Mit dem
Da ich nun wirklich genug Amps habe, von denen keiner wirklich "zum mal eben Mitnehmen" ist (Mesa Lonestar Special 2x12, Mesa Triple Crown 100, Fuchs ODS-II und Homestead 50), wollte ich endlich etwas Portables das gut klingt. Nach viel versenktem Geld für Kemper und Axe-Fx III - und nein, keiner davon kann einem Röhrenamp das Wasser reichen - wollte ich mir, insbesondere nach den beindruckenden Demos von Buck und Massad, den V4 einmal ansehen.
Viele Amps, die als "Pedalplattform" beworben werden, brauchen leider definitiv Pedale, um überhaupt erträglich zu klingen (ich habe bspw. den Revv D20 probiert - das Ding klingt nackt wie ein Betriebsunfall). Der V4 kann absolut alleine bestehen. Hochwertiges Vintage-Clean (wer ein echt steriles Clean will, muss bei Röhrenamps definitiv mehr Geld ausgeben, Port City Amps oder der Revv Dynamis liegen in einer völlig anderen Preisklasse), sehr effektive EQ Sektion, der beste digitale Reverb, den ich bis jetzt gehört habe, keine relevanten Nebengeräusche, sehr hochwertiger Effektweg. Ich finde hier nichts, was man ernsthaft bemängeln müsste.
Der Sound direkt in einen Lautsprecher ist hervorragend, getestet mit einer offenen Mesa 2x12 mit C90s (super) und einer 1x12 Dumble-Box Replika mit Celestion Alnico Cream (überirdisch). Der Master-Regler ist sehr effektiv, von Schlafzimmer-Lautstärke bis zur gepflegten Defenestration geht alles, ohne das sich der Klang relevant ändert (gut, wie auch bei einer Class D Endstufe).
Mit Vintage Singlecoils ist der Sound bis etwa 11 Uhr sehr clean, mit Vintage Humbuckern (hier PRS 57/08) geht es bis ca. 9 Uhr. Wie sich das Teil mit heißeren PUs schlägt, kann ich nicht sagen, da ich dergleichen nicht habe. Recording geht über den Balanced Out direkt in ein Audio-Interface einwandfrei, auch der Weg über Speaker Out in eine Torpedo Live war problemlos und sehr geräuscharm. An Pedalen habe ich Walrus Julia, SA Ventris, Strymon Timeline und ein Analogman Delay im Einschleifweg und Keeley Compressor Plus und mehrere ODs (Revv G3, Fulltone Plimsoul und OCD2 und Xotic BB+) vor dem Amp probiert - die Resultate waren allesamt herausragend.
Ich habe mir zusätzlich den Victory Sheriff V4 Preamp bestellt, den ich mittels 4-Kabel-Methode in den Einschleifweg der Duchess setzen werde - somit habe ich dann einen Rucksack-tauglichen 3-Kanal-Amp. Tolles Produkt und volle Empfehlung.
Spiele über den den Victory V40 Deluxe im Bandverbund und suchte einen kompakten Verstärker ähnlicher Klangqualität für den hausinternen Gebrauch.
Da ich mit dem Produkt V40 extrem zufrieden bin und auch schon zeitnahe Hilfe direkt vom Hersteller im Bereich Ersatzteilservice erhalten habe , habe ich mich für den kleinen Bruder des V40 den Hybridverstärker V4 entschieden.
Nach der Inbetriebnahme war ich so überrascht und begeistert welche hohe Produkt und Tonqualität dieses kleine Gerät liefert, dass ich den Verstärker mittlerweile auch im Proberaum im Bandverbund und bei Gigs auf der Bühne benutze.
Habe damit überhaupt keine Probleme der Durchsätzung gegenüber dem Schlagzeug und den Mitmusikern.
Bin extrem zufrieden .
Selbstredend das die Bestellung und Lieferung über Musikstore wieder einmal hervorragend geklappt hat.
Also alles wieder einmal sehr sehr empfehlenswert.
Ich war auf der Suche nach einer rückenfreundlichen Alternative für meinen alten Fender Concert. Die Anforderungen: stabile, warme Clean-Sounds in bandtauglicher Lautstärke und Verträglichkeit mit Zerrpedalen (EHX Soul Food & alte RAT). Nach ausgiebiger Recherche im WWW hab ich dann die „Duchess“ bestellt und bin rundum zufrieden. Klingt sie genauso wie ein handverdrahteter Vollröhrenamp und liefert das gleiche Spielgefühl? Natürlich nicht, aber es ist nah genug dran und man spart sich die Schlepperei und muss sich keine Sorgen mehr machen wegen abrauchenden Röhren oder auslaufenden Filter-Caps. Ich hatte neulich einen H&K „Tubemeister36“ hier, der deutlich härter und kratziger klang.
Ich hätte mir etwas mehr Headroom beim „Volume“-Regler gewünscht; ab 10-Uhr-Stellung treten erste, harmonische Anzerrungen auf. Bleibt man clean, ist der Level im Effect Loop recht niedrig. Für Line-Level reicht’s, mit Pedalen braucht man evt. einen Buffer.