Der Nektar Panorama P1 ist ein USB Controller mit umfangreicher Controller Hardware und besonders tiefgreifender Einbindung in die Propellerhead Reason sowie Steinberg Cubase DAWs. Kompatibel und sehr gut nutzbar ist es jedoch auch mit allen anderen gängigen Sequenzer-Software Produkten auf dem Markt, wie zum Beispiel Studio One, Logic Pro und vielen weiteren. Das Panorama P1 weist als Hardware Controller mehrere Fader, endlos-Drehregler, zuweisbare Tasten und ein hochauflösendes Display auf, die einerseits den Workflow mit der bevorzugten DAW vereinfachen und andererseits das Arbeiten mit dieser deutlich beschleunigen können.
Der Nektar P1 Controller verfügt über 4 verschiedene Modi, die mit den Tasten über dem Farbdisplay ausgewählt werden können. Zunächst wäre der Mixer Modus zu nennen, der alle Parameter des Mixers aus der DAW auf den Hardware Controller überträgt. Desweiteren ist der Instrumenten Modus auswählbar, der einen schnellen Zugriff auf VST Instrumente aus der DAW zulässt. Der Transport Modus ist eine weitere Anwendungsoption, um die Transport Funktionen in der DAW anzusteuern. Zuletzt gibt es noch den Internen Modus, der zur Anwendung kommt, wenn der Panorama P1 als standard MIDI-Controller verwendet werden soll. Es werden also verschiedene Modi geboten, die auf den jeweiligen Einsatz zugeschnitten sind.
Der Nektar Panorama P1 hat, wie bereits schon erwähnt, jede Menge Controller Elemente. Im Detail stehen genau 9 Fader, 44 Tasten und 16 endlos-Drehregler zur Verfügung, die mit dem Display abgerundet, eine ideale Benutzeroberfläche bilden. Unter den 44 Tasten sind 11 Tasten für Transport Funktionen, 22 zur Navigation und 11 zuweisbare Funktionstasten vorhanden, was für Musikproduktionen mit normalem Ausmaß mehr als ausreichend ist. Die Transporttasten sind zudem doppelt belegbar, sodass beispielsweise Shortcuts zusätzlich zu den normalen Transport Funktionen hinzugefügt werden können. Die Bedienung der DAW, vorallem von Cubase und Reason, erfolgt über das Display, welches mit den umliegenden Tasten und Potis gesteuert wird. Dadurch können innerhalb kürzester Zeit VST-Instrumente, Effekte oder Spuren angewählt werden, welche sonst erst herausgesucht oder durch Umwege aufgerufen werden müssten. Die 45mm Fader dienen zum einen der Steuerung von 8 Kanälen und einer fungiert als Master.
Auszug: Der Nektar Panorama P1 ist ein universeller DAW-Controller mit sehr tiefer Integration in viele populäre DAWs. Mit seinem guten Display eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten zur Projektarbeit und Bedienung virtueller Instrumente/Effekte. Wer auf Motorfader verzichten kann und im Idealfall noch eine der speziell unterstützten DAWs nutzt, ist mit diesem Gerät sehr gut beraten. Und wenn noch eine Tastatur benötigt wird, stehen die hauseigenen Modelle Panorama P4 oder P6 bereit.
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Benutze den Controller für meinen Cubase 7 / Reason 6.5 Verbund. Da läuft er klasse. Die enthaltenen VST-Instrumente erkennt er automatisch u. verteilt die Funktionen auf die Taster u. Regler. Sehr schön. Allerdings scheint das nicht für alle zu gelten.
Beim Emulator X3 funktioniert es (zumindest bei mir) nicht. Meiner Meinung nach sehr empfehlenswert.
Ich nutze den Panorama P1 im Verbund mit Reason 10.
Verschiedene andere Kontroller ließen sich damit überhaupt nicht verbinden. Ich habe auch den Korg NanoControl der sich ebenfalls gut mit Reason verbindet, aber der ist halt extrem "basic".
Die Einrichtung des Panorama klappte auf Anhieb nach Anleitung. Sehr schön - und für mich unerwartet - dass ich damit auch z.B. die EQ-Einstellung der einzelnen Kanäle einstellen kann. Das geht mit den Drehreglern doch m.E. wesentlich intuitiver als mit der Maus.
Die Fader sind ja nicht motorgetrieben, aber das Display zeigt wenn ein Fader nicht mit der Position auf dem Rechner übereinstimmt und man kann dann den Fader recht schnell "einfangen". Das ist auf jeden Fall eventuell ohrenschonend. Die Spurenaufteilung muss man nun etwas strukturierter betreiben aber nach etwas Gewöhnung ist das ja eher ein Vorteil. Warum? Damit man z.B. die Drums auf einer Seite halten kann und nicht zwischen den Drumspuren von einer zur nächsten 8er-Gruppe umschalten muss. Wie hieß es früher immer: "If stolen - I would buy it again."
Also ich bin von dem Panorama wirklich angetan. Nutze ihn unter Cubase und muss sagen, dass er sich wirklich sehr gut einbindet. Die Bedienung ist nach ein wenig Einarbeitung sehr einfach und intuitiv. Ich möchte das Teil nicht mehr missen. Einzig einen Ein / Ausschalter hätte man ihm spendieren können :-)
Ansonsten klare Kaufempfehlung