Mit dem Protein präsentiert Waldorf seinen bislang kompaktesten Wavetable Synthesizer, der in rein digitaler Manier am Klassiker Microwave 1 anknüpft. Das Original von 1989 war inspiriert von den damaligen PPG

Jede der 8 Stimmen des Protein verfügt über zwei Wavetable-Oszillatoren, die den Original ASIC-Oszillatoren des
Zwei ADSR Hüllkurven sind Filter und VCA fest zugewiesen eine dritte Hüllkurve dient der Modulation der Wavetables. Abgerundet werden die Modulationsmöglichkeiten durch zwei BPM-synchronisierbare LFOs, sowie verschiedenen Controllern wie Modulationsrad, Random,
Ein schönes Detail ist der Flavour-Regler, der die akkuraten und präzisen Schaltungen (Oszillator-Drift, Filter, Hüllkurven-Verhalten…) zu den bauteilbedingten Ungenauigkeiten alter Synthesizer hin verschiebt.
Den Abschluss im Signalweg bilden die beiden Effekt Slots mit den Algorithmen Reverb, Delay, Chorus, Phaser, Flanger, Drive, EQ, Kompressor und Tremolo.
Die Stimmenarchitektur des Protein stellt eine Besonderheit dar. Übergeordnet bietet der Synthesizer 8 Stimmen, die man unterschiedlich nutzen kann. Zunächst wäre da der Layer-Mode, mit dem man bis zu vier Sounds (Presets!) übereinanderlegen kann. Das ist perfekt für vielschichtige Sounds, die eine einzelne Stimme in dieser Komplexität nicht erzeugen kann. Dank der Load Layer-Funktion kann man Klangschichten beliebig austauschen. Wie viele andere Waldorf Synths ist auch der Protein mit dem Multimode ausgestattet der es erlaubt, Sounds auf vier Parts mit unterschiedlichen MIDI-Kanälen im Rahmen der achtstimmigen Polyphonie zu verwenden. Als Spielhilfe fungiert der gewohnt üppig ausgestattete Arpeggiator und der polyphone Stepsequencer, der eine Patternlänge von bis zu 32 Schritten bietet. Freunde der Dub-Genres kommen mit dem Chord & Scale Mode voll auf ihre Kosten.
Waldorf Protein