Das
Das 3699 soll ja das Foxx Fuzz beerben. Mangels eines Originals kann ich nichts dazu sagen, wie gut das gelingt. Aber es ist ein herrlich fettes Fuzz. Die Zerre macht gut zu und kratzt so richtig beim Ausklingen. Der Mid-Boost Schalter ist eine super Ergänzung und der zweite Fussschalter für die Oktave ist auch sehr nützlich. So kann man mit einem Pedal eine Grundzerre und einen Solosound realisieren. Mit dem Volumepoti der Gitarre klärt es schön auf. Es bietet also ganz schön viel und ist im Vergleich zu anderen Octafuzzes relativ vielseitig.
Das Pedal selbst ist sehr schön anzusehen. Hübsches Retrodesign. Dazu wurde es auf alt gemacht. Es hat also Abschabungen, Kratzer und dreckige Potiknöpfe. Das Ganze sieht sehr stimmig aus und gefällt mir gut – natürlich scheiden sich hier wieder die Geister... Ausserdem ist ein Lederbeutel beigelegt, in dem das Pedal transportiert werden kann.
Der aufgerufene Preis ist trotz allem (jaja, ich weiß, NOS Bauteile, Aging, ein Echtlederbeutel zur Aufbewahrung und so weiter...) ganz schön happig und trübt die Freude an dem Pedal ein wenig.
Ich besitze neben einigen anderen Fuzz Pedalen auch das Eisenhower von Danelectro, was mich sehr begeistert hat, da es fast unmöglich ist, einen Sound da herauszubekommen, der mir NICHT gefällt (bei vielen anderen Fuzz Pedalen war das immer umgekehrt). Das 3699 habe ich gekauft, weil mich die Möglichkeit, die Oktave per Footswitch zuzuschalten, überzeugt hat. Das Pedal klingt ebenfalls extrem gut, ist einfach zu handhaben, bietet vielfältige Möglichkeiten (aber nicht zu viele, sonst wäre es ja wieder nicht mehr einfach zu handhaben). Zudem sieht es sehr attraktiv aus, wie ich finde. Soundmäßig ist von Hendrix bis Stoner Rock alles drin.