PURElight MUVY Halo Mini

Das größte Manko bei dem Prudukt bei dem von uns gewollten Einsatz im Kleinen aberprofessionellen Theater ist der hohe Geräuschpegel der beiden verbauten Lüfter. Ohne Nachbearbeitung ist der Moving Head Muvy Halo Mini selbst bei besetztem Theater so nicht verwendbar. Nachbearbeitung heißt (natürlich unter Verlust der Garantie und nur von fachlich geschultem Personal) der Einbau geräuschärmerer Lüfter aus dem Elektronikzubehör Fachhandel - (Stichwort Ultra Low Noise zu 7-10 Euro das Stück) - Dann gehts fast geräuschlos.
Das zweite kleine Manko ist die bis jetzt nicht unter Daslight hinzukriegende Gobo Rotation. !5 CH ssl Datei vom Daslight Webstore runtergeladen und... das einzelne Gobo kann nicht rotieren. Dafür rotiert das GoboRad von einem Gobo zum nächsten. Hatte ich bisher allerdings so nicht unter Gobo Rotation verstanden, sondern ein sichum sich selbst drehendes einzelnes Gobo. Vielleicht dachten sich die Entwickler auch: Rotation ist ja vorhanden, dann benennen wir das halt einfach auch so? - Dafür kann aber die Prisma Funktion um sich selbst rotieren. Das ist schön anzuschauen und zaubert herrliche Effekte auf Menschen und Hintergründe. Kann man sehr gut mit arbeiten.
Und nicht überrascht sein, daß man unter Daslight immer beide Dimmer hochziehen muß damit der Spot angeht (also auch den Wash Dimmer). Das ist zumindest ungewöhnlich.
Und jetzt kommt der entscheidende Punkt für die Theater Überkopfanwendung. Die Bedienungsanleitung beschreibt ausführlich das dieser Moving Head für die Überkopfanwendung geeignet ist, aber... es gibt weder eine Sicherungsöse zum Befestigung des vorgeschriebenen Sicherungsseils, noch gibt es ein Befestigungsmöglichkeit für eine optionale oder zusätzlich anzubringende Sicherungseinrichtung. Das ist zumindest sehr kritisch.
Demnach wäre mein Fazit: an diesem Produkt ist trotz der vielen guten Ideen und Umsetzungen noch an einigen Stellen Nachbesserung notwendig.
P.S. Aber die Schaumstoff-Verpackungsentwickler hatten jedenfalls Spaß... :-))

Ich habe die Headsets nun circa eine Woche im Testbetrieb und kann folgendes feststellen:

1. die im Kopf verbauten Lüfter sind tierisch laut. Somit sind die Headsets wirklich nur in ordentlich mit Musik bespielten Anwendungen zu gebrauchen. Sobald es näherungsweise in Richtung Zimmerlautstärke nur mit Gesprächen geht, treten die Geräusche der Lüfter sofort störend in den Vordergrund.
Ein Upgrade mit besseren Lüftern bringt eine enorme Verbesserung und erweitert den potentielle Einsatzgebiete extrem, führt aber natürlich zu Garantieverlust.

2. die Heads sind nicht für den hängenden Betrieb empfohlen, da keine zweite Sicherung montierst ist. Somit auch definitiv nicht fur den professiinellen Einsatz geeignet. (Dieses Segment peilt der Head aber eh nicht an.)
Für den privaten Einsatz ist das entweder kalkuliertes Restrisiko und oder man „verbastelt“ hier auch etwas mit Bohrmaschine, Kontermutter und Safety-Öse, sobald die Garantie abfelaufen ist und hat dann etwas mehr Sicherheit bei der hängenden Anwendung im Privaten.

3. die Formulierung „Goborotation“ ist irreführend. Das Goborad ist kreisförmige Metallscheibe, in die die Muster entlang des Kreisverlaufs eingefräst sind. Also sozusagen einfache ins Metall gebohrte Löcher oder Dreiecke etc. Damit sind die Gobos zwingend statisch. Lediglich das Goborad selbst lässt sich mit und gegen den Uhrzeigersinn in anpassbarer Geschwindigkeit rotieren. Das funktioniert auch prima.

4. Die Implementation in Lightkey auf MacOS verlief komplett problemlos, lediglich der Automatikmodus in Kanal 15 führt bei mir zu Problemen.

Insgesamt ein cooles Produkt für heimische Partys, zur Effektbeleuchtung zu Halloween, Weihnachten insbesondere durch das rotierende Prisma.

Ich war ein bisschen skeptisch, was mich nach dem Kauf dieses kleinen Moving Head erwartet aber ich war durchaus positiv überrascht. Man beachte, dass man für diesen Preis auf dem Markt nichts vergleichbares bekommt, erst für deutlich über 300,-€.

Pro:
- kleine Abmessung
- heller Spot mit 3-fach Prisma und Rotation (wichtig nicht das Gobo rotiert, sondern das Prisma)

Contra:
- relativ laut (ca. 45dB im Abstand von 1m)
- Dimmer Kanal des Wash-Effects ist eher ein Master-Dimm-Kanal, der auch den Spot mitsteuert
- Verarbeitung ist teilweise mangelhaft (verbogene Kühlrippen im Inneren, kann man durch die Lüftungsschlitze sehen)
- Wash-Light ist nicht homogen, franzt an den Seiten stark aus
- starkes Ruckeln bei langsamen TILT-Bewegungen

Als Wackellampe für den Partykeller, kleines Festzelt oder Alleinunterhalter ist der Head ein schönes Spielzeug mit vielen Möglichkeiten.