Angelehnt an das Original aus den frühen 1940er-Jahren, kommt die Gibson J-45 Faded 50's mit dem für die Ära typischen Outfit. So besteht die Round-Shoulder-Konstruktion aus einer Sitka-FichtendeckeDecke:
Die Decke ist der obere Teil des Gitarrenkorpus, der aus Holz besteht. Sie beeinflusst den Klang der Gitarre maßgeblich und kann aus verschiedenen Holzarten gefertigt sein, wie z.B. Fichte oder Zeder. und einem KorpusKorpus:
Der Korpus ist der Körper einer Gitarre. Er besteht aus Holz und beeinflusst den Klang und die Resonanz des Instruments. Je nach Form und Material des Korpus kann der Klang einer Gitarre unterschiedlich sein. aus Mahagoni, die in Kombination einen klaren und zugleich warmen Vintage-Klang erzeugen. Dabei begeistert der runde MahagonihalsGitarrenhals:
Der Gitarrenhals ist der lange, schmale Teil der Gitarre, an dem das Griffbrett und die Stimmmechaniken befestigt sind. Er ermöglicht es dem Spieler, durch Greifen der Saiten verschiedene Töne zu erzeugen. mit PalisandergriffbrettGriffbrett:
Das Griffbrett ist der Teil der Gitarre, auf dem die Saiten gegriffen werden, um verschiedene Töne zu erzeugen. Es besteht aus Holz und hat Metallbünde, die die verschiedenen Tonhöhen markieren. mit einer ausgezeichneten Bespielbarkeit in allen 20 BündenBund:
Ein Bund ist ein Metallstreifen auf dem Griffbrett einer Gitarre. Er teilt das Griffbrett in verschiedene Abschnitte, um die Töne zu markieren. Beim Greifen der Saiten drückt man sie gegen die Bünde, um verschiedene Töne zu erzeugen., die mit hochwertigen Dot-InlaysGriffbretteinlagen:
Griffbretteinlagen sind kleine Markierungen auf dem Griffbrett einer Gitarre. Sie helfen dem Spieler, die richtigen Positionen für Akkorde und Noten zu finden. Sie bestehen oft aus Perlmutt oder Kunststoff und sind in regelmäßigen Abständen auf dem Griffbrett angebracht. aus Perlmutt markiert sind. Der 44 mm breite KnochensattelSattel:
Der Sattel ist ein kleines Stück aus Hartmaterial, das am oberen Ende des Gitarrenhalses sitzt. Er hat Kerben, in die die Saiten eingelegt werden, um den richtigen Abstand und die richtige Höhe zu gewährleisten. und die angepasste StegeinlageStegeinlage:
Die Stegeinlage ist ein kleines Stück Material, das im Steg einer Gitarre platziert wird. Sie hilft dabei, die Saiten in der richtigen Höhe über dem Griffbrett zu halten und sorgt für einen klaren Klang und eine gute Spielbarkeit der Gitarre. versprechen dabei eine saubere IntonationIntonation:
Intonation bezieht sich auf die korrekte Stimmung der einzelnen Saiten einer Gitarre. Durch das Einstellen der Mensurlänge wird sichergestellt, dass alle gegriffenen Töne einer Saite in der richtigen Tonhöhe erklingen. auf der gesamten 628-mm-MensurMensur:
Die Mensur bezieht sich auf die Länge der schwingenden Saite einer Gitarre. Sie bestimmt den Abstand zwischen dem Sattel und dem Steg und beeinflusst den Klang und die Spielbarkeit des Instruments.. In die charakteristische KopfplatteKopfplatte:
Die Kopfplatte ist der obere Teil einer Gitarre, an dem die Wirbel zur Stimmung der Saiten angebracht sind. Sie kann verschiedene Formen haben und oft ist auch das Gitarrenlogo oder der Herstellername auf der Kopfplatte zu finden. sind klassische Grover-MechanikenMechaniken:
Mechaniken sind die Drehknöpfe auf der Kopfplatte einer Gitarre, mit denen die Saiten gespannt werden. Sie ermöglichen das Stimmen der Gitarre, indem sie die Länge der Saiten anpassen. Mechaniken gibt es in verschiedenen Ausführungen und Qualitäten. mit Butterbean-Knöpfen eingesetzt, mit deren Hilfe die SaitenSaiten:
Saiten sind dünne Metall- oder Nylonfäden, die über den Korpus einer Gitarre gespannt sind. Beim Anschlagen oder Zupfen erzeugen sie Töne. Je nach Dicke und Material der Saiten entstehen unterschiedliche Klänge. leicht und präzise in Stimmung gebracht werden können. Das eingefärbte
Binding bezieht sich auf die dekorative Umrandung des Gitarrenkorpus. Es besteht aus Holz, Kunststoff oder anderen Materialien und wird um die Kanten des Korpus und des Griffbretts angebracht, um das Aussehen der Gitarre zu verbessern und sie vor Beschädigungen zu schützen. umgeben, das perfekt auf die Single-Ring-SchalllochrosetteSchalllochrosette:
Die Rosette ist ein dekoratives Element auf der Gitarre. Sie befindet sich um das Schallloch herum und besteht aus verschiedenen Materialien wie Holz oder Perlmutt. Die Rosette verleiht der Gitarre ein ästhetisches Aussehen und kann auch den Klang beeinflussen. abgestimmt ist. Angrenzend an das SchalllochSchallloch:
Das Schallloch ist eine Öffnung auf der Vorderseite einer Gitarre. Es ermöglicht dem Schall, den die Saiten erzeugen, nach außen zu gelangen und den Klang der Gitarre zu verstärken., ist ein großflächiges Tortoise-PickguardPickguard:
Das Schlagbrett ist eine Platte aus Kunststoff oder Holz, die auf der Vorderseite einer Gitarre angebracht ist. Es schützt das Holz vor Kratzern und dient als Unterlage für das Anschlagen der Saiten mit dem Plektrum. positioniert, das der Gitarre ein individuelles Äußeres verleiht. Vervollständigt wird das Instrument von der hauchdünnen Nitrocellulose-Burst-Lackierung. Damit die
Ein Tonabnehmer ist ein elektronisches Bauteil, das Schwingungen der Gitarrensaiten in elektrische Signale umwandelt. Diese Signale werden dann verstärkt und über Lautsprecher wiedergegeben, um den Klang der Gitarre hörbar zu machen. aus dem Hause L. R.
Ein Gitarrenkoffer ist eine Schutzhülle für Gitarren, die sie vor Beschädigungen während des Transports oder der Aufbewahrung schützt. Er besteht aus einem stabilen Material und hat oft Polsterungen und Fächer für Zubehör wie Plektren oder Saiten..
Gibson J-45 Faded 50'sWas soll man sagen? Man weiß ja eigentlich, was man kriegen wird, bangt aufgrund der wohl nicht immer einheitlichen Qualitätsstandards bei der Firma Gibson aber immer ein wenig. Diese Zeit scheint wohl aber vorbei zu sein, habe ich doch nun ein völlig einwandfreies Instrument erhalten. Hier stimmte einfach alles. Vom ersten Öffnen des wunderschönen Koffers, über den Geruch des Holzes, die Anmutung des Intrumentes insgesamt. Wenn die Gitarre nun noch gestimmt gewesen wäre :-)
Nun ist es nicht so, dass ich geblendet wäre vom Namen Gibson, habe ich in den letzten Jahren doch einige Gitarren gewechselt. Neben einer Hummingbird (die für immer bei mir bleiben wird :-)) habe ich mir vergeblich versucht die Firma Taylor „schönzuspielen“, aber ich werde mit denen absolut nicht warm. Eine D-28 von Martin sollte die Krönung werden und ist ohne Frage ein faszinierendes Instrument. Was aber bei all der Kritik der letzten Jahre bzgl. Qualität und Preisgestaltung bei Gibson bis heute nicht verloren gegangen scheint, ist der unverwechselbare warme Klang, insbesondere beim Strumming. Hier macht Gibson meiner Meinung nach niemand, auch Martin nicht, was vor.
Nun noch einmal direkt zur J-45 Faded, die sich, gerade weil sie auf Klimmbimm verzichtet, wunderbar rein und geerdet anfühlt. Tadellos verarbeitet bleiben für mich eigentlich nur zwei Wünsche offen:
1. Elixier Nanoweb ab Werk
2. L.R. Baggs Anthem ab Werk
Eine klare Kaufempfehlung.
An dieser Stelle darf man auch der Firma Musicstore ein Kompliment aussprechen für die blitzschnelle Lieferung. Vielen Dank.
Ob sich für einen Amateur wie mich so ein hochwertiges Instrument lohnt? Antwort: Es macht tatsächlich einen Unterschied, wie sich die Gitarre spielen lässt, das merkt man auch als Nicht-Profi sofort. Und der Klang ist über jeden Zweifel erhaben. Nachdem bei Gibson immer wieder mal Qualitätsmängel in den Bewertungen aufkreuzten, war ich gespannt, wie es sich hier verhält. Auch hier gilt: Sehr wertig, das Ganze. Fazit: Ich muss mit dem Gibson-Logo nicht unter die Leute gehen um anzugeben. Aber ich spiele die Gitarre mit größter Freude bei mir zuhause. Weil sie super klingt, super ausschaut und sich super spielen lässt. Übrigens: In irgendeinem Test stand mal, Fingerstyle sei nicht die Kernkompetenz der J-45. Sehe ich anders, auch das gelingt sehr gut. Man mag die Gitarre gar nicht mehr aus der Hand legen, egal ob mit Pick oder sonst wie.
Nice vintage vibe and thick mahogany woody tones. Faded finish very different from gloss lacquer, and may not be for everyone.

