Taylor 212ce

Decke aus torrefizierter Fichte

Der Klangcharakter der Taylor 212ce wird maßgeblich durch die massive DeckeDecke:
Die Decke ist der obere Teil des Gitarrenkorpus, der aus Holz besteht. Sie beeinflusst den Klang der Gitarre maßgeblich und kann aus verschiedenen Holzarten gefertigt sein, wie z.B. Fichte oder Zeder. aus torrefizierter Fichte geformt. So erzeugt das beliebte Tonholz ein klares, reiches Obertonspektrum, das sich zudem durch eine thermische Behandlung (Torrefizierung) ausgesprochen schnell entfaltet. Da die Klangeigenschaften von Fichte üblicherweise erst nach einer gewissen Einspielzeit voll ausgeprägt sind, präsentiert sich der Sound von Akustikgitarren mit Fichtendecke entsprechend nicht von Anfang an. Dieses Modell gewährleistet somit volle Einsatzbereitschaft von Anfang an. Unterstützt werden die brillanten Höhen durch den kompakten Grand-Concert-Korpus, während die massive Fertigung der Decke und das Taylor C-Class BracingBracing:
Bracing, auch als Verstrebung bekannt, bezeichnet die strukturelle Verstärkung in einer Konstruktion, wie zum Beispiel in Traversen, Bühnenstrukturen oder Lautsprecherboxen. Durch den Einsatz von Bracing wird die Stabilität und Belastbarkeit der Struktur erhöht, um das Gewicht von Equipment sicher zu tragen und die Struktur vor Verformung oder Beschädigung zu schützen. für ein verbessertes Schwingungsverhalten sorgen und das Klangvolumen erhöhen. Ergänzt werden die Soundeigenschaften durch BodenBoden:
Der Begriff "Boden" bezieht sich auf den unteren Teil einer Gitarre, der als Resonanzkörper dient. Er besteht meist aus Holz und beeinflusst den Klang und die Lautstärke des Instruments. und ZargenZargen:
Die Zarge ist der seitliche Teil des Gitarrenkorpus, der den Hohlraum umgibt. Sie besteht meist aus Holz und trägt zur Stabilität und Resonanz der Gitarre bei. aus laminiertem Walnussholz, das den höhenbetonten Klang verstärkt und um ein deutliches Mittenspektrum ergänzt.

632-mm-Mensur

Dank des präzisen Klangs und der komfortabel bespielbaren verkürzten Mensur von 632 mm eignet sich das Instrument hervorragend für FingerstyleFingerstyle:
Fingerpicking ist eine Technik, bei der man die Saiten einer Gitarre einzeln mit den Fingern zupft, anstatt sie mit einem Plektrum anzuschlagen. Dadurch kann man komplexe Melodien und Begleitungen gleichzeitig spielen.-Enthusiasten, die hier durch die geringere Saitenspannung weniger Kraft beim Greifen aufbringen müssen. Komplexe Muster lassen sich so leichter umsetzen und virtuos präsentieren. Entgegenkommend ist außerdem der griffige MahagonihalsGitarrenhals:
Der Gitarrenhals ist der lange, schmale Teil der Gitarre, an dem das Griffbrett und die Stimmmechaniken befestigt sind. Er ermöglicht es dem Spieler, durch Greifen der Saiten verschiedene Töne zu erzeugen. mit einem glatten EbenholzgriffbrettGriffbrett:
Das Griffbrett ist der Teil der Gitarre, auf dem die Saiten gegriffen werden, um verschiedene Töne zu erzeugen. Es besteht aus Holz und hat Metallbünde, die die verschiedenen Tonhöhen markieren., die ein sanftes Gleiten der Greifhand für ein flüssiges Spiel ermöglichen. Ebenholz gewährleistet außerdem durch seine charakteristische Beschaffenheit eine klare Artikulation jeder Note, was filigrane Zupfmuster einmal mehr perfekt zur Geltung bringt. Auch der Korpus garantiert einen hohen Spielkomfort, denn der großzügige CutawayCutaway:
Ein Cutaway ist eine Aussparung im Korpus einer Gitarre, die es dem Gitarristen ermöglicht, einfacher die höheren Bünde zu erreichen. So kann man bequemer die Saiten in den oberen Lagen greifen und solieren. gewährt einen hindernisfreien Zugang zu den hohen Lagen, während der Body durch seine handlichen Maße und schlanke Taille besonders gut in der Hand liegt. Das i-Tüpfelchen bilden dabei die stimmstabilen verchromten DruckgussmechanikenMechaniken:
Mechaniken sind die Drehknöpfe auf der Kopfplatte einer Gitarre, mit denen die Saiten gespannt werden. Sie ermöglichen das Stimmen der Gitarre, indem sie die Länge der Saiten anpassen. Mechaniken gibt es in verschiedenen Ausführungen und Qualitäten. für ein unterbrechungsfreies Spiel.

Taylor Expression System 2

Für erfolgreiche Auftritte und pure Spielfreude bei jeder Performance ist die Taylor 212ce mit dem hauseigenen Taylor Expression System 2 gerüstet. Dieser professionelle Tonabnehmer ist für seine unverfälschte Soundübertragung bekannt, der den Originalklang jeder Akustikgitarre auch verstärkt in seiner vollen Pracht präsentiert. Dafür sorgen PiezoPiezo-Tonabnehmer:
Ein Piezo-Tonabnehmer ist ein elektronisches Bauteil, das Schwingungen von Gitarrensaiten in elektrische Signale umwandelt. Es wird oft in akustischen Gitarren verwendet, um den Klang zu verstärken. Der Tonabnehmer besteht aus einem Piezo-Kristall, der durch die Schwingungen der Saiten zum Schwingen gebracht wird.-Elemente direkt unter dem StegSteg:
Der Steg ist ein Teil der Gitarre, der die Saiten über den Resonanzkörper spannt. Er hat kleine Kerben, in die die Saiten eingehängt werden. Der Steg beeinflusst den Klang und die Saitenlage der Gitarre., die die Schwingung jedes Saitenpaars einzeln abnehmen und so jede Nuance des Spiels perfekt einfangen. Auch für die Klangregulierung ist gesorgt, denn drei Regler in der oberen Zarge der Gitarre ermöglichen eine individuelle Anpassung von Lautstärke, Bässen und Höhen. Auf diese Weise lässt sich der Sound ideal an jede Umgebungsbedingung anpassen und sogar nach persönlichen Vorlieben formen.

Natural-Finish

In puncto Design setzt Taylor hier auf reinste Tradition und auf einen minimalistischen Vintage-Charakter. So setzt das matte Natural-FinishFinish:
Der Begriff "Finish" bezieht sich auf die äußere Beschichtung oder Oberflächenbehandlung einer Gitarre. Es kann sich um verschiedene Arten von Lack, Beize oder Öl handeln, die auf das Holz aufgetragen werden, um es zu schützen und ein attraktives Aussehen zu verleihen. die feine Maserung der Hölzer gekonnt in Szene und betont deren exzellente Qualität. Dabei stellt das klassische Faux-Tortoise-SchlagbrettSchlagbrett:
Das Schlagbrett ist eine Platte aus Kunststoff oder Holz, die auf der Vorderseite einer Gitarre angebracht ist. Es schützt das Holz vor Kratzern und dient als Unterlage für das Anschlagen der Saiten mit dem Plektrum. einen attraktiven Akzent dar, denn neben dem Schutz der Decke während des Plektrumspiels fällt sein ganz eigenes Farbspiel sofort ins Auge. Dezent sind außerdem die Three-Ring-RosetteRosette:
Die Rosette ist ein dekoratives Element auf der Gitarre. Sie befindet sich um das Schallloch herum und besteht aus verschiedenen Materialien wie Holz oder Perlmutt. Die Rosette verleiht der Gitarre ein ästhetisches Aussehen und kann auch den Klang beeinflussen. sowie weiße BindingsBinding:
Binding bezieht sich auf die dekorative Umrandung des Gitarrenkorpus. Es besteht aus Holz, Kunststoff oder anderen Materialien und wird um die Kanten des Korpus und des Griffbretts angebracht, um das Aussehen der Gitarre zu verbessern und sie vor Beschädigungen zu schützen., die den Formen der Westerngitarre einen feinen Rahmem verleihen und ihre Silhouette auf elegante Weise betonen. Gitarristen und Gitarristinnen mit einem Faible für dezente optische Nostalgie kommen hier definitiv auf ihre Kosten.

Nachhaltiger Ebenholzanbau in Kamerun

Da Ebenholz durch seine harte, geschmeidige Beschaffenheit besonders fingerfreundlich ist, war es lange die bevorzugte Wahl bei der Fertigung von Griffbrettern. Sein attraktives Erscheinungsbild ist außerdem bei Stegen, Kopfplattenauflagen, Bridge Pins und Bindings äußerst beliebt. Die hohe Nachfrage und der florierende Schwarzmarkt überstiegen jedoch die Bestände, sodass Ebenholz 1994 auf der Roten Liste gefährdeter Arten landete. Dabei wurde zudem ausschließlich das tiefschwarze Kernholz, das lediglich einen Bruchteil des Baumes ausmacht, verwendet, sodass ein unverhältnismäßig großer Verschnitt in der Produktion anfiel. Zur Schonung der Wälder setzt sich Taylor somit seit 2011 in Zusammenarbeit mit der Crelicam Wood Mill in Yaoundé in Kamerun für einen kontrollierten Verbrauch durch die Verarbeitung von Abfallprodukten ein. So finden sich bei Taylor-Gitarren nicht nur schwarze Ebenholzelemente, sondern ebenso die andersfarbigen, deutlicher gemaserten Teile des Baumes. Diese komplette Verwertung ist eine effektive Methode zur Erhaltung der Bestände und wirkt deren dramatischem Schwund und den damit einhergehenden negativen ökologischen Auswirkungen erfolgreich entgegen.

"We need to use the ebony that the forest gives us" – Bob Taylor