Mit der Gretsch G2420T Streamliner Hollow Body with Bigsby Gold Dust präsentiert die amerikanische Traditionscompany eine Hollow Body E-Gitarre, die den eleganten Gretsch-Style und -Sound zu einen unschlagbaren Preis/Leistungsverhältnis bietet. So verspricht der große Vollresonanz-Korpus aus Ahorn-Laminat eine warme Holz-Note im Sound, während die beiden heiß gewickelten Gretsch Broad’Tron Humbucker lebendig auf den Spielstil reagieren und sich mit straffen Bässen, kehligen Mitten und brillanten Höhen perfekt im Bandsound durchsetzen. Darüber hinaus bietet das klassische Bigsby Vibrato die Möglichkeit, Soli und Akkorde mit sanft schimmernden Modulationen zu verzieren.
Gretsch G2420T Streamliner Hollow Body with Bigsby Gold DustEine sehr gut klingende, gut verarbeitete, bildhübsche Gretsch, für den Preis eine Klasse Gitarre... Die Potiknöpfe sind nun in kunststoffschwarz und nicht mehr legendär geschmacksneutral in kunstoffgelb..... Eben eine Verbeugung an die alten Steamliner... Zum Glück hat dies aber nichts mit dem Klang der Tonabnehmer bzw der Gitarre zu tun...Eine Empfehlung für Gretsch Freunde, die auf ihren Geldbeutel achten müssen!.
Nachdem eine 5420 , eine 5120 und auch eine White Falcon durch meine Hände gegangen ist musste auch einmal die neue Streamliner angetestet werden.......und schon beim Auspacken ein WOW.
Gut verarbeitet und trocken ein schöner warmer Klang......optisches Manko.....das Schlagbrett gefiel mir nicht und die Potiknöpfe sehen sehr minderwertig aus. Bespielbarkeit hervorragend.......also ran an den Amp.
Fender 12W Vollröhre und ein wenig Slapback per Pedal.....Fazit ....nicht so toll....für rockige Riffs gut aber clean nicht wie eine Gretsch klingen sollte. Also Schlagbrett ab, Potiknöpfe getauscht und TV Jones Classic im Humbuckerformat eingebaut und dabei auch gleich eine Rollerbridge von Duesenberg verbaut. Jetzt in allen Belangen ein Traum und immernoch deutlich unter 1000 Euro. Von mir hier eine Kaufempfehlung für alle die eine Hollowbody Gitarre suchen.
Eigentlich habe ich diese Gitarre aus irrationalen Gründen gekauft: als Teenager hatte ich schonmal eine Gretsch Streamliner, damals noch aus amerikanischer Produktion. Der Klang passte nicht zu mir, deswegen habe ich sie damals wieder hergegeben.
Nun also nochmal eine Gretsch. Auch wenn das neue Streamliner-Modell mit dem früheren nur den Namen und nicht die Form gemeinsam hat: die Verarbeitung der indonesischen Gretsch ist schonmal um einiges besser als die der amerikanischen. Die neuen Tonabnehmer klingen wärmer und jazziger als die früher verwendeten DeArmond-Pickups – für mich ein Plus.
An der Verarbeitung und Einstellung kann man zunächst nichts meckern – vor allem wenn man den Preis in Betracht zieht. Allerdings kam die Gitarre mit lächerlich dünnen Saiten und ultraflacher Saitenlage, so dass ich mir nicht sofort nach dem Auspacken ein Bild von ihren klanglichen Eigenschaften machen konnte. Ich musste erstmal Archtop-tauglichere Saiten aufziehen und den Steg hochdrehen, aber dazu sind die Stellschrauben ja auch da.
Etwas hartnäckiger war ein schepperndes Geräusch, dessen Ursprung ich zunächst im Steg vermutete. Bei näherer Betrachtung entpuppte sich aber der Saitenhalter (der in einigen Testberichten als „optisches Highlight“ gefeiert wurde) als Übeltäter. Durch die schräge Harfenform liegen die Saitenplomben in der Aufhängung nicht vollflächig auf und rasseln. Würde gleich bei der Produktion ein Leder- oder Filzstreifen eingeklebt, würde das das problem lösen und die Herstellungskosten auch nicht nennenswert in die Höhe treiben. Auch das Schlagbrett schepperte etwas – hier half ein Filzgleiter auf der Unterseite.
Vorteilhaft finde ich den Mastervolume-Regler auf dem diskantseitigen Oberbug. Man hat ihn im Blick und erreicht ihn gut – eigentlich komisch, dass nur Gretsch ihn dort platziert?! Da die Regler aber keine Skala haben, hat man von der freien Sicht gar nichts – ich werde also sicherlich noch die Knöpfe gegen solche mit Skala tauschen.
Die eigentlich spannende Frage aber nun zum Schluss: klingt die Gretsch nur nach Gretsch oder kann sie dank der neuen Pickups auch Jazz? Ja, kann sie!
Moin,
erst ein Bisschen mit Musicstore telefoniert, dann bestellt, 2 Tage später erhalten, ausgepackt, noch Etwas getuned, dann ins Studio. Der Natursound ist schon toll. Über den Amp: Satte Bässe, kristallklare Höhen und wie gewünscht muffige Mitten. Sie ist eben eine kleine Schönheit, die Gretsch. Das Griffbrett ist für mich ideal, leichtes "U" mit flacher Höhe und sehr guter Saitenlage. Gut für sehr schnelles Jazzen und Blusen. Die Picks haben einen guten, warmen Sound, so wie man es von einer Jazzgitarre erwartet. Wenn Alles so bleibt kann ich nur sagen: Beide Daumen rauf und eine klare Kaufempfehlung. So ein Instrument für unter 500,-€ ist kaum zu toppen. Danke ans musicstore-Team.
Euer IVR Miau Records
...ist bei mir leider ein Rasseln im Bridgebereich , dessen Ursache ich noch nicht genau gefunden habe, aber das ist ein Problem, welches allgemein schon bekannt ist, und es gibt auf YouTube auch einige Videos mit Lösungen.
Werde morgen mal dran gehen. Falls nicht lösbar, geht die Schöne halt zurück...

