Der Korg MS-20 FS entspricht technisch exakt dem MS-20 mini, kommt jedoch im normal großen Gehäuse wie das Original der vergangenen Tage daher. FS kündigt es bereits an: Full Size ! Hier wurde nichts geschrumpft; die Regler sind groß und griffig und die 37 Tasten mit normaler Größe angenehm spielbar . Das Korg MS-20 FS Filter entspricht früheren Modellen des MS-20, welche den IC35-Chip nutzten. Dieser erzeugt eine rauhe, Fuzz-artige Resonanz, die den Sinus der Resonanz deutlich verfärbt.
Zwei analoge Oszillatoren mitsamt Pulsweitenmodulation
,
Ringmodulator
und
Rauschgenerator
bilden das klangliche Fundament des Korg MS-20 FS Black, welches von dem sehr
charismatischen
,
raubeinigen
,
seriell verschalteten Highpass-Lowpass-Filter
bearbeitet wird und spätestens an dieser Stelle seinen unverwechselbaren Sound aufgedrückt bekommt. Die Modulationsquellen bestehen aus
zwei Hüllkurven
, welche sich zwischen
Hold-ADSR und Delay-AR
unterscheiden lassen sowie dem flotten LFO mit variabler Wellensymmetrie; alle drei sind mit Drehreglern den Oszillatoren und den beiden Filtern fest zugewiesen.
Typisch für den Korg MS-20 FS Black war seit je her das Patchfeld, welches rund 2/5 der Oberfläche einnimmt. Hier finden sich zahlreiche Steuerspannungs-Ein- und Ausgänge für die verschiedenen Funktionsgruppen, aber auch eine offene Sample & Hold, ein zusätzlicher, frei zugänglicher VCA und der Rauschgenerator.
Ein weiteres Highlight des Korg MS-20 FS Black ist der Signal-Prozessor , welcher aus dem eingehenden Audiosignal einen in Höhen und Tiefen formbaren Bandpass-Sound ableitet, die Tonhöhe erkennt und als Steuerspannung ausgibt und Hüllkurvenfolger mitsamt Trigger/Gate erzeugt . Diese fünf Parameter mit den Eingängen auf dem Patchfeld „sinnvoll“ verdrahtet machen aus dem Korg MS-20 FS Black eine selbstständige Filterbox zum intensiven Bearbeiten von externen Sounds.
10 Patchkabel sind im Lieferumfang enthalten!