Bugera V55 HD Infinium Head

Ein Amp für den kleinen Geldbeutel, der den Vergleich mit den "großen" Namen nicht scheuen muss. Mein absoluter Lieblingsamp mit einem tollen Clean- und Crunch-Sound.

Sehr guter einfacher Zwei-Kanal Röhrenverstärker. Der Clean-Kanal ist sehr gut. Das Reverb ist auch brauchbar. Empfehlenswert.

Was ist denn bei Bugera los? Haben die doch tatsächlich mal einen Amp gebaut, der kein High Gain Amp für Heavy Metal ist. Man, den muss ich mal testen, da wir in unserer Metallband auch gediegene Stücke mit weniger Verzerrung spielen und das bekomme ich mit meinem anderen Bugera 333 XL nicht so ganz hin…Also wollte ich mir einen 2ten Amp zulegen der dieses Kriterium erfüllt. Wenn möglich sollte es wieder ein Bugera sein.
Da ich aber das 22 Watt Teil nicht wollte weil der im Liveeinsatz bestimmt nicht so durchsetzungsfähig ist, hoffte ich, dass Bugera zum 22er und dem 55er eventuell noch ein 100Watt Topteil auf dem Markt bringt, habe ich bis Dato abgewartet. Weil aber scheinbar 55 Watt bei diesem Topteil das Maximale ist, habe ich nun endlich dieses Topteil gekauft. Hier mein Review dazu.

Eigentlich wollte ich den V55HD an meine Fame 212 Box anschließen, die mit dem Amp zusammen bestellt hatte, doch leider ist die Box zur Zeit nicht lieferbar. Somit lieh ich mir bei einem Kumpel eine 212 er Box aus, zufällig, wirklich reinzufällig auch die 212 Fame. Und ich war vom Sound, beider Geräte beeindruckt.
Dann bin ich mit dem neuen V55HD in den Proberaum (habe mir mit den 15 KG einen Ast geschleppt, aber was soll`s…) und da waren dann auch die Beiden Gitarristen einer befreundeten Band vor Ort. Man, man, man, schon wieder einen Bugera gekauft, kam es mir von den befreundeten Musikern entgegen, warum nur? Antwort: Weil ich, wie Ihr wisst, den 333 XL habe und damit absolut und ohne Abstriche zufrieden bin, also warum nach einer anderen Marke umsehen? Wohl nur wegen dem Preis kam der Einwurf eines der beiden Kollegen. Na dann warte mal ab, dachte ich bei mir und baute das V55HD auf eine 212er Box auf, die im Proberaum steht. Meine Gitarre die B.C.Rich Warlock BK II Widow eingestöpselt und los…. Stielaugen und hängende Kinnladen bei den Anderen, ein breites Grinsen bei mir…. Glasklarer cleaner Vintagesound. Der Boostkanal, der über einen Druckschalter zugeschaltet werden kann, funktioniert auch einwand frei. Alle Regler sprechen schon bei der kleinsten Veränderung einer Drehung an, klasse. Natürlich hat auch dieser Amp, die geniale Infinium Technologie, welche eine längere Lebensdauer der Röhren hat und auch beim Röhrenwechsel Geld spart, da man die Röhren selber wechseln kann. Zudem kann man ihn auch mit unterschiedlichen Röhren 6L6 oder EL34 betreiben, man kann auch beide mischen. Ein FX-Loop ist auch vorhanden (benötige ich aber nicht, da meine Board vor dem 333 XL hängt) wie auch eine Umschaltung zwischen Triode und Pentode Betrieb. Auch hat der Bugera zwei verschiedene Gitarreneingänge, nämlich den Normal und den Bright. Der Bright ist mehr was für meine Humbucker Gitarren, der Normal für Single-Coil-Gitarren.(Habe ich aber keine) Auch ein Reverb ist an Bord, ebenso wie ein Fußschalter zum Umschalten der Kanäle und zum zuschalten bzw. ausschalten des Reverb. So muss man beim Umschalten nicht das Gain wegregeln oder das Reverb wieder einstellen. Das man den Fußschalter bei anderen teureren AMPs oft noch extra dazu kaufen muss ist ein weiteres Plus der Bugra AMPS. Was auch Top ist, das Bugrea Amps mit 4-8-16 OHM betrieben werden können und somit jedes Cabinet was es zukaufen gibt, mit den Bugera Amps betrieben werden kann. Auch das sehe ich als einen enormen Vorteil für Bugera Amps im Gegensatz zu anderen Amps, die dann auch noch ein vielfaches der Bugeras kosten……Der V55HD ist mit zwei 6L6 Röhren ausgestattet, ein schöner Gegenpart, weil mein 333 XL ja die EL34 Röhren hat. Dann drehe ich den Gainregler langsam auf und spiele ein bekanntes Lied, wo es um Rauch über dem Wasser geht…..Die Stielaugen und die hängenden Kinnladen blieben, ebenso wie mein Grinsen. Der Zerrsound ist ebenfalls großartig, für (Hard-)Rock Songs ist die Zerre absolut richtig. Für Metal, geht die Amp- Zerre weniger, ob wohl mit meiner Humbucker Gitarre, die Zerre schon ordentlich ist, aber für Metal is