Stage-Piano, Orgel und Synthesizer, das alles vereint in einem Gerät der Neue CLAVIA Nord Stage 2 EX Compact . Mit der 73er Semi Weighted Waterfall Tastatur lässt sich die Orgel Section hervorragend spielen aber auch die anderen Sounds kommen nicht zu Kurz da die Tastatur ein sehr gutes Spielgefühl vermittelt. Und die 9,7 kg Gewicht, ein Traum. Die Sounds der Orgel Section werden Virtuell erzeugt und bieten eine erstklassige Simulation der legendären B3 sowie Farfisa und Vox Continental Sounds. 1 GB Speicherplatz bietet die Piano-Section und wartet mit sagenhaften Piano- und E-Piano-Klängen auf. Die Synth-Section (Virtuell Analog, FM, Wavetables, Samples) ist mit 380 MB Speicherplatz für die Samples ausgestattet. Clavias Sample Library bietet unter anderem Vintage-Sounds wie Chamberlain und Mellotron-Klänge und macht das CLAVIA Nord Stage 2 EX Compact zu einem Instrument mit umfangreichen Fähigkeiten.
Anhand der Nord Sound Bibliothek, die als DVD im Lieferumfang enthalten ist, lässt sich die Soundauswahl jederzeit erweitern.
Die Anschlüsse des CLAVIA Nord Stage 2 EX Compact:
Rotor Speed, MIDI IN/OUT, Organ Swell, USB, Control Pedal, Sustain Pedal, CH4 OUT, CH3 OUT, CH2 OUT, CH1 OUT, Kopfhörer, Monitor IN Ein weiteres erwähnenswertes Feature des CLAVIA Nord Stage 2 EX Compact ist die einfache Bedienbarkeit und intelligente Anordnung der Knöpfe und Regler. Das Ganze gibt´s natürlich wieder im stylischen Rot!
!!! 3 Jahre Music Store Garantie !!!
!!! 30 Tage Money Back Garantie
Als Keyboarder in einer (Cover-)band suchte ich ein Instrument, mit dem ich auch die Sounds verschiedenster Rockklassiker treffen konnte. Aufgrund von Foren und Netzbewertungen hatte ich zum Schluss die Auswahl auf Yamaha Motif XF und nord stage2 EX eingegrenzt. Das (sicherlich subjektive) Ergebnis meines intensiven Vergleichs:
SOUND (das Wichtigste zuerst): Man muss wissen was man will. Für meinen Geschmack ist das ns2 unglaublich präsent, direkt, fast ein bisschen "frech", setzt sich auf der Bühne gut durch. Gerade die Piano- und Orgelsounds begeistern wirklich. Das XF wirkt dagegen schon etwas blass und brav. Die Synth-Section im nord ist gut, allerdings natürlich nicht so üppig besetzt wie ein reiner Synth. Mit etwas Geduld bekommt man aber z.B. den Oberheim OBXa (EvH-Jump) schon sehr gut hin. Bei den gesampleten Sounds holt der XF auf: Durch das Überlagern von bis zu acht verschiedenen samples zu einer voice (abhängig von der Anschlaggeschw.) erreichen die Japaner eine große Natürlichkeit im Klang. Je nach Anschlag kann die "Nylongitarre" alles zwischen sanft gestreichelt bis zum Saitenschnalzen bei hartem Zupfen, und das bei einem guten Raumklang. Da ist das ns2 schärfer (Streicher), weniger ausgewogen, insbes. über Kopfhörer. Man sollte sich beide wenn möglich über LS und nicht über KH anhören.
TASTATUR: Ich habe das ns2 ex compact 73er getestet: Gewöhnungsbedürftige "orgeltypische" Tastatur, etwas anstrengend am Anfang aber man gewöhnt sich dran. Das 88er war mir zu groß/teuer/schwer (ließ sich aber gut spielen), das 76er hat mir nicht gefallen (eigenartiges Rückprallverhalten für meinen Geschmack). Yamaha: gewohnt leichtfüßig, schnelle Läufe gehen sehr gut, macht einen hinreichend soliden EIndruck. Am besten selber spielen.
FEATURES: DAs XF kann so ziemlich alles: Arpeggiator, Drums, eigene Samples, mögliche Speichererweiterung, Anpassen der Sounds durch unzählige Parameter (z.B. Velocity-Bereiche für Samples wählen, s.o., verschiedenste Splitbereiche der Tastatur etc.), da kommt das nord nicht mit: max. 3 Splitbereiche, deren Grenzen nur grob gerastert wählbar sind (2 mögliche Splitpunkte / Oktave verfügbar), kein USB Hub-Anschluss (z.B. für USB Stick, aber an Computer anschließbar), und der eigenwillige Pitchstick ist auf +/- 2HT fest eingestellt (unverständlich!).
Bei beiden kann man unzählige Programme vorab speichern, beim Umschalten brechen beide den noch klingenden Ton ab, das nord schaltet etwas schneller um (kleinere Lücke) und erlaubt das Umschalten zwischen zwei Slots eines Programms OHNE Lücke.
BEDIENUNG: Der große Umfang der Features beim XF ist gleichzeitig sein Problem bei der Bedienung: Man muss in verschiedenste Menüebenen abtauchen, schneller Zugriff ist kaum möglich außer auf fest vorprogrammierte Sounds. Im Bandalltag werden die Kollegen schon ungeduldig, wenn man am Sound schraubt. Anderes Konzept beim nord: Fast alle Funktionen direkt erreichbar (teilw. mit Shift-Taste), dadurch viele Knöpfe, aber logisch angeordnet und nach kurzer Eingewöhnung sicher und schnell zu bedienen. Kurze Soundkorrektur auf der Bühne: Kein Problem.
FAZIT: Das nord ist eher das Instrument für Liveauftritte, frech und präsent; das XF eher der Computer mit ausgewogenem Klang, eher im Studio. Ach ja, wie die Bezeichnungen eigentliclh auch sagen: nord: STAGE PIANO / Yamaha: Synth-Workstation
Ich habe mich für das nord entschieden, letzte Woche das erste mal live auf der Bühne benutzt und bin sehr zufrieden mit meiner Wahl!
Ein SUPER-Gerät.
Einziger erkennbarer Mangel: fehlende Notenhalterung
(wie beim 76er + 88er). Schade.
Ebenfalls hervorragend:
Nord Sound Manager
Nord Sound Editor
sowie 4 Sound-DVDs