Mit dem THR30II Wireless spendiert Yamaha dem beliebten Wohnzimmer- und Bedroom-Amp eine wohlverdiente Frischzellenkur und erweitert den Funktionsumfang
Jahrelang mit THR10 geübt, jetzt auf brandneuen THR30II umgestiegen:
Musste woanders kaufen, weil erst nicht vorrätig.
Erster Eindruck: Großartig!
Sound war vorher schon toll. Aber es gibt einige Verbesserungen gegenüber altem THR10:
+Akkubetrieb! Vorher Batterien, die man nicht (gut) gegen Akkuzellen tauschen konnte (Spannung zu klein)
+Einschalter jetzt versenkt, kann nicht mehr abbrechen oder bei Transport versehentlich einschalten.
+Bluetoothbetrieb über Handy für Audio und Einstellungen - vorher nur USB-Leitung.
+Deutlich mehr Leistung: 30W statt vorher 10W (Mit Akku nur15W!). Da sollte ein kleiner Auftritt machbar sein, nicht nur Üben im Kämmerlein. Ging vorher aber auch schon ansatzweise.
+Line-Anschlüsse als 6,3mm Klinke. Vorher nur 3,5mm Kopfhörerbuchse. Jetzt kann man besser an Mischpult oder PA anschließen.
+Wireless-Verbindung zu Gitarre möglich, wenn man sich den Line6GT Transmitter kauft. Leider gibt es den nicht in gewinkelter Form. Bei meiner Gitarre stünde der ungünstig rechts aus dem Korpus raus. Mit kurzer Adapterleitung an den Gurt gefriemelt - jetzt geht's.. ca. 90€ sind aber ein stolzer Preis dafür.
Immerhin kann man den Adapter an der Input-Buchse des THRs laden. Schön wäre, wenn man während dessen mit Klinkenkabel weiterspielen könnte - aber die Buchse ist ja dann belegt.
Irgendwas zu meckern gibt es immer:
-Neue App erlaubt keine numerische Eingabe der Parameter mehr - Einstellen ist (auch am PC) nur durch Drehen der virtuellen Knöpfe möglich. Parameter sind bei Handy-App auf mehrere Seiten verteilt. Beim Drehen der Knöpfe verschiebt man bei der Android-App immer die gerade gewählte Seite - nervig.
-Handy-App (Bluetooth) klappt nur, wenn THR nicht über USB mit PC verbunden (Beim Probieren daran denken!!!)
-Alte PC-App für den THR10 klappt nicht für THR10II o. THR30II. Auch alle alten Sound-Patches sind nicht mehr mit dem neuen Gerät kompatibel.
-Auch das manuelle Übertragen früherer geliebter Sound-Einstellungen klappt nicht richtig, da die Parameter sich geändert (und reduziert) haben. z.B. gibt es beim Kompressor nicht mehr "Rack" und "Stomp"; Beim Reverb sind die 4 Parameter Low-Cut und High-Cut Low-Ratio und High-Ratio einem einzelnen Klangregler gewichen. Mir scheint, dass man den Sound nun nicht mehr so variabel verstellen kann. Vielleicht wird das in späteren Versionen der App nach gereicht.
Es hieß ja, der neue THRII enthielte die verschiedenen alten Modelle (beige, grün, schwarz) alle in einem Gerät.
Ganz scheint das nicht zu stimmen, wenn die Parameter so unterschiedlich sind.
Aber richtig ist, dass man jetzt zwischen den Modellen "Classic", "Boutique" und "Modern" umschalten kann, wo es dann jeweils 8 Simulationen (Clean, Crunch, Lead, HiGain, Special, Bass, Aco und Flat) gibt.
Ich denke schon, dass man so selbst ohne App einen passenden Sound finden wird.
Die Screenshots der App zeigen die Möglichkeit, dass man Bluetooth-Pedalen bestimmte Parameter zuordnen kann. Ich habe bislang keins. Ist aber nur in der Handy-App möglich, nicht am PC. Es muss aber immer die Handy-App laufen - Pedal alleine mit THR geht nicht!
Auch für den alten THR10 konnte man Pedale nur selbst bauen (von der "PatchBox" mal abgesehen, die im Prinzip auch eine "Bastlerlösung" ist und einfach per USB-Leitung Patches per SysEx schickt.
Den alten THR10 konnte man nämlich über MIDI-SysEx-Messages steuern (Amp-Settings, Sound-Patches, etc.). Das geht immer noch aber die komplette Struktur hat sich geändert.
"Patchbox" und andere Pedal-Selbstbaulösungen funktionieren mit der komplett geänderten SysEx-Struktur daher auch nicht mehr...
Insgesamt aber ein absolut tolles Gerät!
Motto "Üben mit Sounds, die sich so gut anhören wie aus großen Amps nur so leise einstellbar, dass man nicht das ganze Haus gegen sich aufbringt..."
Aber dank größerer Leistung, Akku, Bluetooth und Wireless sowie LINE-Ausgang jetzt auch für kleinere Gigs oder
Ich hatte schon den Vorgänger THR10X und war begeistert. Den Umstieg auf das neue Modell THR30II habe ich nicht bereut. Alleine die Tatsache wireless spielen zu können sowie die Freiheit durch den eingebauten Akku, habe ich sehr zu schätzen gelernt!
Klanglich bilde ich mir ein, dass der Amp noch besser geworden ist. Die neue Yamaha Remote App ist es auf jeden Fall!
Ebenfalls hervorzuheben ist die Möglichkeit Musik (z.B. Youtube Backing Tracks) über Bluetooth auf den Amp zu streamen und dazu zu spielen.
Für mich der perfekte Übungsverstärker! Der Sound und seine Möglichkeiten sind einfach klasse!
Sehr zu empfehlen.
Ich habe den THR Amp als B-Ware, Zustand „gut“ gekauft. Bei Musicstore ist die Bezeichnung „gut“ der best erzielbare Grad bei der Einstufung von B-Ware. Dementsprechend habe ich das Gerät nach dem Auspacken erstmal unter die Lupe genommen und konnte nicht im Ansatz erkennen, was genau an dem Gerät B-Ware ist. Alles maximal neuwertig, bis auf, dass die Verpackungen der Kabel bereits geöffnet waren. Hier an dieser Stelle also nochmal ein dickes Lob an MusicStore, besser kann B-Ware nicht in Schuss sein. Doch nun zum eigtl. Star der Rezension, dem Yamaha THR 30:
Bereits beim Auspacken merkt man die Wertigkeit der verarbeiteten Materialien, einzig und allein die Drehknöpfe mindern meiner Meinung nach etwas die Haptik. Beim ersten Einschalten gleich der Wow-Effekt mit der simulierten Röhrenbeleuchtung. Der Yamaha THR 30 macht wohl in fast jedem Wohnzimmer/ Büro/ etc. eine gute und auch unauffällige Figur. Zum Ton: der Amp reagiert super dynamisch und macht mir einfach unglaublich viel Spaß. Besonders da die Dynamik auch bei sehr leisen Lautstärken erhalten bleibt. Große Gigs wird man hiermit sicherlich nicht spielen können, zuhause macht der Yamaha THR 30 definitiv Laune. Super gefällt mir auch die einfache Bedienung am Amp direkt. Wer alles detailliert einstellen möchte, kommt mit Sicherheit auf seine Kosten. Zu guter letzt ist da noch der Preis: über 400€ für einen vorrangigen „Übe“-Verstärker natürlich eine hohe Summe. Allerdings bin ich mir schon nach wenigen Tagen sicher, dass mich dieser Verstärker sehr lange beim Üben begleiten wird und mich noch viele Stunden ertragen muss. Dementsprechend denke ich, dass er über die Jahre sein Geld wert ist. Im Vergleich zu meinem vorigen Marshall Code ist der Yamaha THR ein Quantensprung hinsichtlich Ton, Bedienung und Portabilität. Am liebsten würde ich die Gitarre nicht mehr aus der Hand legen. Von mir daher eine klare Empfehlung für den Yamaha THR 30 als Amp-Lösung für daheim.
Ich habe lange überlegt, ob ich mir die "alte" Version des THR zulegen soll, habe mich dann aber für das neue Modell im Vollausbau entschieden. Ein großer Vorteil neben dem eingebauten Akku ist die Auswahlmöglichkeit aller 3 x 5 Amps über den eingebauten Schiebeschalter, d.h. ohne PC. Der Klang hat mich positiv überrascht, weil voller und detaillierter als erwartet. Auch leise klingen die verschiedenen Amps und Effekte sehr definiert.
Der geringe Rauschpegel und die hohe Sensitivität des Verstärkers sorgen für ein erfreulich angenehmes und stressfreies Gitarrespiel mit hoher Anschlagsdynamik.
Er kann auch laut, was die kleinen Speaker auch erstaunlich gut mitmachen. Das Abspielen von Musikdateien vom MP3-Player oder Handy über Bluetooth funktioniert problemlos.
Einziger Kritikpunkt bisher ist die Tatsache, dass ich die THR Remote Software über Android nicht zum Laufen gebracht habe (deshalb auch nur 4 Sterne bei Features und Bedienung), während das mit einem Apple iPhone 6 tadellos funktioniert hat. Das bietet völlig neue Freiheiten in der Fernbedienbarkeit des Verstärkers.
Bei der Android Software sollte Yamaha also dringend nachbessern. Nicht jeder Yamaha Fan ist auch gleichzeitig ein Apple Fan.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist gut für dieses wertige Produkt, allerdings schlägt im Bedarfsfall der Wireless Adapter Line 6 G10T nochmal zusätzlich mit >90€ zu Buche.
Ich suchte einen kleinen Übungsverstärker für daheim. Laut brauche ich nicht, dazu habe ich die kleine Röhrencombo.
Bisher hatte ich einen Boss JS8 eBand und ein Line6 SonicPort. Der THR ist im Prinzip das gleiche, das eBand klingt aber schlechter und ist so grauenhaft zu bedienen, daß ich es zum Schluß nicht mehr angefasst habe. Der Line6 SonicPort wird mittlerweile von iOS nicht mehr unterstützt, die App ist von 2015 und funktioniert nicht mehr richtig.
Der Yamaha THR hat gut bedienbare Regler! Kein blättern in dutzenden versteckten Untermenüs (BOSS eBand) um den Klang zu ändern oder Effekte einzuspielen.
Von Yamaha gibt es zwei Apps für das Smartphone/iPad. Eine um den Klang noch etwas feiner abstimmen zu können, die andere eine auf das wesentliche reduzierte, einfache App zum üben und begleiten von Liedern. Die zweite App ermöglicht den Zugriff auf alle Lieder auf dem iPhone/iPad, kann die Tonhöhe und die Liedgeschwindigkeit ohne Tonhöhenänderung variieren, inklusive einem simpel bedienbaren Phrasenlooper. Verbunden über Bluetooth (problemlos) ist das ganze viel einfacher zu bedienen als das BOSS eBand, bei diesem müssen die Lieder per USB-Stick im wav-Format geladen werden.
Fehlt eine Rhytmusbegleitung. Geht auch per Bluetooth übers iPhone/iPad via Garageband oder Drummachine App. Perfekt.
Der Klang des Yamaha THR ist auch leise voll und macht Spaß. Die Verstärkersimulationen klingen für meine Ohren gut und ausreichend unterschiedlich. Sie sprechen in der Verzerrung besser als das eBand und der SonicPort auf den Anschlag und die Gitarrenlautstärke an.
Haptisch und optisch ist das Gerät mit seiner Blechfront und den leicht schwergängigen Reglern angenehm, ich mag das Teil anfassen. Uuuuund es funktioniert mit Logic Pro X als Eingang und Ausgang per USB. Zum Wireless Gitarreneingang kann ich mangels GT10 Adapter nichts sagen. Auch als Bluetooth Lautsprecher zum Musikhören macht das Ding mit dem eingebauten Akku eine gute Figur, deutlich besser als mein portabler Marshall Stockwell.
Das Teil hätte ich mir viel früher besorgen sollen. Einzig der Preis ist etwas happig ... .