Epiphone Thunderbird Classic IV Pro Vintage Sunburst

Verarbeitung: sauber gearbeitet, nichts negatives zu sehen, alle Teile funktionieren
Handhabung: sehr gute Bespielbarkeit, der Hals ist gefühlt noch etwas schmaler als ein Jazz Bass Hals. Die vielgefürchtete Kopflastigkeit ist nur minimal zu spüren. Etwas irritiert hat mich der Klangregler, der ganz zugedreht das Signal komplett wegnimmt (ich muss mal den Deckel runterschrauben und nachsehen, wie die Verdrahtung gemacht ist)
Klang: wie der Name. Die Tonabnehmer klingen schön knurrig, mit viel Power
Optik: einmalig
Preis/Leistung: so ein Preis ist halt nur mit Asienproduktion möglich, aber der Qualität tut das keinen Abbruch. Ich glaube nicht, dass der Gibson, der mindestens 4mal so teuer ist, auch 4 mal so gut ist. Nicht mal 2 mal so gut. Ist er überhaupt besser?
Eine Kritik am Auslieferungszustand habe ich noch: auf den ersten 5 Bünden hat's gnadenlos geschnarrt, weil der Hals viel zu stark nach hinten gebogen war, also unbespielbar. Ich musste erstmal alles grundlegend neu einstellen.
Noch was: wer einen Koffer benutzen will, muss zwangsläufig den Epiphone-Koffer kaufen, weil ein Standardkoffer zu klein ist.

Habe den Bass mit gemischten Gefühlen bestellt, da ich bei meinen Recherchen immer wieder etwas von Kopflastigkeit und schlecht eingestellten Epiphone Bässen gelesen hatte. Ich finde der Bass lässt sich gut händeln und er war auch gut eingestellt. Am Telefon wurde mir versichert das der Bass vor der Auslieferung kontrolliert und eingestellt wird. Er läßt sich für mich als Bassanfänger gut spielen und hat einen tollen Klang. Mit dieser Kaufentscheidung bin ich sehr zufrieden.

Also den Thunderbird benutze ich für Live und Stuidiozwecke. Er ist schon ein gröhlender Bass mit seiner typischen Charackteristik. Wems gefällt sollte zuschlagen.
Ich selbst bevorzuge ihn im Live betrieb da er schön die Gitarren unterstützt und nicht alles Wegwummert.
Im Studio bevorzuge ich aber den Fame Baphomet. Der klingt wesentlich klarer. Aber vielleicht schaffen hier die EMG PUs TBHZ abhilfe. Insgesamt aber: Klasse Optik. Typischer Sound und eine super tolle Verarbeitung !

Als Besitzer eines J Style Basses, hab ich lange überlegt ob der nächste ein Preci oder ein Heavy werden soll. Letztendlich fiel die Entscheidung auf den TBird, vor allem wg des wirklich sensationell schlanken Halses, sowie der Gibson USA Elektrik.
Die Verarbeitung ist astrein, da gibt es nichts zu beanstanden, alles ist gut einstellbar (gewöhnungsbedürftig ist die Bridge, bei der sich nicht alle Saitenreiter einzeln in der Höhe verändern lassen) .
Die Bespielbarkeit ist wie gesagt ein Traum, die kopflastigkeit ist minimal, und insgesamt ist der Bass im Vergleich zum klassischen Fender Design SEHR leicht, vielleicht ein bisschen zu leicht sogar. Optisch auch alles top, der mehrlagige, durchgehende Hals ist ein Traum, der Lack super etc.
Die Mechaniken stimmen und halten sehr gut.
Nun zum einzigen Manko (das sicherlich vor allem Geschmackssache ist, aber dennoch:) der Sound ist, auch bei diverser Schrauberei an den Pickups, einfach ein bisschen profan. Entweder kaum Definition in den Bässen und piepsende Höhen oder viel zu viel Bass Lärm, unter dem die Höhen verschwinden. Mit den Potis lässt sich überraschend wenig machen, auf halber Einstellung bleibt es einfach dünn. Mancher wird das sicher mögen aber mir ist es einfach zu brutal. Insgesamt jedoch ein tolles Teil.

war zunächst leicht angesäuert, da ich ca.45Min.
am Abholschalter warten musste. Dann aber die
Überraschung: der Karton war geöffnet und mit
einem Werkstattlabel wieder verschlossen worden.
Kurze Sichtkontrolle, alles O.K.
Zu Hause stellte sich heraus, der Bass war gestimmt und kompl. und super einstellt !!!
Das nenn ich Service !!!
Danke ans ServiceTeam (darum auch die Wartezeit)
Zum Bass selbst, super verarbeitet, sehr gut
spielbar und zum Sound - er trägt seinen
Namen zu Recht!