Als waschechte Jazzbox bietet die Fame SE Series Big Boy Black sowohl Sound, Look als auch Feel traditioneller Archtop-Gitarren. Die aus klassischen Zutaten und nach bewährtem Rezept gebaute
Als Korpusholz setzt die
Zur Klangwandlung am Verstärker kommen mit den beiden
Die funktionale und optisch ansprechende Hardware-Ausstattung der
Nachdem ich sie mit der erhaltenen Einstellung als unspielbar empfand, legte ich Hand an: Kunststoff-PU-Rahmen für Hollowbody-Gitarren unter die vorhandenen PU-Rahmen gesetzt, was sie angehoben hat, und habe die PUs somit einstellbar gemacht. Deren Federn sind zu lang und man kann sie nicht weit genug herausdrehen, um sie optimal unter den Saiten zu platzieren. Die PU-Rahmen passen auch nicht wirklich auf die Rundung des Korpus, was sie deutlich abstehen lässt und man die Schrauben und Federn von der Seite her sehen kann. Die PUs herauszuschrauben war eine Herausforderung, denn die Schräubchen sind zu lang und drehen leer durch. Neue Saiten aufgezogen und sie über statt unter die Tremolo-Andruckrolle geführt. Die Tremolo-Feder ist zu lang und zu steif = Austausch gegen eine aus dem Eisenwarenshop (habe ich immer in Reserve). Die Mutter des Tremolohebels zusätzlich mit Locktite gegen das selbständige Lockern gesichert. Ein selbst gedengeltes Fame-Logo auf das Pickguard geklebt, sonst sieht das zu leer und zu sehr nach "Made In China" aus. Auch das 20 Jahre Fame Logo habe ich auf dem Headstock und dem Trem angebracht (hat sie verdient und sollte sogar derzeit ab Werk so sein ;) ) Alle Muttern mussten nachgezogen werden, denn die Potis und der Jack drehten leer durch, waren also locker. Letztlich stellte ich sie bundrein und befestigte den Brückenfuß auf dem Korpus, was sogar ab Werk nicht schaden würde. Ergebnis: Total affencoole Gitarre mit erstaunlich erwachsenem Klang und mit dem Twang, den man im Rockabilly gerne hat. Sie braucht sich nirgends zu verstecken. Sie klingt recht nahe am Vorbild (ich besitze mehrere Gitarren, auch teilweise mit echten Filtertrons bestückt) und darf ruhig ein wenig mehr Werbeauftritt vertragen - vorausgesetzt, daß zumindest auf dem Pickguard auch "Fame" zu lesen ist. Auf der mattschwarzen Platte des Trems sieht sie auch zu leer aus, was recht billig wirkt. Schade, daß sie weder Seriennummer noch Inlay-Etikett besitzt. Es würde sie ordentlich aufwerten. Die bleibt wie schon in der ersten Bewertung gesagt, bei mir und darf gerne mit der orangen Version "verheiratet" werden, falls diese mal wieder lieferbar sei :) Vielleicht wurden dann die kleinen kosmetischen Fehlerchen bereits behoben ;) Bis auf diese kosmetischen Unzulänglichkeiten, kann sie mit dem vergleichbaren Produkt eins sehr bekannten anderen Hauses locker mithalten. Klanglich steht sie ganz klar so weit oben, wie kaum eine andere Budget-Gitarre. Genauso top halte ich die Bespielbarkeit, denn hier ist der Hals etwas dicker, was ganz klar ein Plus darstellt. weil man sich sofort damit wohl fühlt. Sie hat schon 2 Proben mitgemacht und wurde einstimmig als Top brauchbar eingestuft.
kam gut eingestellt bei mir an. Klingt gut, spielt sich gut,
hier und da kleine verarbeitungsmängel wenn man in die ecken schaut. aber bei dem Geld !! tolles Preis-Leistungsverhältnis.
Zuerst das Fazit: Coole Gitarre. Macht was her. Bleibt bei mir.
Sie kam gestern an. Habe sie gleich ausgepackt und sich aklimatisieren lassen. Wie jede neue Gitarre nun mal so ist, muss man sie öfters stimmen, bis sie die Stimmung hält. Das Griffbrett und die Bünde sind recht rauh, aber das ist bei vielen neuen Gitarren dieser Preisklasse so und wird mit einiger Spielzeit von selbst glatt. Kann man also drüber weg sehen. Sie sieht verdammt gut aus. Kleinere Lackmängel sind vorhanden, aber die interessieren mich nicht, denn es werden im Laufe der Zeit einige Kratzer und Dellchen dazu kommen. Sehr schade, daß das Fame Logo nur auf dem Headstock zu finden ist. Es sollte auf dem Tremolo und auf dem Pickguard zu finden sein, was der Optik noch mehr zugute käme. Wie bei allen Bigsby Trem Kopien ist auch hier die Feder viel zu lang und viel zu steif. Habe sie durch eine andere ersetzt. Somit steht das Tremolo nicht "senkrecht zum Himmel", sondern läuft parallel zum Korpus und wird dadurch weicher und voll einsetzbar. Nachdem ich die Gitarre mittels Stimmgerät und Messchieber durch passendes Verschieben der Brücke bundrein gestellt habe, wurde die Brücke mittels 2er Stifte gegen Verrutschen gesichert (beim Vorbild für diese Gitarre ist das Standard). Die Federn der Pickup-Einstellung sind zu lang, weshalb man die Pickups nicht optimal an die Saiten führen kann. Diese werden heute gekürzt. Fleichzeitig biege ich die PU-Rahmen ein wenig, damit sie ganz auf dem Holz aufliegen, was hier zunächst mal nicht der Fall ist und einen klaren optischen Mangel darstellt. Die Schrauben des Trem drehen leer durch, weshalb ich die Löcher beim nächsten Saitenwechsel bearbeiten werde, damit diese Schrauben greifen. Überhaupt müssen die Poti-Muttern, die Mutter des Jacks und die Schrauben der PUS und des Trems unbedingt nachgezogen werden. Sie sind alle locker.
Was passiert nun am AMP? Viel, sehr viel. Hatte nicht erwartet, daß sie so cool klingt. Der Sound kommt in einigen Einstellung ein wenig an´s Vorbild heran, bleibt aber eigenständig. Die Höhen sind sehr klar, das glockige Däng, das man erwartet, kommt auch gut herüber und die tiefen Töne bleiben mittig und definiert. Das alles ist äußerst positiv und macht Lust auf mehr. Die Pickups an Bord klingen erstaunlich Vintage und sie können getrost an Bord bleiben. Wer erwartet, sich eine Kopie des Vorbilds gekauft zu haben, das wie das Vorbild klingt, wird bemerken, daß er eine Gitarre gekauft hat, die eben nicht genau so klingt, aber durchaus den Anforderungen des Good Old Sounds gerecht wird. Gegen Bass und Schlagzeug setzt sie sich gut durch und ihre Bespielbarkeit ist als sehr gut zu bezeichnen. Der etwas dickere Hals ist der große Vorteil für Leute mit langen Fingern und die Bundenden zerschneiden definitiv nicht die Haut. Das alles passt bestens. Zusammenfassung: wer mit dem Schraubendreher umgehen kann und ein klein wenig Ahnung vom Basteln hat, kann aus dieser Gitarre einen sehr brauchbaren EveryDayPlayer machen. Man bekommt viel Gitarre für´s Geld und sie ist definitv auch ein Hingucker, denn die Augen hören immer mit. Wenn es die Orange wieder gibt, denke ich über den Kauf einer zweiten Big Boy nach.