die Klangregelung ist recht effektiv, so dass man durchaus brauchbare, aber keinesfalls gute, Sounds bekommt. Um dem Amp etwas Kontur und Kante zu geben, habe ich den Pre-Eq auf H1 gestellt, damit klingt es etwas präziser, aber die Nebengeräusche nehmen übermäßig zu, so daß der Amp für Recording so nicht einsetzbar ist (Gain steht immer noch zwischen 12 und 13 Uhr). Tatsächlich kann die Klangregelung das verwaschen, wolkige, unsaubere Low-End nicht weg-eq'n...für modernen Metal ist der Amp aus meiner Sicht somit gänzlich ungeeignet, Lead-Sounds? Zu harsch! Blues? Zu steril in den Mitten! Pop? Zu rumpelig! Was der Amp tatsächlich richtig gut kann, sind Low-Gain Indirock Sounds, Gainschalter auf "-", Variac an (obacht, dadurch wird die Lautstärke reduziert) und Gain nach Geschmack bei Klangregelung alles auf 12 Uhr. Da zieht er dann mit meinem Referenz-Amp gleich, alle anderen Anwendungen kann die Referenz allerdings um Lichtjahre besser. Ach so, Clean kann der Bogner nur bei minimum Gain und Volume an der Gitarre runtergedreht.
das gefällt :
-Verarbeitung
-Klangregelung
-Anschlussmöglichkeiten
-Handlichkeit
-Low-Gain Sounds
-Preis
das gefällt nicht:
-High-Gain Sound (unsauber, verwaschen, steril)
-Nebengeräusche (v. A. bei Pre-Eq H1 und H2)
-Netzanschluss wirkt etwas "ibschig"
-wird dem Namen Bogner nicht gerecht
-kein dedizierter Clean-Sound
-unangenehm störrisches Spielgefühl