Speziell für Fans der härteren Gangart bietet der Modeling-Pionier James Tyler mit der Line Variax JTV-89F EB Blood Red ein wahres Instrument des Rock und Metal. Mit zwei saftig klingenden Alnico-Humbuckern erzeugt die JTV-89F zum einen aggressiv-kraftvolle Sounds in Hals- und Stegposition, während der L.R. Baggs Radiance Hex Piezo-Tonabnehmer auf der anderen Seite für klare, akustische Clean Sounds sorgt. Natürlich steht mit der JTV-89F dank ausgeklügeltem Variax Digital Interface Anschluss die gesamte Welt der digitalen Variax-Modeling Technologie zur Verfügung, wodurch exotische Klangbilder wie das einer Dobro, eines Banjo oder einer Sitar kein Problem für die Modeling-Gitarre darstellen. Nicht zuletzt wurde die Variax JTV-89F mit einem lizensierten Graph Tech Floyd Rose Tremolosystem zur Tonhöhenmodulation in beide Richtungen versehen.
Die Grundkonstruktion der Variax JTV-89F beweist eindrucksvoll, dass diese Modeling E-Gitarre auf das Metier kraftvoller High Gain Sounds abzielt. Dementsprechend verfügt der Double Cut Mahagonikorpus über besonders weite Cutaways, um den Zugang zu den hohen Lagen des Griffbretts so einfach wie möglich zu gestalten. Auch das Tyler Fast'n'Flat Halsprofil der JTV-89F lässt den Namen zum Programm werden und sorgt mit äußerst flachem Shaping für schnelle Lagenwechsel und eine gute Daumenauflage für technisch anspruchsvolle Shreds.
Über den VDI-Anschluss der JTV-89F können letztendlich alle erdenklichen Klänge bekannter und weniger bekannter Saiteninstrumente per Knopfdruck abgerufen werden. Dadurch entlockt die innovative Technologie in Windeseile einer mit zwei Humbuckern bestückten E-Gitarre luftige Single Coil Sounds oder das Timbre einer Westerngitarre. Auch klassische Stimmungen wie DADGAD oder Drop Tunings und verschiedene Eigenkreationen stehen jederzeit zur Verfügung, ohne die Stimmmechaniken des Instruments betätigen zu müssen. Programmiert wird die Gitarre hierbei über die Variax Workbench HD Software .
Vorab... ich bin schlicht begeistert. Es ist genau das, was ich mir vorstellte, nur besser. Deshalb auch "positiv überrascht".
Ich bin kein großer Schreiber, deshalb fasse ich mich kurz:
Verarbeitung ist top. Selbst beim "Check mit der Lupe" sind keine Mängel zu erkennen. Natürlich ist sie etwas schwerer, als vergleichbare Modelle, aber das liegt in der Natur der Sache, respektive an der verbauten Hardware.
Bespielbarkeit ist sehr gut. Flinke Finger werden ihre Freude haben.
Das Tremolo-System wurde von mir noch nicht exzessiv getestet. Bislang allerdings absolut stimmstabil.
Kurz zum Wichtigen, wenn man sich für eine Gitarre von Line 6 entscheidet:
Klar werden puristen wieder die Nase rümpfen, aber für mich ist die Qualität der Modulationen dieser Tage mehr als brauchbar. Hätte ich vergleichbares vor 20 Jahren haben können, hätte ich es sicher auch im professionellen Umfeld eingesetzt. Die Möglichkeiten über die Software HD Workbench sind fast unerschöpflich. Sehr bequem natürlich auch die Programmierbarkeit unterschiedlichster Tunings.
Das Wechseln der Gitarren im Heimstudio fällt weg. Für mich eine absolut lohnende Anschaffung, auch im Hinblick auf Bespielbarkeit und Optik.
Der Akku läßt sich nur mit Gewalt ins Gerät schieben und auch nur mit Gewalt wieder lösen. Am Ladegerät geht das ganz normal.Sind die Kontaktstift in der Gitarre eventuell verbogen?
Die Bundstäbchen sind im Bereich hohe E-Saite etwas scharfkantig.Ansonsten geiles Gerät